• Von El Nido nach Coron

    Mar 24–26 on the Philippines ⋅ ☀️ 37 °C

    Wir wachen mit einem mulmigen Gefühl im Bauch auf. Es ist 7 Uhr früh und wir warten auf einen Van, der uns abholen soll. Es geht auf eine 3 tägige Bootstour von El Nido nach Coron. Unsere größten Sorgen: wird das Wetter gut, sind wir mit netten Leuten auf dem Boot und werden wir überhaupt zu der Tour abgeholt (wurde uns eigentlich nie so richtig bestätigt). Als uns der Van dann abholt um 7:45 Uhr, werden unsere Sorgen innerhalb der ersten Stunde zu nichte gemacht. Das Wetter ist wunderschön, die Leute alle super nett und das Boot legt nach einiger Verwirrung mit dem Gepäck ab. An Bord sind mit uns Charelle und Adrián (ein Pärchen aus Holland und Spanien), Josie und Gianna aus den USA, Eric aus Kanada, Vanessa und Cloe aus Frankreich, Paul aus Malta, Nimrod, Nissim und eine ganze Familie (Namen leider vergessen) inklusive Großeltern aus Israel. Mit Joebert unserem Guide fahren wir zu wunderschönen Stränden, schnorcheln an bunten Korallenriffen, trinken (viel) Rum-Cola und spielen Volleyball in der brütigen Hitze, singen abends Karaoke und machen Party. Es fühlt sich wie Urlaub an und alle genießen die Gesellschaft der anderen. Eine kleine Familie auf einer einsamen Insel.

    Am zweiten Tag geht es als erstes zum Klippenspringen, dann wieder an paradiesische Strände und Riffs, wir trinken viel, kommen uns alle auf dem Boot näher und haben super schöne Konversationen und extrem viel Spaß. Am Abend gibt es Buffet, Musik und Lagerfeuer. Wir finden ein verlassenes Babykätzchen, nennen es Gustav und merken dann, dass es ein Weibchen ist. Eric, Josie und ich bleiben am längsten wach und hören uns österreichische Marschmusik an.

    Am letzen Tag spielen wir nochmals Volleyball auf der schönsten aller Inseln und genießen die wunderschöne Natur. Zum Zeitvertreib auf dem Boot spielen wir Spiele. Bei einem müssen wir sogar die Zahlen 1-10 auf Hebräisch lernen. Wir stellen fest, dass wir mit Gianna, Josie und Eric im gleichen Hostel sind. Eric und ich verstehen uns extrem gut, Sophia geht es mit den beiden Mädels aus den USA gleich. Auch unser Englisch wird extrem aufgebessert. Alle, bis auf die Israelische Familie und Paul treffen sich Abends zum Tapas essen, Adrián bestellt für alle. Wir machen Party bis 4 in der Früh und verabschieden uns von denen, die wir nicht mehr sehen werden. Insgesamt zählt diese Überfahrt zu einem der schönsten Erlebnisse in unserem Leben. Die Freunschaften die wir geschlossen haben, den Spaß den wir hatten, das gute Essen, die Sonne und die einzigartige Natur machen das aus.
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