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  • Day 25

    Okonjima the End

    November 12, 2017 in Namibia ⋅ ⛅ 32 °C

    Mirka schreibt:
    Irgendwie steht man hier morgens einfach einfacher auf. Die Sonne geht auf, die Vögel piepsen und die grösseren Vögel machen Krach. Haha. Hier braucht man eigentlich keinen Wecker, Andy ist auch vor dem Wecker wach. Ich staune immer noch jeden Morgen wenn "it happens".
    Coffee/Muffin Time 06:30, Abfahrt 06:45. Heute Morgen waren wir 6 Personen auf dem Game Drive. Wir sehen heute wieder Leppards und neu auch Cheetas. Zuerst wurde Isaskia mit ihren zwei Jungs wieder getrackt und etwa am gleichen Ort gefunden wie gestern. Sie waren recht faul, und lagen rum und wir wollten dann schon fast wieder gehen. Hüpfte der einte hoch auf einen Baum, dann wurde unter Geschwister etwas gespielt und der andere versuchte es sich auf dem Baum gemütlich zu machen. Danach wollte Richard ein Cheeta Geschwisterpaar tracken und wir sind in ein ganz anderes Gebiet gefahren.
    Hier hat man übersichtliches Gelände genau was Cheetas benötigen. Briefing und dann Fussmarsch zu den Cheetas! Er nahm sein Ortungsgerät mit und irgendwann meinte er, sie sind so nah, wahrscheinlich haben sie uns schon lange entdeckt. Und prompt waren sie da, ein paar Meter weiter unter einem schattigen Baum. Wir haben Sie kaum gesehen, wenn wir es nicht gewusst hätten. Die Cheetas waren sehr relaxed, wir konnten sicher etwa 10m nah an die Tiere ran. Ein wirklich schönes Erlebnis und sehr komisch, dass uns diese Tiere nichts anhaben (im Normalfall) und dann eben Leoparden eher.
    Nach dem Cheeta-Tracking war unsere Morgenfahrt auch schon wieder vorbei, und dann gab’s Frühstück vom feinsten. Wir haben nach dem gemütlichen Frühstück unser Wagen auseinandergenommen. Alle Sachen die sich in den 3.5 Wochen angesammelt haben - unglaublich. Also zuerst Auto leeren, alles auf die Terrasse gestellt. Koffer nach draussen gebracht, geschaut wer kann was noch mitnehmen etc. Was vorig ist werden wir sicherlich hierlassen oder den Deutschen mitgeben die erst grad mit der Reise begonnen haben.
    Dann wollte ich einfach noch in diesen Pool, erstens war er sehr sauber (bei anderen eher nicht) oder wenn es oft auch noch Pools hatte dann windete es zu fest, war zu kalt etc. Somit habe ich auch mein Badekleid nicht um sonst mitgeschleppt. Danach rasch duschen, und bereit machen für unser nachmittags Drive. Wir waren nur zu viert, und irgendwann auf dem Drive fing es an zu regnen, ca. 10min lang. Mein Sitz war ziemlich nass, aber nur für die nächsten 10min. hihi. Auf halben weg fragte uns Richard ob wir Rhino tracking machen wollen oder nochmals zu den Leoparden, wir entschieden uns natürlich für Rhino. Irgendwo auf der Strecke wartete Simon auf uns, er ist für das «Tracking and the safety life» der Rhinos zuständig. Wir pickten ihn auf und er führte uns mit dem Auto so weit als möglich hin und nachher hiess es zu fuss weiter. Wie immer zuerst ein Briefing wie man sich korrekt verhält wenn ein Rhino auf einen zu gerannt kommt (...) oder falls wir einen Leoparden sichten der uns auch sichtet.
    Ok, dann ab in einer Schlange durchs Gebüsch, wirklich in Schlangenlinien, da es viel Gebüsch mit Dornen hat, sind lange Hosen ein Muss. Irgendwann sichten wir die zwei Bullen, einer kräftiger als der andere. Wir folgten ihnen seitlich, Simon immer voraus und alle hinter ihm her. Es hatte so hohes Gras das man nur den Rücken oder oft den Hintern gesehen hat. Für Okonjima ist es ein Test mit den 10 Rhinos, ob das Ganze funktioniert mit beschützen und was halt im Moment alles dazu gehört. Die Zeit raste und irgendwann mussten wir wieder zurück. Die Rhinos hatte unser Besuch nicht gestört, sie waren sehr relaxed.
    Und wieder zum Auto zurück, der Weg kam mir ewig vor, mir war gar nicht bewusst das wir so weit gelaufen sind. Irgendwann ruft Andy mich wegen einem Foto, er hat einen Babyhasen im Gebüsch gefunden. Ooh, der war süss - aber Mamahase war nicht da. Der Guide Richard war sehr erstaunt das Andy den Hasen gespottet hat. 🙂 Dann gings leider schon wieder zurück zur Villa zum Gin Tonic! Die Stachelschweinfamilie war auch wieder da und wartete auf die Früchte/Gemüseabfälle. Eine riiiiesige Herde von Elan Antilopen kamen zu unserem Wasserloch vor der Villa, man sah fast nur das Spiegelbild im Wasser. Danach verabschiedete sich Richard, und wir bekamen Nachtessen. Die Diskussionen am Tisch waren interessant 4x CH + 4x D. Um 22Uhr gingen dann aber auch alle wieder ins Bett. Wir haben dann auch noch den Rest vorbereitet das wir am Morgen nur noch den Kulturbeutel in den Koffer stecken müssen. Ich versuchte es noch mit Bericht schreiben, aber um 00:10 musste auch ich aufgeben.
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