• Sydney

    13–20 maj, Australien ⋅ ☁️ 21 °C

    1 Stunde nach Cebu, dort schnell einen neuen Rucksack gekauft (Handgepäck, mehr brauchen wir nicht), um 01:45 Uhr in der Nacht 3,5 Stunden nach Singapur und um 10:00 Uhr (mit 1 Stunde Verspätung) 7,5 Stunden nach Sydney. Geschlafen haben wir am Flughafenboden und ein bisschen im Flieger. Als wir um 20:00 Uhr in Sydney in den Zug zum Hostel steigen, sind wir sehr erschöpft.

    Als wir am nächsten Tag im Hostel aufwachen ist es schon 11 Uhr (2 Stunden Zeitverschiebung von Manila nach Sydney). Wir kaufen uns Essen und machen seit Jänner das erste Mal „Brotzeit“ mit Sauerteigbrot, guter Wurst, Butter und Käse. Danach geht es zu Fuß zum Opernhaus. Als wir es dann zum ersten Mal sehen, müssen wir mal einen Moment durchatmen. Wir beide hätten nie gedacht, dass wir das Opernhaus in Sydney und die Harbour Bridge einmal live und in Farbe vor uns sehen. Wir spazieren noch etwas am Circular Quay entlang und machen uns zeitig auf ins Hostel.

    Beim Frühstück am nächsten Tag erzählt uns Yannik, der in Australien Work and Travel macht, dass er seinen East Coast Trip mit einer Firma namens Happy Travel gebucht hat. Wir beschließen also dort hinzugehen und buchen einen Van von Cairns nach Sydney (nach langem Hin und Her und Auf und Ab und sämtlichen Nervenzusammenbrüchen). Dafür müssen wir wegen blöden Umständen nach Cairns fliegen und von dort runterfahren und nicht von Sydney rauf, wie eigentlich geplant. Den restlichen Tag verbringen wir mit kochen und planen.

    Beim kostenlosen Frühstück im Hostel probieren wir das berühmte Vegemite. Danach geht es nochmals zu Happy Travel um genaue Daten abzuholen. Am Abend nehmen wir an einer Free Walking Tour durch das älteste Stadtviertel Sydneys teil. Die Führung durch „The Rocks“ ist sehr informativ und gibt viele Einblicke in das Leben der verurteilten Briten, die hierher verbannt wurden und den einheimischen Aborigines.

    Am Vormittag machen wir uns mit den Öffis auf zum Bondi Beach. Dort sehen wir eine Weile den Surfern zu, die sich in den hohen Wellen abmühen. Wir genießen die Sonne und den Ausblick auf die Bondi Icebergs. Wir gehen den Bondi to Bronte Coastal Walk, entlang der wunderschönen Küste und vorbei an vielen freundlich lächelnden Aussies. Zu Fuß geht es dann zurück nach Potts Point.

    Der nächste Tag ist leider nicht so heiter wie der vorige. Wir gehen in die Stadtmitte zum Queen Victoria Building, lauschen dort einem Klavierspieler und sehen uns die Hochhäuser an. Am Weg zurück ins Hostel fängt es an zu regnen und der australische Herbst ist deutlich spürbar. Kurz vor dem Hostel sehen wir mehrere Kakadus auf den Hausdächern (schräg für uns: wir wussten nicht, dass die auch in den Städten leben). Die ganze Nacht schnarcht ein Koreaner in unserem Zimmer ohne auch nur einen Zug auszulassen.

    Nach dem Frühstück kommen wir nicht mehr ins Zimmer, da unser Code abgelaufen ist. Wir klopfen energisch aber Niemand macht auf. Als ein bärtiger Franzose dann nach einer halben Stunde im Stiegenhaus auftaucht und uns einlässt, finden wir den gleichen Koreaner immer noch schnarchend vor. Später nehmen wir vom Cicular Quay aus die Fähre nach Manly Beach. Der Seegang während der Überfahrt ist extrem. Wir schanzen mit der Fähre über riesige Wellen und krachen auf der Hinterseite der Wellen wieder runter. Uns wird ganz anders. In Manly flanieren wir durch den netten Stadtteil und sehen den Surfern zu. Ein Kakadu knackt vor uns ein paar Nüsse und ein australischer Brush-Turkey spaziert neben uns her. Das Wetter ist leider mieserabel. Den Abend verbringen wir mit Yannik und Justus in der Hostelküche und haben lustige Gespräche (vorallem über Yanniks UberEats Erlebnisse). Wir verbringen die Nacht in der Küche auf einem Sofa und versuchen ein paar Stunden Schlaf zu bekommen, was in der Küche gar nicht so leicht ist. Um kurz vor 4 geht es an den Flughafen.
    Läs mer