Sardinien 2025

mayo 2025
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  • Sardinien 2.0

    1 de mayo, Italia ⋅ 🌙 13 °C

    Heute nun nochmal Aufbruch nach Sardinien, weil es letztes Jahr so schön und die Zeit zu knapp war. Auch dieses Mal wird nur ein kleiner Teil der Insel entdeckt werden können. Am BER war nicht viel Betrieb, der Koffer schnell mit dem Transportband versehen und am Schalter abgeben, muss man ja heutzutage alles selbst machen. Dann noch bisschen in der Sonne gesessen und an der Sicherheitskontrolle angestellt. Kurz, bevor ich dran war, wurde ein alter schwarzer Mann im Rollstuhl nach vorn geschoben, der irgendwie die Augen von Roberto Blanco hatte. Und tatsächlich, er war es. Mit Nachdruck gab er sich zu erkennen. Wahrscheinlich war er bisschen enttäuscht, dass ihn niemand angesprochen hatte. Auf ein Selfie oder ein Autogramm habe ich dann aber doch verzichtet. Der Flug war pünktlich, witzigerweise von der gleichen Chefstewardess begleitet, die auf dem Rückflug von Madeira den trinkfreudigen Polen die Schnapsflaschen weggenommen hatte. Die Hoffnung, dass wir schon um 22:00 Uhr am Ziel sein könnten, zerschlug sich aber nach kurzer Zeit am Mietwagenschalter. Abläufe, wie man sie eigentlich nur aus Deutschland kennt, viel Handarbeit, erst musste ein Formular auf Papier ausgefüllt werden, das dann im Zweifinger-Suchsystem eingegeben wurde. Ein Wunder, dass nicht auch noch ein Fax in Betrieb war. Der Typ am Schalter schaute zwischendurch immer mal wirr umher. Seine Kollegen machten Feierabend, er hatte noch einige Leute in der Schlange. Aber wahrscheinlich hatten auch andere sicherheitshalber den einzigen Verleiher gewählt, der bis 23:00 Uhr geöffnet hatte. Kaum waren 90 Minuten vergangen, schon hielt ich den Autoschlüssel in der Hand. Zwischendurch hatte ich schon mit der Vermieterin hin und her geschrieben. Jetzt noch anderthalb Stunden durch die Nacht nach Nuoro. Das liegt im nordöstlichen Zentralsardinien und ist als Hauptstadt der Provinz Nuoro ein wichtiges Verwaltungszentrum und das Tor zur Barbagia. Der Self Check-in war dann aber ganz unkompliziert. Noch ein kurzer Spaziergang durch den Ort, der neugierig machte.

    P.S. ❓Wusstest du, dass die Barbagia, deren Hauptstadt Nuoro ist, von den Römern ihren Namen bekam, weil es diesen nicht gelang, die hier ansässigen Barbaren zu unterwerfen❓
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  • Wanderung zum Monte Ortobene

    2 de mayo, Italia ⋅ ☀️ 14 °C

    Das Quartier ist sehr schön, in einer ruhigen Gegend des Ortes und mit einem schattigen Balkon. Nach dem Frühstück mit sardischem Käse und Schinken, heimischem Gemüse und selbst gefiltertem Kaffee ging es los zur ersten Tour der Reise. Ich muss ja bisschen wegen meiner Knie aufpassen, aber hier ist es bergig, da lassen sich Auf- und Abstiege nicht vermeiden. Andrea, unser Host hatte eine Reihe Tipps parat. Ich hatte ja eigentlich eine Frau erwartet, aber das ist hier ja auch ein Männername. Ich hatte die Tour aber schon vorbereitet und wusste, wo es langgeht. Der Abstecher zu einem ausgekolkten Felsen war aber doch ein guter Tipp. Durch schattigen Wald zwischen Macchie mit Pinien, Steineichen, Alpenveilchen und Schopflavendel immer wieder auch über Felsen und Stufen ging es bergan. Unterwegs an einer Quelle erfrischt. Bei über 20 Grad und Sonne tat das gut. Oben dann auf dem Monte Ortobene eine 7 m hohe Jesusfigur aus Bronze, die später, zurück im Ort, sogar noch zu sehen war, wenn man wusste, wonach man schauen musste. Die Aussicht war grandios. Außer einer Schulklasse waren nur wenige Leute unterwegs. Auf dem Rückweg zweimal nicht auf die Route geachtet, aber es führten viele Wege zurück nach Nuoro. Am Ortseingang noch die Kirche Madonna della Solitudine besichtigt und das Grab von Grazia Deledda entdeckt, einer sardischen Schriftstellerin, die 1926 den Nobelpreis bekam. Nicht umsonst vor der Kirche ein Granitstein mit einem Wegweiser für einen Langstreckenwanderweg und dem lateinischen "Siste Viator": Bleib stehen, Wanderer.
    Gepäck ins Quartier gebracht und zum Spaziergang durch die Stadt aufgebrochen. Ich hatte mir ja vorgenommen, dass ich mir ein Hirtenmesser kaufen wollte, das auch auf Sardinien hergestellt wurde. Gesagt, getan.

