Kanska“ – vielleicht ja, vielleicht nein.
Ein Wort, das man auf den Färöern immer wieder hört. Es schwingt eine gewisse Gelassenheit mit, eine Akzeptanz des Unvorhersehbaren. Kein Wunder, wenn man bedenkt, dass das Wetter hier kaum Raum für Verlässl
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  • Day 2

    Von Hollenstedt nach Hirtshals

    March 9 in Germany ⋅ ⛅ 3 °C

    Um 3 Uhr klingelt der Wecker und eine gute Stunde später trennen uns noch 550km auf der Autobahn von unserem Ziel. Gestern waren es auch schon 520km von zu Hause, die wir aber ohne Stau gefahren sind. Die Sonne geht auf, es sind 7 Grad, aber es ist nebelig bis hoch nach Dänemark. Aber gegen Mittag kommt die Sonne heraus.Read more

  • Day 2

    Hirtshals

    March 9 in Denmark ⋅ ⛅ 7 °C

    Um 11:30 Uhr kommen wir am Lechtturm an. Hirtshals Fyr ist mit einer Feuerhöhe von 57 m einer der höchsten Leuchttürme Dänemarks und steht im Norden von Jütland in Hirtshals. Wir sind wieder am Meer ☺️Read more

  • Day 3

    5m Welle von vorn ...

    March 10 in Norway ⋅ ☁️ 4 °C

    Es ist 4 Uhr in der Nacht, wir verlassen die schützende Küstenregion um Stavanger. Der Kapitän ist so lange wie möglich in Sichtweite zum norwegischen Festland gefahren. Jetzt zeigt sich die Nordsee von ihrer rauen Seite.
    6 Uhr - es kracht und immer wieder ächzt der Stahl, die Norröna liegt sicher, aber wir werden gehörig durchgeschaukelt. Wir haben 5m Welle von vorn bzw. von Steuerbord.
    Einige Passagiere melden sich nun seekrank und bleiben in ihren Kabinen. Sie werden mit dem "guten Stoff" aus der Apotheke in Torshavn versorgt (eine Mischung aus Vomex A und hochdosierten Koffein). Das hilft.
    Es ist eine Herausforderung, die Kaffeetasse bis zum Frühstückstisch zu bringen, aber wir genießen das alles - wir müssen raus auf Deck, machen einen zweiten Knoten, um die Kapuze über der Mütze zu sichern. Der Weg zur Spitze des Schiffs ist abenteuerlich, der Wind zieht einem die Beine weg und geradlinig zu laufen ist nicht drin. Eine Zeitlang sitzen wir ganz alleine vor der Glaswand am Bug der Norröna.
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  • Day 3

    Im Nordatlantik - Shetland in Sicht

    March 10 in Scotland ⋅ 🌬 5 °C

    Gegen 12 Uhr passieren wir die Shetlands. Aufgrund des hohen Wellengangs wählt der Kapitän die westliche Route. So erblicken wir bald den Leuchtturm von Sumburgh Head. Trotz des kalten Windes wird uns wohlig warm ums Herz. Wie oft haben wir hier schon gestanden und aufs Meer geblickt. Nun schauen wir von der anderen Seite und erkennen alle Gebäude, das Sumburgh Hotel, den Flughafen, die Ruine auf dem Weg zum Leuchtturm, das rote Nebelhorn ... wie schön und vertraut ist das alles.

    Als wir an St. Ninians Isle und Walls vorüber sind, beschliessen wir uns erst einmal aufzuwärmen. Am Horizont können wir schon Foula sehen, aber bis dorthin brauchen wir noch eine Zeit.
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  • Day 3

    Foula

    March 10 in Scotland ⋅ 🌬 5 °C

    Die Norweger nannten die am weitesten westlich gelegene Shetlandinsel Fugløy - die Vogelinsel. Heute leben hier etwa 28 Menschen. Aller 2 Tage kommt eine kleine Passagierfähre von Sandness hinüber, es gibt aber keinen befestigten Hafen und so hievt ein Kran die Fähre an Land. Aber es gibt einen kleinen Flugplatz, von dem man nach Sumburgh fliegen kann.
    Foula ist Selbstversorger in Sachen Energie - Solaranlagen, zwei Windturbinen und ein Kleinstwasserkraftwerk decken den Strombedarf.
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  • Day 3

    weit draußen im Nordatlantik

    March 10, Nordatlantik ⋅ 🌬 5 °C

    zum Sonnenuntergang zieht es uns noch einmal aufs Deck. Die See ist deutlich ruhiger geworden und nur ein laues Lüftchen weht uns um die Nasen. Wir befinden irgendwo um den 61. Breitengrad zwischen den Shetlands und den Färöern, wo wir schon heute Nacht ankommen werden.
    Die Norröna fährt mit 16 kn ungewöhnlich schnell. Hintergrund sind anstehende Arbeiten an einem Motor in Torshavn. Verlassen dürfen (werden) wir die Fähre aber erst morgen früh um 07:30 Uhr.
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  • Day 4

