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  • Dag 55

    Gud Maanin Belize!!!

    8 maj 2022, Belize ⋅ ☀️ 31 °C

    Liebe Lesende,

    zunächst muss ich in mehrfacher Hinsicht um Entschuldigung bitten:

    1. Zum einen erreicht Euch der Gruß zu spät, denn inzwischen sind wir schon auf Station 2 unserer Zentralamerikareise. Es gab einiges aufzuholen und abzuarbeiten und dann noch der Vorsatz diesen Teil der Reise etwas entspannter anzugehen….. Aber wir sind dran und holen hoffentlich den Rückstau wieder auf.

    2. Die Idee dieser Reiseberichte war und ist Euch an unseren Abenteuern teilhaben zu lassen. Also eben kein Hochglanz-Influenzer-Werbeblog zum Thema Reisen. Daher tut es mir leid, aber ich kann es auch nicht ändern, das Bild ist genau der Blick den ich gerade mit einer Tasse Kaffee um 8:46 Uhr auf den Lago Izabal am Rio Dulce habe. OK, die erste Telefonverabredung mit Deutschland liegt auch schon hinter mir. Aber so kann ich arbeiten.

    Damit aber genug zu den Interna.

    Belize!
    Erste Station und softer Einstieg in Zentralamerika. Nicht nur da die Amtssprache hier noch Englisch ist, wir also nicht nicht radebrechend durch die Gegend stammeln müssen um zu eruieren was wir gerade zu Essen bestellt haben. Insgesamt ist das ganze System in Belize sehr auf einen gesettelten US-amerikanischen Tourismus eingestellt. Die lokale Währung ist fest an den Dollar gekoppelt und mit 1 zu zwei auch nach der siebten Rum-Cola noch verhältnismäßig einfach umzurechnen und auch ansonsten scheint das Reisen hier ohne große Einarbeitung möglich. Gut, eine Karte oder zumindest funktionierendes Internet wären an der ein oder anderen Stelle von Vorteil gewesen, aber selbst hier lässt sich mit Try and Error relativ viel erreichen. Schließlich ist das Land mit 22.996 QKM gerade mal 6,5 mal größer als Malle und da komme ich auch nach drei Eimern Sangria nach Hause! Zumal sich das öffentliche Verkehrsnetz tatsächlich auf die sogenannten Hauptverkehrsadern beschränkt, alles was vom Highway oder von der Hauptstrasse abweicht ist mehr oder minder ein Feldweg. Entsprechend kommt man auch mit wenigen Wegmarken zurecht. Zumindest wenn das Hotel, das man sucht nicht spontan seinen Namen gewechselt (uns diesen auch mitgeteilt) hat, aber sämtliche Beschilderung noch auf Singing Sands statt Azure der Mar lautet. Aber dazu kommen wir noch. Also alles soweit handhabbar. Wenn man jetzt noch verinnerlicht, dass die Geschwindigkeitsbegrenzung hier mit Speedbumps unterschiedlicher Qualität durchgesetzt wird, hart man eine faire Chance zügig und mit intakter Vorderachse an seinem Ziel angekommen, denn, hey, wir sind hier in der Karibik, das man vielleicht mal ne halbe Stunde länger eingepreist gehört mit zum Gesamtpaket.

    Aber um nochmal über die Speedbumps zu sprechen, die waren schon speziell. Einige hatten lediglich die Stärke einer von einem zweijährigen ausgeführten Rückenmassage, während andere (meist als „Fußgängerüberweg“ ausgewiesen, selbst mit 5 km/h auf der Annakirmes eintrittspflichtig wären. Glücklicherweise werden die Hubbel meist hundert Meter vorher angekündigt und sind bei Nacht zumindest minimal beleuchtet. So zumindest 95 % der von uns getesteten Schwellen, blöd natürlich, wenn man sich darauf verläßt und den einen, bei dem die Signalanlage ausgefallen war, verpasst. Vollbremsung, drüber und weiter geht es. Man gewöhnt sich dran und wenn man ehrlich ist immer noch zielführender als in Deutschland nachts um drei einsam vor einer roten Fußgängerampel zu stehen…..

    Da selbst die ausgelobte Urkunde des karibischen Fremdenverkehrsamts für die 1.000.000.000. Wiederholung des Klischees der freundlichen Menschen hier schon vor Jahren verliehen wurde, sei hier nur festgestellt: passt schon! Oder mit anderen Worten „just as many Inhaberaktien as Bochum but ten times friendlier“ ;-)

    Da ich immer nur eine begrenzte Anzahl an Bildern je Bericht hochladen kann gibt es die Kurzberichte zu unseren einzelnen Stationen separat. Hier nur schon mal die Übersicht unseres Reiseverlaufs in Belize:

    7. May: Ankunft am Belize International Airport (Tag 1)
    Übernachtung im Black Orchid Resort, Burrell Boom

    8. - 11. Mai: Placencia (Tag 2 - 5)
    Fahrt nach Placencia und Übernachtung im Resort Hotel Azure Del Mar (allerdings weithin nur unter dem Namen Singing Sands bekannt)

    12. - 15. Mai: Hopkins (Tag 6 -9)
    Übernachtung im Cosmopolitan Guest House

    16.-19. Mai (Tag 10-13): In der Nähe von San Ignacio
    Übernachtung in der Black Rock Lodge

    20. Mai (Tag 14): Fahrt nach Guatemala
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