    PS ❓Wusstest du, dass Sardinien von den Griechen Sandalyon genannt wurde, weil seine Form an einen Fußabdruck erinnert❓
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  • Korkeiche
    MariendistelKorkrinde

    Wanderung nach Lollove

    3 de mayo, Italia ⋅ ☁️ 14 °C

    Heute gut ausgeschlafen, wie gestern, Frühstück auf dem Balkon, dann Aufbruch nach Lollove. Der Ort war als Lost Place, letztes mittelalterliches Dorf der Insel und einer der schönsten Orte Italiens angepriesen. Den Weg dorthin hatte ich selbst rausgesucht. Sollte ein Stück Jakobsweg sein, davon war aber nichts zu sehen. Unser Host hatte dringend dazu geraten, hin zu laufen und zurück den Bus zu nehmen. Ich wollte es eigentlich umgekehrt laufen, damit es nicht so viel bergab geht, aber wegen der Fahrzeiten des Busses musste doch hinzu gelaufen werden. Der Weg war sehr gut zu laufen. Am Ortsausgang Gärten mit Orangen- und Zitronenbäumen. Es gab auch ganz viele Feigenbäume, aber die Früchte waren leider noch grün. Und am Wegesrand ganz viel blühende Wildblumen, auch Mariendistel, die zur Leberentgiftung genutzt werden kann. Unterwegs ganz viel Panorama. Die Sicht war perfekt. Die Jesusfigur vom Vortag war auch wieder am Horizont zu sehen. Dann machte sich die Pflanzenbestimmungsapp wieder bezahlt. Die Blätter eines Baumes sahen wie die Steineichen vom Vortag aus. Die App sagte Korkeiche und tatsächlich, ein abgebrochenes Stück Rinde war eindeutig Kork. Kurz darauf waren ganz viele Korkeichen zu sehen, die offenbar frisch bzw. regelmäßig geschält waren. Zum ersten Mal kann die Korkrinde nach 25 Jahren vom Baum geerntet werden. Ein einzelner Baum kann während seines Lebens 100 bis 200 Kilogramm Kork liefern. Geschält wird mit großer Präzision alle neun Jahre mit nur einem Werkzeug, einer Schälaxt. Dann am Ortseingang Begrüßung durch ein paar Esel. Rundgang durch Lollove, war nett, aber auch schnell erledigt. Einige verlassene Häuser, offenbar auch neue Bewohner aus der alternativen Szene. Aus dem einzigen Restaurant des Ortes drang der Lärm einer Tourigruppe. An der Bushaltestelle dann eine kleine Schweinerei. Sardische Hauschweine. Sauen und Ferkel waren beim Grasen und ziemlich zutraulich. Diese Schweine sind Bestandteil der sardisch kulinarischen Tradition und einzigartig im Geschmack. Der Bus war pünktlich. Es ging in rasender Fahrt zurück nach Nuoro. Dort kurzer Stop in der Pension. Vor der gegenüber liegenden Kneipe waren gerade zwei Reiter eingetroffen, die dann, auf ihren Pferden sitzend, ein Bierchen nach dem anderen tranken. Wie viel darf man eigentlich trinken, um noch mit einem Pferd am Straßenverkehr teilnehmen zu dürfen? Die Gaststätten zum Abendessen machen erst ab 19 Uhr auf. So war noch Zeit für einen Spaziergang über den großen Friedhof.