    Torshavn und Tinganes

    March 11 in Faroe Islands ⋅ 🌬 4 °C

    Es ist Dienstagmorgen, 6 Uhr - der Wecker klingelt uns aus einer ungewöhnlich ruhigen Nacht - seit 00:30 liegen wir im Hafen von Torshavn.
    Nach dem Frühstück packen wir die letzten Dinge zurück in den Rucksack, in 30 Minuten öffnet der Kapitän die Gangway und das Autodeck. Schön, wieder hier zu sein - es ist zwar kalt und windig, aber klar - und so werden wir einen guten Tag mit viel Sonne haben.

    Die "Einreise" beschränkt sich auf das Scannen der Cabin Key Card - ja, natürlich sind alle Daten bei der Reederei hinterlegt - aber so einfach? Schließlich gehören die Färöer nicht zur EU - was wir auch am Handy merken - die Insel gehört zur Roaming Zone 2 - also aufpassen, es könnte teuer werden.
    Wurde es aber nicht, denn schon vor dem Terminalgebäude hat man kostenloses WLAN - ohnehin gibt es auf den Färöer das vergleichsweise schnellste Internet in Europa. (https://rfbenchmark.com/en/faroe-islands-and-er…)

    Unsere Reisegruppe teilt sich wie beim letzten Mal wieder auf - da in der Regel die meisten mit Ann (deutschsprachig) laufen und dadurch die Gruppe sehr groß wird, entschließen wir uns bei Jøgvan (englischsprachig) zu bleiben, was sich als eine sehr gute Entscheidung erwies. So ziehen wir durch die kleinste Hauptstadt der Welt, lernen unheimlich interessante Dinge über das Verhältnis zu Dänemark, die Passvorschriften, die Sprache, den Grindadráp, Geschichten von Wikingern und vor allem viel über den Stolz und das Selbstbewusstsein der Fähringer.
    Am Ende landen wir in Tinganes, dem ältesten Viertel und dem mit den roten Häusern. "Ting“ bedeutet Parlament, und gerade diese kleine Halbinsel ist seit der Wikingerzeit das Machtzentrum der Färöer. Auf diesem felsigen Boden fand die jährliche parlamentarische Versammlung statt. Die ersten Siedler trafen sich hier jeden Sommer, um über den Zustand der Inselgruppe zu diskutieren. Sie kamen von allen Inseln des Archipels, um Probleme zu lösen und verschiedene Aufgaben zu verteilen.
    Zwischen den mit Gras gedeckten Häusern befinden sich das Büro des Premierministers und andere Regierungsgebäude, an den Türen liest man Schilder wie „Finanzministerium“ und „Außenministerium" ...
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  • Day 4

    Kongaminnið und Stori Skansi

    March 11 in Faroe Islands ⋅ 🌬 3 °C

    Nach dem Stadtrundgang laufen den Berg hinauf und wärmen uns erst einmal im SMS Shopping Center auf. Es ist klein und übersichtlich, aber modern und hell eingerichtet. In der 2. Etage gibt es guten Kaffee und viele leckeren Sachen zu essen.

    Kongaminnið, auch bekannt als Königsdenkmal, ist ein markantes Wahrzeichen in Tórshavn, der Hauptstadt der Färöer Inseln. Es wurde 1882 errichtet und erinnert an den Besuch von König Christian IX. von Dänemark auf den Färöern im Jahr 1874. Das Denkmal befindet sich auf einem Hügel und bietet einen Panoramablick auf die umliegende Landschaft und die Stadt Tórshavn. Es ist ein beliebter Ort für Einheimische und Touristen, der einen Einblick in die historischen Beziehungen zwischen den Färöern und Dänemark bietet. Das Denkmal ist ein Zeugnis für die Verbundenheit der Inseln

    Stori Skansi

    Die älteste Verteidungsungsanlage in Tórshavn wurde im 16. Jahrhundert errichtet. Nach dem Angriff türkischer Seeräuber auf den Ort Hvala (Suoroy) im Jahre 1629 erbaute man in den nächsten Jahren zum Schutz der kgl. Handelsniederlassung auf Tinganes eine Festung auf Stangarnes. 1645 wird Tinganes auch von der Landseite her gesichert und ein wenig später kommt Litli Skansin (Kleine Festung) auf der Spitze der Landzunge hinzu.

