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  • Day 3

    Cascada de Arure

    March 24, 2021 in Spain ⋅ 🌙 16 °C

    Gestern lief ich nur kurz durch die engen Straßen, kaufte ein und lag ansonsten am Strand oder auf der Terrasse in der Sonne, wo ich mir erstmal einen Sonnenbrand in den Armbeugen und auf den Unterarmen holte.

    Heute wollte ich von meinem Apartment aus eine Wanderung entlang des Barranco de Argaga machen, doch die Zugangsstraße war wegen Bauarbeiten geschlossen. Also entschloss ich mich zurück zum Apartment zu gehen, meine Autoschlüssel zu holen und 10 min landeinwärts zu fahren, wo ich online einen Trail zu einem Wasserfall gefunden hatte. Ich fand einen Parkplatz direkt gegenüber des Weges und begann der engen Treppe hinauf ins El Guro zu folgen.
    Kleine Gassen schlängelten sich durch die an den Berg gepressten Häuser und ich bewunderte die riesigen Aloe Vera Pflanzen, während ich mich an den individuellen Wänden entlangtastete.
    Schlagartig wichen die kleinen Häuser der felsigen Hitze und so folgte ich dem steinigen Weg durch die Kakteen. Zwischen den Steinen neben mir steckte etwas und ich zog eine volle Sonnencreme Flasche hervor. Lächelnd steckte ich sie ein, da ich mir sowieso in den nächsten Tagen eine Neue hätte kaufen müssen.
    Bald kam ich in das schmale Tal, dass der Fluss in den Berg geschnitten hatte und wurde von Bambus und Palmen umzingelt.
    Ein Baum wuchs horizontal niedrig über den Weg und ich beschloss, darauf Pause zu machen und etwas zu essen. Das plätschern eines Baches und das rascheln der Echsen im Laub regten zum Genießen an, während der Wind das mich umgebende Grün in Wellen durchkämmte.

    Ich folgte dem Bach durch den undurchdringlichen Bambus und als ich mich an einer Gabelung nicht für eine Richtung entschieden konnte, landete ein weißer Schmetterling demonstrativ mitten auf dem einen Weg. Fünf Weitere kreisten über ihm und ich beobachtete sie eine Weile, bis sich zwei weite auf den Boden setzen und ich entschloss dem anderen Weg zu folgen. Dort fand ich eine Aloe Vera, von der ich ein kleines Stück abschnitt und damit meinen Sonnenbrand stillte.
    Am dünnen Wasserfall angekommen genoss ich erstmal einen Apfel und beobachtete einen gelben Vogel, der an der steilen Felswand umher hüpfte. Im Wasser hatte schon jemand einen Stein-Turm gebaut, was mich inspirierte auch ein paar Steine zu balancieren.
    Der Rückweg führte mich dann schnell zur Straße und schon stand ich wieder an meinem Auto.
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