    PS ❓Wusstest du, dass Korkeichen als die einzigen Bäume gelten, deren Rinde am lebenden Stamm geschält werden kann und dass 85% der italienischen Korkproduktion von Sardinien kommen❓
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  • Hirtenhütte

    Doline am Monte Tiscali

    4 de mayo, Italia ⋅ ⛅ 15 °C

    Nach dem Frühstück erstmal Regen. Deshalb etwas späterer Aufbruch zu einer Tour durch die Karstlandschaft südlich von Nuoro (Kompass Wanderführer, Tour 16). Anfahrt mit dem Auto, zum Schluss über eine Schotterpiste. Das hat der Toyota Yaris Cross, der zum Glück etwas höher gelegt ist, aber gut bewältigt. Dann Tourstart. Eine gute Entscheidung war, dass wir die Höhlen am Anfang ausgelassen und uns erstmal auf die Tour konzentriert haben. Die entpuppte sich trotz der nur 8 km und 350 hm als anstrengend, weil es weite Strecken über Geröll ging und die Anstiege steil waren. Dafür waren die Aussichten spektakulär. Schließlich das Ziel, das Nuraghendorf Tiscali, das in einer tiefen Doline, einem Karsttrichter liegt. So eine Doline entstand durch langsame Auflösung des Kalksteins im Untergrund oder durch den Einsturz eines Hohlraums. Nuraghen sind die imposantesten megalithischen Monumente Europas, prähistorische Turmbauten (ab ca. 2200 v. Chr.), die es so nur auf Sardinien gibt.
    In Tiscali sollen 200 Menschen gelebt haben. Außer einer Menge Mauerresten war allerdings nicht viel zu sehen. Imposant war allerdings das Loch in der Felswand, durch das man in das Tal sehen konnte, aus dem wir gekommen waren. Zurück ging es durch ein trockenes Bachbett. Am Ende dauerte die Tour 4,5 Stunden, natürlich mit Pausen und vielen Fotostopps. Dann, zurück in Nuoro, noch Suche nach einem Restaurant zum Abendessen. Das war gar nicht ganz einfach, weil sonntags fast alles zu hat, aber in einen neu eröffneten Restaurant gab es leckeres Lamm. Zum Schluss noch ein Glässchen Cannonau, der Wein der Hundertjährigen, aber dazu später mehr.
    PS❓Wusstest du, dass sich auf Sardinien 30.000 Hirten um 3,6 Millionen Schafe, 2 Millionen Rinder und 300.000 Ziegen kümmern❓
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  • Bergdörfertour