    Die Festung auf Stangarnes, Stori Skansi (Große Festung) erhielt ihr heutiges Aussehen ab Ende des 18. Jahrhunderts nach Erweiterung und Umbau durch ihren damaligen Kommandanten Hauptmann Born. Die Anlage aus dem 17. Jahrhundert bildete nun den inneren Festungsrng.Die Besatzung bestand zu jener Zeit aus 35-40 Soldaten. 1865 wurde Stori Skansi entmilitarisiert und die Besatzung zu einer Polizeitruppe umgebildet.
    Auf der Festung befinden sich vier Bronzekanonen aus dem 18. und 19. Jahrhundert, sowie zwei große Schiffsgeschütze, die während des 2. Weltkrieges von der englischen Besatzungsmacht, die ihr Hauptquartiert auf der Festung hatte, aufgestellt wurden.

    Der Leuchturm, Skansin Lighthouse, wurde 1888 gebaut und erfüllt noch heute seine Funktion. Die Feuerhöhe beträgt 25m.

    Unser wunderschönes Hotel liegt wieder oben am Berg in der Nähe das SMS Einkaufszentrums. Es ist topmodern eingerichtet und jeden Tag gibt es um 17 Uhr ein Glas Wein auf Kosten des Hauses :-)
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  • Day 4

    Katrina Christiansen

    March 11 in Faroe Islands ⋅ 🌬 2 °C

    Wir hatten ein unvergessliches traditionelles färöisches 5-Gänge Menü bei Katrina Christiansen. Das Essen war absolut fantastisch - zart, schmackhaft und wunderbar zubereitet. Die gemütliche, intime Atmosphäre, das schöne Geschirr und vor allem das sehr aufmerksame und nette Personal machte den Abend zu etwas ganz Besonderem.

    Krabben-Toast und färöische Muscheln
    Geschmorte Lammkeule mit Linsen und Paprikasauce
    Geräucherter Käse, Frühlingskohl, Birne und Nüsse mit Senfvinaigrette
    Pudding von roten Beeren mit weißer Schokoladenganache und Sabayoncreme
    dazu die passende Weinbegleitung
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  • Day 5

    Streymoy

    March 12 in Faroe Islands ⋅ ☁️ 2 °C

    Um 9 Uhr geht es los - Ann begrüßt uns, Sigmund ist unser Busfahrer und wir verlassen Tórshavn über die Panoramastrase 50 in Richtung Nordenwesten.
    Der Bergpass Norðradalsskarð ist nur 15 Minuten von Tórshavn entfernt.
    Von diesem Punkt aus hat man einen unglaublichen Blick auf das tiefe Tal Norðradalur und die kleine, unbewohnte Insel Koltur, die im Meer liegt.
    Der Norðradalsskarð-Pass ist einer der windigsten Orte auf den Färöer Inseln. Im Winter erreicht die Windgeschwindigkeit an manchen Tagen bis zu 190 km/h und sogar noch mehr.

    Im Jahr 1958 erteilte das färöische Parlament der NATO die Erlaubnis, mit Mjørkadalur eine militärische Einrichtung zu errichten. Die Station nahm am 16. August 1963 ihren Betrieb auf.
    Auf dem Sornfelli in 749 Metern Höhe befindet sich die dazugehörige Radarstation, die zur Kette der NATO-Frühwarnstationen rund um den nördlichen Polarkreis gehörte.
    Im Januar 2007 wurde das Radar abgeschaltet und am 15. November wurden alle Operationen mit der NATO eingestellt.

    Die Gebäude dienen seit 2011 als Arrestanstalt für Kleinkriminelle, es gibt dort 12 Räume. Schwerkriminielle werden dagegen zur Haft nach Dänemark überstellt, da es auf den gesamten Färöer kein Gefängnis gibt. Ann erzählt uns, dass der Zaun um das Gebäude zum Schutz der Schafe gehört ...

    Zwischen den Fjordbergen geht es nun auf der Straße 11 weiter und wir fahren durch unseren ersten Tunnel - den Leynatunnilin (nur 860m lang). Nur ein kurzer Blick auf eine Lachszuchtstation und wir verschwinden im nächsten Tunnel - dem Vágatunnilin. Er ist mit 4.940m der erste Unterseetunnel der Färöer gewesen. Er führt unter der Meerenge Vestmannasund hindurch und verbindet die beiden Inseln Streymoy und Vágar. Heute gibt es insgesamt 4 Tunnel unter dem Meer.
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