Satellite
Show on map
  • Day 8

    Fishriver Canyon

    October 26, 2017 in Namibia ⋅ ⛅ 17 °C

    Was für eine stürmische Nacht, sie hatte ein Ende um 5:30 und 7:00Uhr war Abfahrt vor der Lodge mit unserem Guide mit dem wir den Fishriver besichtigen. Mit Jacke und Pullover und langer Hose war es immer noch ziemlich frisch, wir hofften doch sehr das bald die Sonne rauskommt. Unser Guide hat uns auf dem Weg vieles erklärt über die Vegetation, Steine und ein bisschen über die Geschichte von Namibia. Ein netter älterer Herr hat sich als (wir vermuten) Fishriverkenner und schon ewiger Besucher oder Dauerbewohner von hier entpuppt. Er erklärte uns viel über die Steingravuren und fand beim Rundgang auch einen „Faustkeil“… einfach so. Es hat uns richtig angesteckt, seine Begeisterung und sein Wissen, er war auch gut beim Spotten. Klippspringer, Rockdassies, Groundsquirrel, Kudu, Strauss, Baboons, Zebra, Springbock, diverse Vögel und ein Skorpion haben wir alles heute gesehen. Etwas weit weg - da waren wir in Tanzania oft viel näher dran. Aber wir sind ja auch nicht hier um unbedingt Tiere zu sehen, sondern eher um sie zu essen 😂. Unser Guide hatte ein T-Shirt an mit dem Spruch „I survived the Terror Pass“ und macht noch Witze darüber. Aha, darum mussten wir wahrscheinlich am Vorabend eine Verzichtserklärung für diesen Ausflug unterschreiben. Ich übertreibe nicht aber die Strassen, nein, keine Strassen es waren Spuren im Felsen/Sand/Boden. Unser Guide Dessie sagte die Spuren wurden teils von Hand von den Bauern in den 50er Jahren gemacht. Und ich wiederhole mich wahrscheinlich - aber ich übertreibe nicht, wenn ich sage es fühlte sich fast an wie auf der Achterbahn, einfach in Zeitlupe. Oft sah man im Auto nur noch den Himmel oder eben keinen Himmel mehr, und dummerweise ist dies auf keinem Bild wirklich so rübergekommen. Man kann das nicht bildlich festhalten, DAS muss man erlebt haben. Dazu kam noch, wenn man die Achterbahnsteigung oder Neigung hatte, der Schütteleffekt. Dessie sagte immer mal wieder „Here comes the little Massage“ haha. Aber in keinem einzigen Moment hatte ich Angst oder ein ungutes Gefühl. Zuerst gings mal zu einem schönen Aussichtspunkt ungefähr auf der gleichen Höhe wie unser Hotel ist - einfach etwas weiter weg. Hier sahen wir in der Schlucht auch einen kleinen Fluss, der bei guten Zeiten etwas mehr Wasser führen könnte. Was uns aufgefallen ist - wenig Tiere - obwohl es Wasser hat. Dann gings die Achterbahn hinunter in die Schlucht inkl. Schütteleffekt in Zeitlupe - was für ein Spektakel. Den Comfort-Stop wollte niemand in Anspruch nehmen, und weiter gings zum Rockpool, unsere schöne Lunchdestination. Wir assen unser kaltes Wienerli und Sandwich und die Holländer sprangen in den Pool. Ich fütterte noch die netten Fischlis mit dem Brot vom Sandwich und nach einer gemütlichen, ruhigen Zeit bekamen wir den Befehl das es in 5min wieder losgeht. Vor dem Auto noch ein Belohnungs-Bier und ab die Post ... äh ... Zeitlupe wieder straight zurück zur Lodge (ca. 2.5h). Um 14:30 waren wir etwa wieder zurück (geplant 13-14Uhr ... TIA) und wir genehmigten uns einen Filtercoffee, danach ab ins Zimmer und die Aussicht geniessen - kleine Dinge erledigen bevor es morgen wieder heisst - Koffer packen.
    Etwas muss ich einfach noch erwähnen - die Haare - man kann sie waschen und sie sind auch gleich schon trocken, wenn man aus der Dusche kommt. Und sie sind so elektrisch und fein da nützt kein Gel oder eine Tonne Spray um sie zu bändigen. Geschweige denn mit diesem Wind der hier herrscht - da ist der Föhn im Rhiintl doch eher noch der kleine Bruder. Alles für die Katz mit den Haaren. Das Abendessen ist nun auch hinter uns und am Feuer wärmen wir uns noch etwas auf, da es hier durch alle Ritzen zieht und klappert. Happy Windy ... 🌪🌪
    Read more