    5 de mayo, Italia ⋅ ☁️ 13 °C

    Heute mal keine Wanderung, stattdessen Quartierwechsel und Rundfahrt zu einigen Bergdörfern. Zuerst ging es nach Orgosolo. Diese Ortschaft ist weltweit für ihre beeindruckenden Wandmalereien bekannt. Sie erzählen von Politik und Kultur, Uneinigkeit und Volksaufständen, Unmut und sozialer Gerechtigkeit, Alltag und Hirtenbräuchen. In einem Souvenirshop wurden ich zuerst gefragt, wohin es noch gehen soll. Meine Antwort suggerierte offenbar Nachhilfebedarf in der Geographie Sardiniens. Ich wurde an eine Karte zitiert, auf der ich mit einem Zeigestock über die "richtigen" Reiseziele belehrt wurde. Als der Oberlehrer sich einem Kunden zuwenden musste, ergriff ich die Flucht.
    Weiter ging es nach Mamoiada. Die Ortschaft ist wegen ihrer traditionellen, urtümlichen Karnevalsmasken bekannt, die von den sogenannten "Mamuthones" und "Issohadores" getragen werden. Im Maskenmuseum waren wir die einzigen Gäste. Anschließend kurz in einer Maskenwerkstatt vorbeigeschaut. Weiter ging es nach Gavoi, einem der schönsten Dörfer der Barbagia und dann nach Fonni, dem höchstgelegenen Bergdorf Sardiniens. Auf der ganzen Strecke waren viele Biker als Kurvensammler unterwegs. Weiter dann vorbei an einem Stausee zum heutigen Ziel, Villagrande Strisaili. Dieses Dorf gehört zu einer von fünf sogenannten Blue Zones. Die erste wurde hier in der Barbagia entdeckt. In diesen Gebieten leben besonders viele Menschen, die über 100 Jahre alt und noch aktiv sind. Das Besondere auf Sardinien ist, dass das hier auch auf Männer zutrifft. Die weiteren blauen Zonen sind Okinawa (Japan), Nicoya Halbinsel (Costa Rica), Loma Linda (Kalifornien) und Ikaria (Griechenland). Auf Ikaria war ich sogar schon zweimal, habe ich damals gar nicht gewusst, vielleicht war das damals auch noch gar nicht bekannt. Der Begriff Blue Zone ist einem blauen Textmarker geschuldet, den der sardische Biologe Gianni Pes zufällig bei sich trug, als er vor rund 25 Jahren statistisch auffällige Orte auf der Landkarte einzeichnete.
    Die Menschen in den Blauen Zonen haben gemeinsame Lebensstil-Merkmale, die zu ihrer Langlebigkeit beitragen: Familie ist wichtiger als andere Anliegen, nicht rauchen, pflanzenbasierte Ernährung mit vielen Hülsenfrüchten, ständige moderate körperliche Aktivität, soziales Engagement. Auf Sardinien kommt noch der Genuss des kräftigen, regionalen Rotweins Cannonau dazu, der zwei- bis dreimal so viele arterienreinigende Flavonoide wie andere Weine enthält. Kleine Dosen dieses antioxidantienreichen Getränks über den Tag verteilt könnten die geringere Anzahl an Herzinfarkten und Stress bei Männern in dieser Region erklären. Es kann wohl nicht schaden, wenn auch ich jeden Tag ein Glässchen Cannonau trinke. Die Gassen hier im Ort sind steil und eng, aber letztlich erreichten wir doch die Pension. Der Ausblick vom Balkon ist grandios und die Herbergsmutter supernett, aber ohne jegliche Englischkenntnisse. Dafür war die Pizza in ihrer Pizzeria unschlagbar gut.

    PS ❓Wusstest du, dass Sardinien seit 1946 den Status einer autonomen Region mit Sonderstatut und damit die volle Gesetzgebungskompetenz u. a. in den Bereich Tourismus, Landwirtschaft, Fischfang und die Finanzhoheit über die eigenen Steuereinnahmen hat❓
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  • Aufstieg zum Monte Idolo

    6 de mayo, Italia ⋅ ⛅ 16 °C

    Gestern mit der Wirtin noch spontan eine Verlängerungsnacht verhandelt. Sonst wäre das heute wohl zu viel Stress geworden. Und in Anbetracht des Frühstücks, das uns heute serviert wurde und auch in Vorfreude auf einen erneuten Besuch in der Pizzeria war das auf jeden Fall die richtige Entscheidung. Zum Frühstück gab es Brot, das wohl in der Pizzeria gebacken worden war, dazu Käse, Kochschinken, Salami und einen sehr leckeren Ricotta. Die Wirtin bereitete auf Wunsch Cappuccino zu. Dann eine kurze Anfahrt zum Tourstart und auf einem guten Weg ging es im Hinterland der Ogliastra bergauf. (Tour Nr. 32 im Kompass- und auch 32 im Rother-Wanderführer, 13,6 km, 400 hm). Unterwegs überholten uns zwei Motocrossfahrer und ein Quad. Ansonsten war nur noch ein weiterer Wanderer unterwegs. Am Wegesrand lag Ersarz für Zähne und Knochen. Am Monte Idolo wartete der Erzengel Michael und eine gandiose Aussicht war der Lohn. Man konnte einige Orte in den Tälern und an der Küste sehen und die Ziele für den nächsten Tag erahnen. Dann ging es auf einem längeren, aber weniger steilen Weg zurück zum Ausgangspunkt der Wanderung. Kurz vor dem Ende ein kurzer Schreck, ein geschlossenes Tor, das aber zum Glück nur mit einem Seil zusammengebunden war. Dann zurück ins Quartier und darauf warten, dass die Pizzeria öffnet. Die Gaststätten schließen meist nach dem Mittag und öffnen dann abends wieder. Das gibt es bei uns ja auch. Aber hier beginnt das Abendgeschäft frühestens um 19 Uhr, manche Restaurants öffnen sogar erst um 20:00 Uhr.

