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  • Day 19–23

    Etosha

    May 4 in Namibia ⋅ ☀️ 28 °C

    Noch von den unglaublichen Erfahrungen mit Elefanten am Brandberg geprägt, fahren wir heute Richtung Etosha. Der Etosha Park ist ein riesiges Naturschutzgebiet. Die Pfanne alleine ist circa halb so gross wie die Schweiz.

    Leider hat Barbara aber etwas aufgelesen. Sie hat Magen-Darm Beschwerden, fühlt sich krank und ist froh, dass die Reiseapotheke gut bestückt ist.

    Wir füllen noch kurz das Auto, den Kühlschrank und das Portmonee in Outjo und fahren Richtung Südeingang des Parks. Wie in Afrika üblich müssen hier Formulare ausgefüllt werden. Zuerst eins für dieses, dann dieses für jenes, und am Schluss noch mal eins für irgendwas anderes. Aber Ordnung muss sein. Wir geben uns diesem Prozess hin, sind ja schliesslich im Urlaub und haben alle Zeit der Welt. Kaum sind wir im Park, kommen hinter jedem Gebüsch allerlei Tiere zum Vorschein. Giraffen kreuzen die Strasse, Zebras laufen wie ein Züglein durch den Busch. Von klein bis gross ist hier alles dabei. Für die erste Übernachtung fahren wir weiter Richtung Halali, ein Camp südlich der Mitte der Etoshapfanne gelegen. Wir realisieren erst beim Check in, dass unsere Buchung gar nicht durchgegangen ist. Ups.. Wir holen das während dem Anstehen nach und erzählen der Dame, die die Buchung nicht sieht, dass wir es heute gebucht hätten. Wir haben einen Platz, schmeissen den Grill an und geniessen die Farben des African Sky. Es ist unglaublich. Rund um uns Tiergeräusche wie aus dem Zoo. Unterschied: hier vor der Tür. Wir geniessen es, hier bei den Tieren zu Gast zu sein und dass die Selbstverständlichkeit des „der Mensch steht zuoberst auf der Nahrungdkette“ hier in Frage gestellt ist.

    Die Schotterstrassen im Etosha sind eine echte Herausforderung. Wir haben schon einige Wellblechstrassen hinter uns, aber die im Etosha toppen alles. Es schüttelt uns regelrecht durch.

    Wir verbringen weitere Tage im Park , Barbara mehr schlecht als recht, und schliessen mit dem Onguma Camp direkt beim Osteingang unsere Etosha Zeit ab. Hier können wir noch das Tented Camp besuchen - wir hatten hier vor 17 Jahren Flitterwochen verbracht - und die Jungs wollten es sehen. Immer noch umwerfend. Die Sternennächte, die ohrenbetäubende Stille - es wird uns fehlen.
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