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  • Day 21

    Die Piratenfestung

    April 11, 2021 in Spain ⋅ ⛅ 20 °C

    Mein Kühlschrank war so gut wie leer und gestern war ich zu spät dran zum Einkaufen, weshalb ich heute morgen erstmal in ein paar Läden ging. Anschließend machte ich mir ein schönes Frühstück mit frischem Brot, Ei, Avocado, Erdbeermarmelade und einem Stück Mohnkuchen.
    Anschließend entschied ich in den Norden nach Vallehermoso zu fahren und auf dem Weg in Epina Wasser zu holen.
    Ich hielt nur kurz um meinen Wasserschlauch für den Tag aufzufüllen und schlängelte mich dann die dünnen Straßen zum Strand hinab. Dort angekommen, traf ich auf ein einsames Freibad, einen neuen Spielplatz mit Grillstellen und Sonnenschirme im Sand. Nur ein paar Leute genossen den Schatten der Schirme am Strand, ansonsten war das so touristisch aussehende Gelände wie ausgestorben.
    Ich entdeckte etwas entfernt ein paar Steingebilde, die sich an die Küste klammerten und folgte der Straße in diese Richtung. Schon bald lagen riesige Felsen auf der Straße und etwas weiter war sie weg geschwemmt und begraben von Geröll. Ich kletterte darüber und stand vor einer kleinen Piratenfestung, die über den schäumenden Wellen tronte. Castillo del Mar. Alles sah etwas heruntergekommen aus und der Weg hinauf war mit Stacheldraht versperrt. Ich sah mich etwas um und genoss den Gedanken an vergangene Piratenkämpfe, bevor ich mich wieder auf den Rückweg machte.

    Auf der anderen Seite des Strandes führte ein steiler Weg die Felsen hinauf und so begann ich den heißen Aufstieg. Oben angekommen war ich komplett durchgeschwitzt und freute mich über etwas kühlen Wind aus dem nächsten Tal. Dort stieg ich wieder hinab und folgte dann, Aloe Vera Blüten kauend, einer Straße durch verschiedene Felder Richtung Meer.
    Ein großes Schild beschrieb den nächsten Strand als sehr gefährlich durch Steinfall und Strömungen. Außerdem befand er sich ca 200m unter mir, weshalb ich einem kleinen Pfad zum Rand der Felsen folgte. Dort setzte ich mich an die Klippe und genoss.
    Irgendwann machte ich mich dann wieder auf den Heimweg und füllte noch in Epina meinen Wasserkanister auf, bevor ich am Hafen eine Runde schwamm und mich anschließend mit Bratkartoffeln von der Sonne verabschiedete.
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