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  • Waihi Beach

    October 6, 2018 in New Zealand ⋅ ⛅ 16 °C

    Beim Frühstück habe ich eine super Sicht auf die aufgehende Sonne und das Meer. Echt schön! Darum fällts auch garnicht so schwer, früh aufzustehen.
    Beim Stall lief ich erstmal los, um nach Ennomän zu schauen. Das Kälbchen hat die Nacht nicht überlebt. Das war ein komisches Gefühl es da so liegen zu sehen nach allem, was es durchgemacht hatte... ich hatte richtig Gänsehaut.
    Zum Glück war ich schnell abgelenkt, da alle anderen Kälber ihre Milch brauchten. Ich rührte wieder 18 riesige Eimer Milch an. Langsam hab ich eine eigene Technik, um so schnell wie möglich zu sein. Würde jetzt noch das warme Wasser nicht Gefühlt tröpfchenweise aus dem Schlauch kommen, würde ich wahrscheinlich den Kälbchenersatzmutter Rekord im Kälbchen füttern erhalten. Ich beobachtete, wie Craig mit der Cafeteria an seinen Jeep und Boss hinten auf der Ladefläche auf eine der Kälberweiden fuhr. Als die Kälber fertig mit trinken waren, fuhr er mit der Cafeteria weg, die gierigen Kälber rannten hinterher und Boss bellte wie wild hinten auf der Ladefläche, um die Kälber zum Stoppen zu bringen. Das sah witzig aus.

    Nach einer Stunde war die Arbeit für mich heute getan und ich hatte frei. Also fuhr ich zu einem schönen Strand: Waihi Beach. Ich schlief kurz ein. Dann machte ich einen längeren Spaziergang der vom Strand ab ging, über einen bewaldeten Hügel, an der Küste entlang zur nächsten Bucht. Nach 45 Minuten kam ich an der Orokawa Bay an. Dort war es richtig schön. Die Bucht war von Klippen eingerahmt, Bäume mit langen Stämmen, die gerade so über dem Boden entlangwuchsen standen am Strand und hatten dunkelgrüne Blätter und kleine weiße Blüten. Ich saß ein bisschen an diesem Strand und machte mich dann wieder auf den Rückweg, denn wieder stand da etwas, dass man auf Ebbe achten musste, um zurück an den anderen Strand zu kommen. Die Flut war noch lange nicht wieder komplett da als ich zurück zum Waihi Beach kam. Aber dort war es auch schön, also sonnte ich mich noch ein bisschen, bevor ich wieder in den Ort fuhr. Auf der Suche nach Postkarten fand ich ein richtig schönes Kaffee das Secret Garden hieß. Man saß in einem Garten hinterm Haus zwischen Palmen. Es gab verschiedene Pavillons mit Sitzsäcken und kleinen Tischen. Voll gemütlich.
    Irgendwie beschäftigte mich Ennomän aber doch mehr als ich dachte und immer wieder zwischendurch ploppte das in meinem Kopf auf..

    Wieder zurück auf der Farm putzte ich das Auto gründlich, weil ich es ja bald zurück geben muss. Maree fragte mich, ob ich bei einer Freundin von ihr Babysitten könnte, damit die vier zusammen essen gehen könnten. Da ich hier ja nie große Pläne für den Abend habe, sagte ich zu.
    Die drei Kinder Alby (6), Zara (8) und Isla (10) waren richtig süß. Wir aßen Burger, die drei schauten ihren Film zu Ende und gingen nacheinander ins Bett. Die beiden kleinen ohne Murren. Isla und ich lasen noch ein Buch zusammen. Als ich wieder in der Stube saß und mir den Fernseher anmachte, sah ich einen Schatten im Fenster des Nebenzimmers. :D Isla hatte sich reingeschlichen, um heimlich weiter TV zu schauen. Ich musste lachen, weil sie mich voll an mich früher erinnerte. Dann irgendwann schlief auch sie. Also wars echt unkompliziert. Die Eltern waren nicht lange Weg und drückten mir $50 in die Hand. Guter Job :D Sogar einmal Geld verdient in Neuseeland!

    Jetzt lieg ich im Betti. Morgen warten wieder viele Kälbchen auf ihre Milch. Und danach gehts zu den Lämmchen zum docking. Ich weiß noch nicht ob mir das gefällt. Ich bin gespannt.
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