• Stellplatz-Odyssee bis Malmön…

    September 27 in Sweden ⋅ ☁️ 11 °C

    Samstag, 8 Uhr, 7 Grad, gerade noch mehr Bewölkung statt Sonne!
    Aber…was noch nicht ist, kann ja noch werden 🤫

    Wir rollen gemütlich weiter auf der „Jungfrukustvägen“, was sich nach einer romantischen Küstenstrasse anhört, entpuppt sich allerdings eher als „Entfernungskustvägen“. Von Küste keine Spur. Aber gut, Wald, Wiesen und schwedische Ruhe haben ja auch was.😊

    Unterwegs träumen wir schon von Gysinge: Herrschaftshaus, Parkanlage, Fluss, historische Gemäuer…alles klingt nach Postkartenmotiv plus Kaffee und Kuchen.
    Doch kurz vor dem Ziel: Oh neiiiin…Voll belegt!

    Und das Beste: Zahlen darf man nur online. Dort erfahren wir auch gleich, dass bis Sonntag alles ausgebucht ist.
    Sala? Voll! Västerås? Voll!
    An dieser Stelle denken wir ernsthaft über einen Namen für unsere Tour nach: „Die grosse Stellplatz-Safari! Bigler’s auf der Suche nach den letzten Quadratmetern Stellplatz“…oder so🫣
    Nun…auch die Schweden geniessen nochmals die schönen Tage mit angenehmen Temperaturen 😎

    Wir fahren also durch endlose Landwirtschaften, frisch gepflügte Felder, der Duft von Erde und Traktorromantik in der Nase.
    Schon fast aufgegeben, da geschieht das Wunder dank der Beharrlichkeit von meinem Schatz.
    Am Nachmittag taucht er auf…der leere Stellplatz. Gross. Einladend. Einsam. Fast so, als hätte er nur uns erwartet. Wir sind Happy 😅

    Malmön, direkt am Galten, einem Teil des Malärensees. Ist schlicht aber ein sehr hübsches Fleckchen im Grünen. Von hier könnte man mit dem Boot direkt bis in die Ostsee tuckern, vorausgesetzt, man hat ein Boot.

    Wir spazieren noch gemütlich am Ufer entlang, Füsse vertreten, tief durchatmen. Um uns herum Ferienhäuser und jede Menge Inseln, vollgebaut mit noch mehr Ferienhäuser. An den Ufern reihen sich Boote aneinander, die für den Pendelverkehr zwischen Festland und Inseln zum Einsatz kommen.

    Am Ende des Tages: doch noch eine wunderschöne Ecke gefunden. 🥰
    Tja…Stellplätze mögen voll sein, das Glück findet man trotzdem, manchmal sogar zwischen Ferienhäusern und Bootsstegen.
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