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- 日29–32
- 2024年10月23日〜2024年10月26日
- 3泊
- ☁️ 28 °C
- 海抜: 1,121 m
ウガンダKagondo0°2’23” N 29°54’13” E
Babyküken

Mittwoch
Als Luisa am Mittwoch aufwachte, entschied sie sich mit Bauchschmerzen und Übelkeit im Bett zu bleiben. Vielleicht das Essen?
Weil wir Robert den Farm Manager am Tag davor gefragt hatten, ob es möglich wäre, selbst mal mithacken zu dürfen, stand dieser morgens strahlend vor der Tür und überreichte Anton eine Spitzhacke und eine Schaufel. Guter Dinger ging Anton an die Arbeit. Was er dabei nicht wusste: die Erde direkt vor dem Haus, wo immer alle Autos und Motorräder drüber fahren, war doch etwas härter als gedacht. Trotz vieler Zuschauer*innen und dem damit verbundenen Willen Anton’s mit Ausdauer zu glänzen, gab er nach einer halben Stunde das Buddeln auf und musste sich mit einigen Blasen an den Händen geschlagen geben. Mit zufriedenem Kopfnicken und Blick auf die getane Arbeit winkte er allen Mitfiebernden zu und ging wieder ins Haus.
Nach dem Mittagessen ging Anton erneut raus und schaute sich die Wassergräben am Hang an. Robert kam mit enttäuschtem Gesichtsausdruck auf ihn zu und erklärte, dass die Arbeiter heute nicht mehr auftauchen würden. Man müsse sie erst wieder motivieren nochmal zur Arbeit zu kommen. Er habe jedoch schon mit dem Projektmanager Jimmy gesprochen, welcher den Arbeitern Geld für den gestrigen Tag geben wird.
Donnerstag
Luisa ging es schon wieder viel besser und so war sie motiviert richtig früh aufzustehen, um zu gucken was die Arbeiter denn so machten.
Leider kamen die Arbeiter auch heute nicht zum Projektgebiet. Ihr Fehlen und die dadurch ausbleibenden Fortschritte im Bau der Wassergräben hatten aber auch den Vorteil, dass wir unsere Planung nochmal ganz genau durchgehen und an der einen oder anderen Stelle noch kleine Änderungen und Anpassungen durchführen konnten.
Weil es auf der Baustelle nichts zu sehen gab, wollten wir, Robert in seinem Büro besuchen, um ihm die neuen Pläne mit den kleinen Änderungen zu erklären.
Er war gerade auf dem Weg zu den Tieren und wir schlossen uns an. Er hielt seine Hand an eine Tür eines Nebenzimmers des großen Hühnerstalls, klopfte kurz und sagte „Wir wollen sie nicht erschrecken“. Er ergänzte grinsend „Das mögen sie nämlich nicht so“.
Er öffnete die große Holztür und uns überrollte eine Welle aus warmer, stickiger und leicht müffelnder Luft. Vor uns auf dem Boden tümmelten sich viele kleine flauschige Küken unter einer Wärmelampe. Sie kennen Robert schon und wissen, dass es dann auch gleich was zu Essen gibt. Er stapfte mit seinen Schuhen in eine Wanne mit Desinfektionsmittel und holte die Futternäpfe unter der Wärmelampe hervor. Weil wir die Küken nicht anfassen wollten um ihnen keine Krankheiten zu übertragen, aber Lust auf Tiernähe hatten, fragte Luisa ob es in Ordnung wäre die kleinen Ferkel ab und an zu streicheln. Robert freute sich über den Vorschlag und berichtete gleich von bereits verstorbenen Tieren zu denen sie eine enge Beziehung aufgebaut hatten, während ihrer gemeinsamen Zeit. Er regte sich auch über solche Menschen auf, die Tiere schlecht behandeln würden und ermutigte uns die Schweine regelmäßig zu besuchen. Wir haben uns ab jetzt also ein neues Ziel gesetzt: Wir gehen erst zurück nach Deutschland, wenn wir wenigstens ein*e Schweinchenfreund*in für uns gewonnen haben.
