• Streymoy

    12 Maret, Kepulauan Faroe ⋅ ☁️ 2 °C

    Um 9 Uhr geht es los - Ann begrüßt uns, Sigmund ist unser Busfahrer und wir verlassen Tórshavn über die Panoramastrase 50 in Richtung Nordenwesten.
    Der Bergpass Norðradalsskarð ist nur 15 Minuten von Tórshavn entfernt.
    Von diesem Punkt aus hat man einen unglaublichen Blick auf das tiefe Tal Norðradalur und die kleine, unbewohnte Insel Koltur, die im Meer liegt.
    Der Norðradalsskarð-Pass ist einer der windigsten Orte auf den Färöer Inseln. Im Winter erreicht die Windgeschwindigkeit an manchen Tagen bis zu 190 km/h und sogar noch mehr.

    Im Jahr 1958 erteilte das färöische Parlament der NATO die Erlaubnis, mit Mjørkadalur eine militärische Einrichtung zu errichten. Die Station nahm am 16. August 1963 ihren Betrieb auf.
    Auf dem Sornfelli in 749 Metern Höhe befindet sich die dazugehörige Radarstation, die zur Kette der NATO-Frühwarnstationen rund um den nördlichen Polarkreis gehörte.
    Im Januar 2007 wurde das Radar abgeschaltet und am 15. November wurden alle Operationen mit der NATO eingestellt.

    Die Gebäude dienen seit 2011 als Arrestanstalt für Kleinkriminelle, es gibt dort 12 Räume. Schwerkriminielle werden dagegen zur Haft nach Dänemark überstellt, da es auf den gesamten Färöer kein Gefängnis gibt. Ann erzählt uns, dass der Zaun um das Gebäude zum Schutz der Schafe gehört ...

    Zwischen den Fjordbergen geht es nun auf der Straße 11 weiter und wir fahren durch unseren ersten Tunnel - den Leynatunnilin (nur 860m lang). Nur ein kurzer Blick auf eine Lachszuchtstation und wir verschwinden im nächsten Tunnel - dem Vágatunnilin. Er ist mit 4.940m der erste Unterseetunnel der Färöer gewesen. Er führt unter der Meerenge Vestmannasund hindurch und verbindet die beiden Inseln Streymoy und Vágar. Heute gibt es insgesamt 4 Tunnel unter dem Meer.
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