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- Päivä 53
- lauantai 23. marraskuuta 2024
- ☀️ 22 °C
- Korkeus: 1 531 m
KolumbiaQuebrada Rojo Sapo6°15’25” N 75°36’50” W
Comuna 13 in Medellín🔥

Um 07:30 durften wir aufstehen und uns ready machen. Wir liefen noch zu einem Supermarkt um Wasser zu kaufen und danach gingen wir zum Treffpunkt. Wir buchten die Tour über „Get your Guide“, da sie da günstiger war als die vom Hostel. Wir sahen beim Treffpunkt Nik und Andi, die wir im Bus von Salento nach Medellin kennengelernt hatten. Waaas für ein Zufall😂. Dann gabs noch Anne aus Holland. Wir fragten den Tourguide ob wir zusammen in der Gruppe sein können. Zaack, gebongt🙌🏼. Die heutige Tour führt uns in die Comuna 13. Das ist die berühmteste von Kolumbien. Wir fuhren zuerst mit der Metro zur Seilbahn. Da hatten wir einen umfangreichen Ausblich auf Medellin. Diese Stadt ist auch so abartig riesig🙆🏼♀️. Mit einem lokalen Bus gings weiter zum Anfang der Comuna 13. Santiago war unser Tourguide. Wir durften in einem Café uns einen Kaffee gönnen und wurden über die Herstellung und Prozedur des Kaffees informiert. Danach gabs ein Snickers für mich, da ich nicht gefrühstückt habe und niemand mag Divas.. oder.?💁🏼♀️ Dann erzählte Santiago die Geschichte über die Comuna 13. Jetzt wird über Pablo Escobar erzählt. Wer ihn nicht kennt, hat in Geschichte nicht aufgepasst🤝.
Die Comuna 13 ist eine von den 16 Comunas die in Medellin besteht und der Grossteil der Stadt ist an einem Hang aufgebaut worden. Die Häuser in diesem Armenviertel sind sehr eng aneinander gebaut, so dass es wenige befahrbare Strassen gibt.
Die Comuna 13 war über Jahre eines der schlimmsten Kriegsviertel zwischen Polizei, Paramilitär und dem Medellinkartell als Pablo Escobar, der Drogenbaron von Kolumbien, ein Terrorregime führte. Viele Unschuldige kamen dabei ums Leben. Pablo versteckte Bomben in ganz Medellin, in Bogota, Cali und an anderen Orten, um Politiker, Sicherheitsleute und Rivalen zu töten. Alle die ihm im Weg standen. Somit wollten die Menschen natürlich weg aus der Comuna 13 oder sie gingen nicht mehr aus dem Haus oder sie mussten mit Todesangst das Haus jeweils verlassen. Dieses Viertel war das schlimmste in Medellín. Man kann sich gar nicht vorstellen wie es da vor ein paar Jahren zu und her gegangen ist. Schiessereien gehörten zum täglichen Business dazu. Deswegen sieht man auch so beeindruckende Grafities an den Wänden, die die Geschichte erzählen.
Wir liefen dann hoch und als erstes durften wir den lokalen Breakdancern zuschauen. Die hattens wirklich drauf.! Auf einmal kam ein Tänzer zu mir, nahm mich aus dem Publikum, stellte mich in die Mitte und ich wurde von 3 Männern angetwerkt. Ich war so perplex, das ich einen Moment nicht wusste was ich tun soll😂😂. Der Beat war gut, der Rhythmus war ein wenig verwirrend da jeder Mann anders „getanzt“ hat und ich hielt mich somit an den Musikrhythmus der gespielt wurde🤝. Danach tanzten sie noch weiter und ich durfte mich wieder setzen😂. Wir liefen weiter hoch und sahen die Häuser, Grafities, lokale Shops, Restaurants und viiiele Menschen. Jeder war freundlich und begrüsste uns. Wir durften lokales Eis essen (abartig lecker.!!) und dann die Streetarts bestaunen. Santiago erzählte zu jedem Gemälde die Bedeutung. Wir liefen zu einem Viewpoint um ein wenig zu verschnaufen. Da hingen Flaggen von fast jedem Land. Die Schweiz war auch dabei😏. Nach dieser Verschnaufpause wurden wir mit einem Freestyle Rapkünstler überrascht. Wir durften alle ein Wort sagen und er konnte sich an alles erinnern und machte es sehr gut🔥. Dann der letzte Stop war eine Bar die einen ausgezeichneten Ausblick auf die Comuna 13 bietete.
Wir liefen danach zur Hauptstrasse runter und bestellten dann ein Uber zurück zum Hostel. Wir gingen etwas Essen und wurden von dem Regen überrascht. Tyler, Anne und ich fuhren zum Supermarkt. Wir vertrieben unsere Zeit darun und ich kaufte mir Frühstück für Morgen. Ich hab keinen Einkaufswagen genommen und schleppte 3 Flaschen Wasser und das Essen von Hand. Ein Opa lachte vollgas als er mich sah und sagte: „Es sieht so aus als ob du ein Baby tragen würdest“. Natürlich, Foodbaby🤝😂. Wir liefen zurück zum Hostel, chillten ein wenig, planten unsere nächsten Steps und gingen duschen. Am Abend gingen wir hoch auf die Terasse und da ging die Party los. Nik war nicht bei uns im Hostel, doch er kam auch vorbei. Es war ein witziger Abend. Da ich praktisch kein Alkohol mehr trinke, wars um so witziger für mich die Menschen zu beobachten. Es wurde zu Salsa, Bachata und andere latin-amerikanische Musik getanzt.Lue lisää