Für Freitag stand auf der Agenda den Fortschritt der Gräben anzugucken und gleich Änderungen vorzunehmen, an Orten an denen wir Schwachstellen herausgefunden hatten. Doch bevor wir diese Änderung auf dem Feld abstecken konnten, sahen wir, dass wir zu spät kamen: die meisten Gräben und auch die die wir korrigieren wollten, waren schon gegraben worden. Wir zögerten nicht lange und leisteten James einen kleinen Besuch in seinem Arbeitsraum ab, um uns zwei Hacken auszuleihen. Lachend gab er uns eben solche und erkundigte sich ob wir denn schon Erfahrungen mit dieser Arbeit hatten. Wir meinten daraufhin, dass wir schonmal bisschen im jeweiligen Garten gebuddelt hatten, aber Wassergräben etwas neues wären.
Wir machten uns also, unerfahren wie wir waren, an die Arbeit.
Noch vor dem Mittagessen hatten wir zwei falsche Gräben zugeschüttet und zusammen mit den Arbeitern zwei neue gebuddelt. Für den Preis von einigen Blasen und bösem Muskelkater.
Es war sehr spannend, während des Grabens zu planen und sich mit den fünf Männern auszutauschen, während die eigene Planung umgesetzt wird.
Völlig fertig, nach der zwei Stunden Arbeit in praller Sonne, aßen wir zu Mittag. Anschließend schleppten wir uns zu Jimmy zum allwöchentlichen Wochenrückblick -Meeting und um einen Vorausblick in die kommende Woche zu gestalten.
Wir sind sehr zufrieden mit dieser Woche, da wir das Gefühl haben, dass wir gut mit den Erdarbeiten vorangekommen sind und auch einiges dazugelernt haben. Für die nächste Woche gehen wir davon aus, dass wir mit den Erdarbeiten fertig werden und vielleicht sogar mit einer neuen Planung beginnen können.
Danach ging es für uns auf den Markt, einkaufen. Wir hatten uns am Donnerstagabend spontan dazu entschieden, am Freitag ohne Aufpasserin einkaufen zu gehen.
Da wir allerdings kein Lukonzo sprechen und der Boda Boda Fahrer kein Englisch konnte, musste Moreen uns den Fahrer bestellen und auch den Preis aushandeln. Er holte uns eine halbe Stunde später als ausgemacht ab, setzte uns in Kisinga ab und sammelte uns auch eineinhalb Stunden später dort wieder ein.
Keine fünf Minuten im Ort und schon liefen wir Kien Vu über den Weg. Weil es eine Seltenheit hier ist, Weißen (und dann auch noch aus Deutschland) über den Weg zu laufen kamen wir sofort ins Gespräch und lernten ihn kennen. Wir erfuhren, dass er ein Praktikum in Kagando macht, bei einem Unternehmen dass sich mit Kaffee Import und Export auseinandersetzt. Er schien sehr angetan von uns, denn wir wurden gleich für Sonntag zum Schimpansen Tracking eingeladen. Wir freuten uns sehr über die Einladung, mussten jedoch verneinen, da wir für Sonntag bereits andere Pläne hatten. Nach dem Austauschen der Nummern, verabschiedeten wir uns voneinander und hofften auf ein weiteres cooles Angebot von ihm in Zukunft, zu einer Zeit, in der wir auch können.
Wir kauften erfolgreich alles ein, was wir brauchten und wurden nichtmal, so wie uns gesagt wurde, finanziell über den Tisch gezogen. Keine der Händlerinnen versuchte uns die Ware zu einem höheren Preis als den für die Einheimischen zu verkaufen.
Das macht uns sehr glücklich! :D
Wieder zu Hause angekommen, waren wir hundemüde und freuten uns auf das Wochenende, dass vor uns lag.
Samstag
Auch wenn wir diese Woche nicht extrem viel erlebten, waren wir trotzdem ziemlich platt. Wir schliefen also gefühlt das erste Mal, seitdem wir in Uganda waren aus und nahmen uns auch sonst nichts für den Tag vor.もっと詳しく
旅行者
Für wieviel Tage reicht dieser Einkauf zum Essen?
旅行者Ungefähr eine Woche, die Süßkartoffeln allerdings 2 Wochen oder noch länger hahahaha das sind zu viele geworden :)
旅行者
Die Lebensmittel sehen gut aus...