    PS ❓Wusstest du, dass Sardinien die zweitgrößte Insel im Mittelmeer ist❓
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  • Auf zum schönsten Strand der Welt

    7 de mayo, Italia ⋅ 🌙 16 °C

    Heute Weiterreise ans Meer. Als Wandertour war der Abstieg zur Cala Goloritze geplant (Rother-Wanderführer Tour 27, 7,3 km, 510 hm). Diese Bucht wurde 2025 zur schönsten Bucht der Welt gewählt, auch weil hier Naturschutz und Tourismus gut im Einklang sind. Ich war früh wach, schnell ein Foto vom Sonnenaufgang gemacht. Dann fiel mir irgendwie ein, dass da doch was mit Eintritt in die Cala Goloritze war. Zum Glück hatte ich schnell herausgefunden, dass man die Tickets für den Wanderweg nur online und für den aktuellen Tag nur bis 7:30 Uhr buchen kann. 7:28 Uhr, geschafft, das Ticket stand zum Download bereit. Frühstück, so gut wie gestern, Verabschiedung und los ging's. Bis zum Startpunkt der Wanderung ca. eine Stunde Anfahrt. Plötzlich stockte der Verkehr, vor uns eine größere Gruppe auf Rennrädern mit Begleitfahrzeug. Überholen unmöglich. In Gedanken rechnete ich schon, wie lange die Fahrt noch dauern würde. Aber dann stand am Straßenrand ein Polizist auf einem Motorrad, der sich vor die Radfahrer setzte und den Autoverkehr zum Überholen aufforderte.
    In Baunei führte uns das Navi durch noch engere Gassen als wir sie an den zwei vorherigen Tagen gefahren waren. Es war seeehr knapp. Beidseitig piepten schon die Sensoren. Die Wände hatten viele Schrammen von erfolglosen Versuchen, die Engstelle zu passieren. Aber wir hatten Glück. Auf einer Sepentinenstraße, zum Schluss über Schotter, ging es bergauf. Dann Auto im Schatten abgestellt und los ging's. Der Weg war gut gepflegt, aber es waren einige Leute unterwegs, max. 250 dürfen pro Tag in die Bucht. Unten war dann klar, mehr gehen auf keinen Fall. Natürlich musste ich ins Wasser, war noch bisschen frisch. Dann Energie tanken mit Nüssen und Apfel und zurück ging's. Dann noch eine gute Stunde Fahrt auf einer grandiosen Panoramastraße zum letzten Reiseziel Cala Gonone. Das ist ein totaler Touriort, aber von hier aus sollen die letzten Wanderrouten starten. Kurz umgezogen und dann gab es endlich wieder ein Eis und zum Abendessen nochmal Pizza, die auch gut geschmeckt hat.
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  • FossilienStellenweise war der Weg kaum zu erkennen.Endlich war die Höhle zu sehen.Zwei Kletterer

    Kleine Wanderung zu einer Grotte

    8 de mayo, Italia ⋅ ☁️ 16 °C

    Heute war quasi Ruhetag, spätes Aufstehen, Einkauf, auf dem Rückweg Cappuccinopause mit Blick aufs Meer. Frühstück mit heimischem Obst und Gemüse sowie einer großen Portion Ricotta. Direkt vor der Ferienwohnung steht ein Wollmispelbaum mit reifen Früchten, die schmecken super zum Käse. Die Zitronen am Baum auf dem Nachbargrundstück hängen leider zu hoch.
    Dann Aufbruch zu einer kleinen Wanderung, die ich bei Komoot gefunden hatte. Am Hafen wohl ca. 25 Buden, an denen man sich auch ein Schlauchboot mieten oder Tickets für eine Bootstour zu mehreren Buchten buchen kann. Am Ortsausgang war der Weg noch ganz leicht zu gehen, kurz danach war das dann doch kein Spaziergang mehr, weil der Weg über Geröll und Fels lief. Auf einigen Felsen waren Fossilien zu sehen. Ziel war die Grotta di Biddiriscottai. Der Tag war heute ziemlich warm. Hier gab es endlich Schatten. In der Höhle waren einige Kletterer unterwegs. Nach kurzer Pause ging es zurück. Dann noch Abendessen auf der Terrasse und ein Spaziergang zum Eisstand.

