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  • East-Coast to West-Coast

    October 19, 2018 in New Zealand ⋅ ⛅ 8 °C

    Nun ist auch mein letzter großer Roadtrip vorbei. Ich liege wieder in Auckland in der vertrauten WG im Bett. Heute sogar in einem richtigen, weil Conor und Rosa für einen Tag campen gefahren sind. Quasi dahin wo ich gerade herkomme.

    Gestern starteten Eline und ich bei Regen den längeren Weg vom Ocean Beach an der Ostküste zum Piha Beach an der Westküste. Der Piha Beach mit dem großen Lion Rock stand auf meiner Liste, weil er so super schön sein sollte. Eline und ich waren gestern irgendwie beide super müde und kaputt. Wir fuhren abwechselnd, machten irgendwann eine Kaffeepause und redeten die gesamte Fahrt nicht besonders viel.
    Am frühen Nachmittag kamen wir am Piha Beach an. Das Wetter war immernoch nicht so besonders, aber die Luft war an der Westküste etwas wärmer. Nach einem Stärkungssnack im Auto rafften wir uns auf und spazierten am Strand entlang. Im Gegensatz zur Ostküste war der Sand hier schwarz und dadurch super warm, das Meer wilder und nicht so türkisblau, die Wellen höher und überall am Strand und im Wasser standen diese riesigen Steinbrocken. Der Lionrock teilte den Strand genau in der Mitte und ragte aus dem Meer. Von der Seite konnte man mit etwas Fantasie wirklich einen liegenden Löwen erkennen und als ich den Löwen erst einmal gesehen hatte, konnte man nichts anderes in dem Stein mehr erkennen.

    Wir parkten unseren Van auf dem Campingplatz und gingen wieder zum Strand. Ich legte mich in den warmen Sand und Eline wollte ins Meer. Die Wellen waren echt hoch und eine folgte der nächsten, also bekam ich keine ruhige Minute und guckte nach jeder Welle, ob ihr Kopf auch wieder auftauchte. Wenn nicht hätte ich von meinen Rettungsschwimmer-Skills Gebrauch gemacht. Und nachdem ich nun in dem einen Hostel auch noch Baywatch geguckt habe, bin ich auf solche Situationen bestens vorbereitet. Zum Glück musste ich meine Skills nicht darbieten und Eline kam irgendwann völlig erschöpft zurück. Sie ging erstmal warm duschen und Mutti Feldkamp Junior kochte Abendessen. Nach einem kläglichen Versuch, den Sonnenuntergang bei dem schlechten Wetter zu sehen, verkrochen wir uns in den Campervan.

    Heute mussten wir super früh aufstehen, um unser kleines zu Hause wieder zurückzubringen. Nach einigen Komplikationen, da wir erst einmal die falsche Abgabestation anfuhren, kamen wir dann am Flughafen an, gaben das Auto zurück und fuhren mit Bus und Bahn zu Conor und Rosas Haus. Der Schlüssel lag im Schuh bereit, da alle arbeiten waren. Viel machten wir nicht mehr: Wäsche waschen, aufräumen, schlafen und in der Sonne sitzen. Ich konnte mich sowieso auf nichts konzentrieren, weil ich nur auf die Stellenausschreibungen der Schulen in Hannover wartete. Um mir die Zeit zu vertreiben spazierte ich zum Supermarkt, der auf dem nächsten Berg liegt. Da das Wetter so schön war konnte man super weit gucken :)
    Morgen gehts dann ans Bewerbungen schreiben...
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