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  • Day 21

    Sturm und Drunk

    April 4, 2022 in the United States ⋅ 🌧 9 °C

    Newport / Elizabeth Oceonfront Suites

    Wer mit „Rückenwind“ von Thomas D. anreist muss sich nicht wundern, denn „sagte ich nicht es wird Regen geben“. Der bei aller Kritik an dem furchtbar langsamen Aufzug und dem nicht wirklich einladenden Pool (sowohl Lage als auch Ausstattung und Chlorierung) des Hotelpools, unser Blick aus dem vierten Stock direkte Strandlage war fantastisch bestätigte aber auch, dass der Tag nur bedingt besser begonnen als er am Vorabend geendet hatte.

    Grau, Regenschleier in der Luft. Das Frühstück war als Grab&Go eher unspektakulär, wobei auch hier der Fairness halber gesagt sein muss, dass sich das Hotel bemühte den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu machen. Die Auswahl war gut und um 17 Uhr gab es Suppenspeisung (Chowder, klar) und abends nochmals Cookies für die Kinder, deren Energielevel nach einem weiteren Zuckerschock verlangte um den Abend dann aber auch wirklich genießen zu können.

    FF als waschechten Hamburger Jung lud das Wetter dennoch zu ausserhäusigen Aktivitäten ein, zumal diese ein offenes Feuer, Holzstäbe und die Beigabe von Mashmallows, Keksen und Schokolade beinhalteten. Ja, wir hatten aus Portland noch unsere Portion S`Mores im Auto und bis dato waren die Lobby- oder Zimmerkamine immer ausreichend vor direktem Zugriff geschützt so dass wir nunmehr die Gelegenheit ergriffen und windgeschützt auf dem Patio und neugierig von den Möwen unsere Marshmallows zu grillen.

    Derart gestärkt und motiviert ein langer Strandspazierung, zumal es nicht mehr regnete und ganz langsam auch Hoffnung auf ein wenig Sonnenschein aufkam. Die zwei Übernachtungen hier in Newport und ja auch das schlechte Wetter hatten den Vorteil, dass wir den Rest des Tages ohne schlechtes Gewissen etwas gemütlicher angehen konnten. Also zog sich Super-Papa an die „Kaffeebar“ in der Lobby zurück (hier die Wahl zwischen geschmacklosem braunem Wasser mit oder ohne Koffein und den Geschmack gab es in Form von dreierlei Kondensmilch-Döschen dazu: Vanilla, French Vanilla (muss man dann glaube ich nur mit Accent aussprechen, ansonsten geschmacklich kein Unterschied) und Haselnuss).

    Eigentlich ein sehr entspannter Nachmittag, nur der Besuch in dem angeschmuddelten und in keinster Weise angenehmen Pool mit FF war nicht notwendig, zumal der sich den Schwimmübungen entzog und schon nach 10 Minuten schlotterte, so dass der entwürdigende Gang durch das Parkhaus im Bademantel (verbunden mit gefühlten 10 Minuten Wartezeit bis der Aufzug kam) es nicht wert waren. Kurze Pause um sich von diesem Ereignis zu erholen (und den Chlorgeruch verdunsten zu lassen, soll ja gut gegen Viren sein) und dann auf zu einem frühen Abendessen bei Georgie`s , nur wenige Meter vom Hotel entfernt („Savoring every Sunset since 1998“). Six erstaunlich große Oyster-Shots und zwei leckere aber nicht sehr große und mit 28 USD heillos überteuerte Crab-Cakes und ein noch nicht mal sonderlich gutes Seafood Saute später ging es wieder nach Hause. Halt Stop, meine Seafood-Tacos waren preislich und auch geschmacklich wie man so sagt tippitoppi ;-)

    Und um der zugegeben schlecht gewitzelten Überschrift auch noch gerecht zu werden: der Rose aus dem Napa-Valley war auch gut! Miss I und ich freuen uns schon wieder auf Kalifornien ;-)
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