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  • Day 12

    Viva Bolivia - Tag I

    March 14 in Bolivia ⋅ ☁️ 10 °C

    Nennen wir es mal „Missing in Action“ oder „Raus aus der Komfortzone“

    Wir sind eine Gruppe von 11 Teilnehmern, plus unserem Führer Enrico und zwei Fahrern, Omar und Sandro. Gefahren wird mit 2 Toyota Land Cruisern.
    Unsere Betreuer gehören zum Volk der Quechua und sind hier zu Hause.
    Mit einem fröhlichen „Hakun!“ starten wir nach 4 stündigen Grenzformalitäten ins Ungewisse. Hakun steht in etwa für „Auf geht‘s!“
    Sandro befährt seit 25 Jahren die Pisten der Anden und ihr glaubt nicht, wie froh später alle waren, das zu wissen!

    Im Auto zählt Sandro durch und kommentiert : „Brazil 4, Alemaña 2“.
    Großes Gelächter; da hatte er schon unsere Herzen erobert! Großes Hallo zum 7 :1!

    Die Grenze liegt auf 4400 m Höhe und es geht bis auf 5000 m hinauf. Von der Höhenkrankheit hat zwar jeder schon gehört, aber es ist etwas anderes, wenn man die 4000 Hm Grenze passiert. Bald war eine Stimmung wie weiland auf den Kanalfähren. Man läßt sich das Frühstück noch einmal durch den Kopf gehen oder verwechselt die Flamingos mit dem Pinguin. Es steht die Frage im Raum:“Was mache ich hier?“

    Andrea weiß jetzt endlich was Höhenkrankheit ist, reiernd vor den Reihern, ach nein, es waren Flamingos. Nichts ging mehr…. Coca half auch nicht.

    Aber! Wem Gott will die rechte Gunst erweisen, den schickt er in die weite Welt.

    Es geht durch Vulkanwüsten am Fuße des 6000 m hohen Lincancabur, bunt gefärbt durch Mineralien, die auch die Salz- und Mineralseen in den Senken einfärben. In einigen leben Flamingos, in anderen nix, sie sind giftig.
    Es gibt Fumarolen und heiße Quellen zum Baden und viele Tiere.

    Am Abend erreichen wir Villa Mar und gehen nach dem Essen in der Herberge schnell zu Bett. Wer schlafen kann, tut es.
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