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  • Day 20

    Finca Argayall

    April 10, 2021 in Spain ⋅ ☀️ 19 °C

    Nachdem ich einen großen Burger in einem Restaurant am Strand genossen hatte, traf ich mich mit Leon am Hafen.
    Zusammen wollten wir uns die Finca Argayall ansehen. Also ignorierten wir den Bauzaun vor der Straße und folgten dieser am Meer entlang. Im November war ein großer Teil des Berges auf die Straße gestürzt und es lohnte sich nicht diese zu erneuern, weshalb man sie einfach sperrte. Dass am anderen Ende noch Leute wohnten, oder mit ihrem Van feststeckten änderte auch nichts.
    Ich schnappte mir einen Baumhelm vom Straßenrand, Leon vertraute dem Spirit und so kletterten wir über den Geröllberg. Drüben angekommen sprachen wir kurz mit ein paar Leuten, die dort in ihrem Van lebten. Die Finca sei eine Privatcommunity, die momentan niemanden aufnimmt und offiziell geschlossen hat. Leon wollte trotzdem rein, da er vor einiger Zeit mit dem Manager Kontakt hatte und diesem einen Besuch abstatten wollte.
    Hinter den Mauern erhob sich ein grünes Paradies. Auf den ersten Blick ein wenig wie ein Resort, mit Pool, Sitzecken und Bar.
    Wir wurden etwas skeptisch angesehen und von jedem gefragt, was wir denn hier machen würden. Doch das schien Leon nicht zu stören und ich wollte noch mehr sehen, weshalb ich ihm durch den Jungle folgte. Diverse große Bäume, Palmen und Sträucher drängten sich aneinander, das plätschern eines kleinen Teiches mischte sich mit dem Gesang der Vögel und Leon biss beherzt von jeder Blüte ab, die ihm zu nahe kam. In dem Wald versteckten sich kleine Häuser, eine Gemeinschaftsküche mit Feuerstelle und Tischtennisplatte und ein großer Garten.
    Nach unserer Erkundungstour war sich Leon nicht sicher ob wir auf den Manager warten sollten der noch Siesta machte, weshalb wir eine Weile herum lungerten und dann doch wieder zum Hafen zurück gingen. Dort wollte er den Kapitän eines Schiffes suchen, welches ein paar Leute aus Chinguarime mitgenommen hatte und nach La Palma fuhr. Vergeblich irrten wir herum und ich beobachtete die Fische, während er jeden ansprach.
    Schließlich gab er für heute auf und machte meinen Abwasch, damit ich ihn im Ausgleich wieder zum Playa ingles fuhr, wo er bei einem Freund im Van schlief. Dort verabschiedeten wir uns und ich genoss den Sonnenuntergang auf meiner Terrasse.
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