• Auf den Spuren des Schicksalsberges

    October 14 in New Zealand ⋅ ☁️ 11 °C

    Mittlerweile bin ich ja regelrecht verwöhnt von den unterschiedlichen Landschaften die man hier bereits auf der Nordinsel zu sehen bekommt. Deshalb stand nun noch ein wenig mehr Abwechslung an. Es sollte eine längere Wanderung werden. Hierbei ging es in den Tongario Nationalpark. Dies ist ein Areal in dem sich mehrere aktive Vulkane befinden. Man kann hier auch eine 20km alpine crossing Wanderung machen. Diese war aufgrund des Frühlinganfangs jedoch für jemand ohne Bergsteiger Erfahrung zu gefährlich. Hier war ich noch dazu mit jemandem zusammen unterwegs den ich hier vor kurzem kennengelernt habe. Gemeinsam machten wir uns also auf die Hälfte der großen Wanderung zu schaffen bei der man keine Kletterausrüstung benötigt.

    Bei den ganzen Bergen sticht einer besonders heraus. Der Mount Ngauruhoe welcher allgemein auch als der Schicksalsberg aus den Herr der Ringe Filmen bekannt ist.

    Gemeinsam begannen wir nun also die Wanderung bei klarem Wetter mit voller Vorfreude den Schicksalsberg mit eigenen Augen sehen zu können. Je weiter wir jedoch das bergige Areal erkundeten umso stärker schlug uns der Wind entgegen und es wurde immer nebliger. Ein paar einzelne Wanderer kamen uns entgegen und meinten dass der Nebel sich bald lichten würde. Dem war aber nicht so. Grundsätzlich trägt der Nebel ja zur mystischen Stimmung bei. Allerdings konnte man dadurch eben nicht weit sehen und so schon gar keinen Schicksalsberg ausfindig machen. Daher sind wir auch ein wenig eher umgedreht. Wenn man sich den Nebel anschaut war das vielleicht eine ganz gute Entscheidung. Nichtsdestotrotz war die Wanderung sehr schön und den Teil den wir gelaufen sind war auf jeden Fall sehenswert.

    Nun geht es auf die Südinsel mit der Fähre und ich bin gespannt was mich da alles erwarten wird.
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