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- Day 7
- Monday, June 17, 2024
- 🌬 12 °C
- Altitude: Sea level
ScotlandNeist Point57°25’12” N 6°47’14” W
Neist Point

Heute Morgen fahren wir erst einmal zum Pier in die kleine Uig Pottery. 2011 haben wir hier unsere ersten Quaichs gekauft. Diese begleiten uns seitdem auf all unseren Reisen quer durch die Welt. Sie sind immer im Gepäck, waren unter anderem schon in Neuseeland, Australien, Island, Färöer, Shetland und dem Rest von Schottland und UK. Wir zeigen der Dame ein Bild von unseren Quaichs, aber sehr interessiert scheint sie nicht zu sein - "aah, die blauen …" Ich frage, ob sie noch andere als die hier ausgestellten hat und sie holt eine große Kiste mit schönen, in braun gebrannten Teilen hervor. Wir suchen uns zwei aus, kaufen noch eine Postkarte für Oscar und gehen zurück zum Auto, wo wir gleich die Karte schreiben. Im Shop an der Straße gibt es ein Post Office, das Porto für eine Karte kostet 2.50 GBP Porto 😳
Unser Tagesziel - Neist Point - erreichen wir gegen 11:30, nachdem wir uns ewig über Single Tracks gequält haben. In dieser abgelegenen Gegend gibt es keine öffentlichen Verkehrsmittel ;-), Die Fahrt ist für manche Fahrer, die nicht an einspurige Straßen gewöhnt sind, eine Herausforderung. Allerdings auch für die Einheimischen, die entlang der Strecke wohnen. Ich kann wirklich gut verstehen, dass sie über diesen Verkehr nicht wirklich "amused" sind. Der Carpark ist schon gut gefüllt aber es ist ein Kommen und Gehen. Man findet an der Straße vor dem Carpark auch noch genügend Plätze - man muss dann halt ein Stückchen weiterlaufen :-) hier verbringen wir den halben Tag.
Neist Point, im äußersten Nordwesten von Skye gelegen, ist vielleicht der abgelegenste, aber dennoch zugängliche Ort auf der Insel Skye. Neist Point liegt in Glendale, einer weiten und malerischen Gegend, die sich von Neist Point bis zu den MacLeod’s Maidens bei Idrigill erstreckt. Eine Landzunge mit steilen Klippen erstreckt sich hier ins Meer, fast wie eine Sprungschanze, an deren Ende einer der vielen, wunderschönen Leuchttürme Schottlands steht. Und wer hat die meisten Leuttürme in Schottland gebaut - richtig - die Stevenson's. Der Leuchtturm wurde im Jahr 1900 als bemannter Leuchtturm gebaut. Mittlerweile wohnt hier aber längst kein Wärter mehr - es sieht alles ziemlich verfallen aus. Das Leuchtfeuer wurde auf ein automatisches System umgestellt, das keine tägliche Wartung mehr erfordert. Das Licht befindet sich 43 Meter über dem Meeresspiegel und ist bis zu 16 Seemeilen vor der Küste zu sehen. Die Nebengebäude, die den Hauptturm umgeben, befinden sich heute in Privatbesitz und wurden wohl noch einige Jahre lang als B&B genutzt. Wir gehen weiter zum Nebelhorn und dann hinunter zur Küste.
Hier haben sich die Touristen ausgetobt und unzählige Steinmännchen aufgebaut - ein Spielplatz für Erwachsene …
Die Felsen sind interessant, es sieht aus wie ein überdimensionales Tetris. Man hat einen schönen Blick zurück auf den Leuchtturm, ist aber relativ alleine dort unten.
Irgendwann machen wir uns wieder auf den Rückweg. Das ist anstrengend, besonders die vielen Betonstufen hinauf zum Parkplatz haben es in sich. Nach einer Verschnaufpause laufen wir dann weiter nach oben (an der kleinen Hütte (Laden?) weiter geradeaus. Immer entlang den Klippen folgend kommen wir dann zu dem Punkt, wo die typischen und bekannten Fotos von Neist Point entstanden sind. Was für schöne Ausblicke man hier oben hat.
Nachdem wir wieder zurück am Auto sind, nach einem kurzen Picknick fahren wir die gefühlte ewig lange Strecke zurück nach Portree. Im Coop kaufen wir wieder unser Abendessen (Roastbeef und Oliven) ein. Duschen, Abendessen, Auto packen und dann Fußball gucken (Österreich kämpft tapfer gegen Frankreich und verliert durch ein Eigentor von Wöber mit 0:1).Read more