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- Dag 6–12
- 7. oktober 2024 - 13. oktober 2024
- 6 nætter
- ⛅ 29 °C
- Højde: 1.167 m
KenyaLela0°21’31” S 34°42’40” E
My first week as a nurse in kenya🤍

Am Montag fing ich meinen ersten Tag im Projekt an. Ich wurde als erstes den Mitarbeitern vorgestellt. Diana, Zainab und Suale waren die Fachpersonen, Jack eine Art Assistenzarzt, John der IT Fachmann und dann gabs noch die Küchenhilfen.
Sie haben mich ebenfalls herzlich empfangen und ich durfte mit ihnen mal ein wenig ihren Tagesablauf kennenlernen. Es lief nicht so viel, da sie aktuell Probleme mit der Krankenkasse hatten. Sie entwickelten ein neues System, doch sie überprüften nicht ob es funktioniert😣. Das Alte hatten sie schon abgestellt. Das Problem war nun, dass die Menschen hier zu arm sind, sich den Arzt oder Medizin ohne Krankenkasse zu leisten. Was zur Folge hat, dass sie entweder einen wahnsinnig schlechten Gesundheitszustand bekommen oder sie sogar sterben. Das war für mich am Anfang sehr schwierig. Wie kann man seine Landsleute so vernachlässigen.. Ich habe meinen Spendekoffer mitgenommen und da ausgepackt. Diese Materialien kamen zur rechten Zeit, da ihnen der letzte Handschuh ausgegangen war. Es ist nicht zu vergleichen mit dem, was wir zuhause haben. Es mangelt an allem. Sie hatten schon lange kein Händedesinfektionsmittel mehr, geschweige denn Wunddesinfektionsmittel. Sie waren so dankbar für die Materialien die ich gebracht habe. Vielen Dank an meine Freunde und Familie zuhause, die mich dabei Unterstützt haben🤍🤍.!! Es war dringend nötig. Das Spital ist nicht zu vergleichen mit dem, was wir zuhause kennen. Es war ein Haus mit 5 Räumen. Nocht wirklich viel Platz um zu arbeiten. Man muss aber auch sagen, dass die Krankenschwestern hier keine Körperpflege oder Essen den Patienten anbieten. Das müssen die Angehörigen übernehmen.
Patienten kamen vorbei um eine Injektion zu bekommen oder einen Malariatest zu machen. Die Injektionen werden ganz anders als bei uns durchgeführt. Sie punktieren die Venen direkt und spritzen das Medikament minimal verdünnt in die Venen. Gestaut wird mit einem Handschuh und abgetupft mit normaler Baumwolle. Da kann ich noch was lernen🔥☺️. Sie liessen mich bereits in den ersten Tagen vieles machen. Es war faszinierend mal auf einem anderen Niveau zu arbeiten und schauen, mit was sie zurechz kommen müssen.
Ben organisierte ein Treffen in der Schule in Apida. Die Schule wurde von der Community aufgebaut und die Lehrer unterrichten da mehr auf Freiwilligenbasis. Der Staat unterstützt die Leute hier wenig bis gar nicht. Die Menschen hier unterstützen sich jedoch gegenseitig, was sehr beeindruckend war. Der Direktor der Schule war extrem erfreut über die Spende.! Sie konnten es wirklich gebrauchen. Die Kinder waren alle draussen versammelt und ich durfte die Spenden und kleine Süssigkeiten verteilen. Jedes Kind war sehr freundlich und viele lächelten mich an. Andere waren eher scheu und sahen mich nicht direkt an🙈.
Diese Menschen sind wirklich in Not und haben trotzdem eine Ausstrahlung, die bewundernswert ist.! Klar kennen sie mein Lebensstandard nicht.. und trotzdem wirken sie auf mich glücklicher als die Menschen in der Schweiz.. das regt einem sehr zum Nachdenken an. Es zerriss mir ein wenig das Herz, Menschen in solch einem Zustand zu sehen.
Wir waren täglich 12h ausser Haus. Ben fuhr die Kinder zur Schule, danach gingen wir sein Auto waschen und fuhren dann nach Apida. Morris war ein Mitarbeiter des Spitals, wo ebenfalls bei Ben wohnte. Wir verstanden uns sehr gut und es war jedesmal eine witzige Autofahrt😂. Ben fuhr ebenfalls ziemlich Crazy durch die Gegend, doch man gewöhnte sich schnell daran. Die Strassen hatten einige Speedbumps und manchmal fuhr er in einem Garacho über diese Bumps. War auf jedenfall ein Erlebnis🤝😂.
In der Woche besuchte mich ein Freddy (eine Kakerlake) im Bad. Die sind riiiesig hier🙆🏼♀️. Die Spinnen sind eher winzig. Ja, ich gebe allen Insekten die mich ein wenig fürchten, den Namen Freddy.. da hat man automatisch weniger Angst😜.
Ich durfte in dieser Woche auch Oldschool duschen, da der Strom ausgefallen war. Ich bekam ein Eimer, ein Massbecher und ein Waschbecken. Let‘s dooo it🔥.
Meine Wäsche hatte ich ebenfalls von Hand gewaschen. Es tat sooo gut mal aus dem Luxuslifestyle raus zu kommen. Das Essen war immer das selbe. Fisch, Ugali und Kohl ass ich 11 mal die Woche, einmal Bohnen und Chapatiii😍, einmal Pommes und einmal Reis mit Kartoffeln. Das Wochenende verlief eher ruhig. Ich spielte oft mit den Kindern oder verbrachte meine Zeit, um im Kontakt zu sein mit Familie und Freunden.Læs mere