    PS❓Wusstest du, dass die Kriminalitätsrate auf Sardinien gering ist, weil sich die Mafia hier nie so richtig ausbreiten konnte❓
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  • Wer findet die Ziege?Italienische LebensartMülltrennung

    Zur Schlucht Gola Gorropu

    9 de mayo, Italia ⋅ ⛅ 14 °C

    Für heute war wieder ein besonderes Highlight geplant. Der Fluss Flumineddu hat eine Schlucht mit bis zu 400 Meter hohen Wänden geschaffen, die Gola Gorropu, das heutige Ziel. Da die Schlucht sicher auch Ziel vieler anderer Wanderer ist und es nachmittags regnen sollte, waren wir früher als sonst unterwegs. Die Anfahrt dauerte eine halbe Stunde, war durch die Enge der Straße und gelegentlichen Gegenverkehr aber durchaus herausfordernd, vor allem für den Bus, den wir einholten. Hoffentlich wollen auf dem Rückweg dann alle in unsere Richtung. Auf dem nicht allzu großen Parkplatz dürfte es im Sommer eng werden. Als wir kamen, war aber noch genug Platz. Parkticket für 8 Euro gelöst und los gings. Ich dachte ja, dass die Wanderung unmittelbar am Schluchteingang startet, aber tatsächlich war der größte Teil der Tour (Rother 18, 13,5 km, 310 hm) Hin-und Rückweg auf gut zu gehendem Weg zum Schluchteingang und von dort zurück, immer parallel zum Fluss, der die Schlucht geschaffen hat. Unterwegs Kaffeepause im Schatten, es war wieder ziemlich warm. Auf einem kurzen steilen Abstieg erreichten wir das Kassenhäuschen am Schluchteingang. Ticket gelöst (6€ p. Pers.), kurze Belehrung und der Hinweis, dass die Schluchtbesichtigung in Flipflops nicht empfohlen wird und los ging es über sehr grobes Geröll und vorbei an meterhohen Felsblöcken. An einer sehr engen Spalte wurde klar, dass der Körperumfang ein limitierender Faktor ist. Ich passte aber noch durch.
    Das tolle an dieser Tour, jeder kann nach Lust und Können so weit in die Schlucht gehen, wie er mag. Umso weiter man hinein geht, umso schwieriger wird es. Ab einer bestimmten Stelle wird dann auch eine Kletterausrüstung wie Seil und Hüftgurt benötigt.
    Dann zog es sich zu, aber der Rückweg blieb trocken und es schien sogar wieder die Sonne. Auf dem Parkplatz sammelte sich gerade die Busgruppe. Die hatten aber eine Weile mit dem Einsteigen zu tun und der Busfahrer winkte uns durch, sodass wir nicht wieder hinter dem Bus herfahren mussten. Dann noch bisschen was zum Abendessen eingekauft, auch ein paar Mitbringsel und eine Flasche vom Wein der Hundertjährigen. Im übrigen wird Mülltrennung hier sehr ernst genommen.
    PS ❓Wusstest du, dass Sardinien mit 25000 qkm etwas größer als Mecklenburg-Vorpommern ist❓
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  • Cala di Fuli
    teilweise leicht zu gehen...... manchmal ganz schön hohe StufenAbstieg zur GrotteWegmarkierungIm Hintergrund die Grotte von vorgestern

    Zur Grotta del Bue Marino Nord

    10 de mayo, Italia ⋅ ☁️ 16 °C

    Zum Abschluss sollte es heute eine kleine leichte Tour werden. 5 Minuten mit dem Auto zum Tourstart. Zum Glück noch einen Parkplatz bekommen. Kurz war die Tour dann schon, aber der Hinweg zur Grotte und der Aufstieg zum Hauptweg hatten es in sich. Zum Glück hatte ich doch die Wanderstöcke mit. Die Grotte ist nicht so bekannt wie andere Grotten, dafür waren hier keine Touris unterwegs. Abends zum Abschluss dann nochmal Pizza und den gesunden Wein :)

    PS❓Wusstest du, dass es auf Sardinien keine wirklich gefährlichen Tiere gibt❓
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