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  • Day 7

    Noordoewer - Fishriver Canyon

    October 25, 2017 in Namibia ⋅ ⛅ 30 °C

    Wir waren uns heute Morgen absolut einig, ohne Frühstück und ggf. nur einen Kaffee zu nehmen und dann gleich los in Richtung Fishriver Canyon zu fahren. Der bestellte Kaffee bestätige unsere Vermutungen und weg waren wir.
    Der Standort von diesem „Motel“ ist im „Nichts“ zwischen Steinen, Sand und einer Tankstelle und eben gleich nach der Grenze von ZA. Unser Zimmernachbar (Businessmän) hat die ganze Nacht mit seinen Ladys telefoniert. Und von unserem Toyota hat er noch den Alarm ausgelöst mit seinem kleinen VW Polo da er dauernd das Auto öffnete, schloss und dies immer mit Gehupe! Ich habe noch mit Andy darüber gewitzelt, das ich am nächsten Morgen auch mit Gehupe losfahre und dann hornt gleich unser Toyota, gar nicht gewusst, dass wir einen Alarm drin haben, wahrscheinlich mag unser Hilux auch keine emsigen Geschäftsmänner mit Hochglanz-Schuhen.
    Also genug gemotzt von Wimpy Food und afrikanischen Businessmeni - jetzt ab die Post in Richtung Fishrivercanyon.
    Der Weg führte uns durch Richtersveld, das erste Mal Gravel für mich und vorher vorbei an den Tafeltraubenplantagen welche dann auch im Migros Kloten zu finden sind. Da stand auch ein Wärter am Eingang vom Naturschutzgebiet. Er war sehr freundlich und nahm unsere Daten schön in sein Buch auf und Andy hat noch erfahren das wir die Ersten sind die heute in den Park fahren (um 8:24). Wir haben gezählt wieviel Fahrzeugen wir auf dieser Strecke begegnet sind: 1 x Grader, gekreuzt haben uns 5 und 1 Auto hat uns überholt beim Fotohalt.
    Irgendwann war die Strasse wieder zu Ende und wir standen wieder vor einer Schranke. Hier kam ein netter Herr von der Police raus und wollte auch unsere Daten wie auch unser ganzes Auto auf Waffen, Drogen und sonstiges durchsuchen. Ähm, ja bitte schauen Sie nur... und dann schaut er in meinen Rucksack und nimmt alles raus und guckt es sich an. Ich fülle so rasch als möglich die gewünschten Daten ins Feld, bin aber sehr irritiert über das genaue rumschnüffeln. Andy wartet schon hinten beim Toyota - da er auch sehen will was wir geladen haben. Auch Andys Koffer wird durchsucht und das Interesse fällt auf unser Wasser - Andy schenkte ihm dann eine Flasche. Und nein, dann war er noch nicht fertig. Dummerweise habe ich meine Bauchtasche im Auto liegen lassen und jetzt prompt wird auch diese noch durchsucht... grrr. Aber wir bleiben freundlich und smilen die ganze Zeit, schliesslich wollen wir ja einfach durch - und er lässt uns auch.
    Unser nächstes Etappenziel ist Rosh Pinah, dort wollte ich unbedingt aufs Klo und einen Kaffee haben und Andy wollte eine Namibische SIM Karte kaufen. WC hat bei der Tankstelle (für 2Rand) super geklappt, beim Kaffee sind wir gescheitert (es gab dann kalten möchtegern „Emmi“ Kaffee vom Spar) und die SIM Karte hat Andy am Strassenrand an einem Handyflick Stand gekauft. Hihi (Foto)
    Weiter geht’s zum Canyon, zuerst noch geteerte Strasse dann abgebogen und wieder auf Schotter unterwegs. Ab genau DA haben wir KEIN Auto mehr gesehen bis wir bei unserer Lodge angekommen sind. Und das müssen gute 2 Stunden gewesen sein. Wir haben freundliche Zaun-Bauer getroffen die einen unendlichen Zaun im Nirgendwo aufstellen müssen. Dann fast am Schluss die letzten 19km sind die schlimmsten gem. Reiseführer. Und das waren sie auch, 20km/h ist das Maximum und Teilweise sehr steil nach oben und unten. Andy hats gefallen, ich habe meinen Powernap wohlweislich vorher genommen. Hihi.
    In der Lodge angekommen, wurden wir schon mit einem Lychee Drink empfangen. Und die Aussicht auf der Terrasse war der Hammer. Check-In und schon haben wir den Sundowner gebucht. Mit Guide um 17:30 geht’s los. Aber zuerst gab’s noch einen Light-Lunch, und mir kam das sehr recht, denn ich hatte Bärenhunger. Danach Zimmer beziehen und waschen, denn es war sehr warm und es windet sooo stark, fast unheimlich. Die meisten Kleider waren wieder nach 1-2 h trocken. Und dann ab zum Sundowner. Das war ganz cool bis an den Abgrund konnten wir beim Canyon gehen und der Guide erklärte uns alles über Köcherbäume und die hochgiftigen Büsche in allen Grössen. Dann aber gab’s am Sundowner Point... das Bier ein paar Snacks und die Stimmung vom Sonnenuntergang! This is Africa! Um ca. 19.10 fuhren wir wieder zur Lodge zurück und bekamen unseren Oryx auf dem Teller mit Rotebeete. Später gab’s noch eine Singeinlage vom ganzen Koch/Service-Team. Das Internet funktionierte nicht mehr, da die Lodge ihr Datenguthaben scheinbar aufgebraucht hat. hihi „TIA“ gute Nacht.
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