• Tag 32 - 33: Conil de la Frontera, ES

    May 16–17, 2024 in Spain ⋅ ☀️ 20 °C

    Wie oft ich Rico in den letzten Tagen gefragt habe, wie wunderbar doch unser Leben ist und welches Glück wir haben, unsere Reisepläne bisher so umsetzten zu können, wie wir es eben tun? Ich weiß es selbst nicht. Aber definitiv seeehr oft!
    Auf dem Weg von Sevilla in Richtung Gibraltar sind wir aus purem Zufall auf das Örtchen 'Conil de la Frontera' gestoßen. Aus einfacher Fügung passt für uns hier alles! Deshalb sind wir hier gleich drei Nächte geblieben und haben einfach die Seele baumeln lassen.
    Der Campingplatz 'Los Eucaliptos' passt für uns mit seinem Eukalyptus-Wäldchen perfekt. Hier gibt es durch die Bäume viel Schatten, es ist wenig los und somit viel Platz zu den nächsten Nachbarn. In die kleine Innenstadt läuft man ca. 15 Minuten. Zu den Stränden ist es ungefähr ebenso lang. Zu meiner Freude gibt's einen kleinen privaten Pferdestall (Picadero Fuente del Gallo), 10 Minuten zu Fuß entfernt. Andrea und Francisco bieten ihren ca. 10 Hengsten hier ein sehr liebevolles Zuhause. Als erfahrener Reiter kann man sich hier zu einem gemeinsamen Ausritt, auf gut trainieren Pferden einbuchen. Das habe ich mir natürlich nicht entgehen lassen! So ging es für mich Freitagmorgen nach einem schnellen Frühstück direkt zum Stall. Nach einer kurzen Einführung in die spanische Reitkunst, ging es für Andrea, Katrin und mich auf den drei schönen spanischen Hengsten Vaquero, Sanson und Safiro eine lange Runde in die schöne Landschaft. Vom offenen Feld, über schöne Wälder, vorbei an einem Fluss und auf den Klippen mit bester Aussicht aufs Meer war alles dabei. Nach anfänglichen Kommunikationsschwierigkeiten haben Safiro und ich dann auch recht schnell zusammen gefunden. Das erste Mal unterwegs auf einem Spanier - was für eine wunderschöne Erfahrung! Vielen Dank liebe Andrea, für diese spontane Möglichkeit!
    Aber auch außerhalb der Pferdewelt hatten wir hier eine großartige Zeit. Neben ausgiebigen Strandspaziergängen und entspannten Stadtbummeln (durch die vielen kleinen Hippieshops), hat uns Conil mit einem großartigen Sonnenuntergang überrascht. Zugegeben, wollten wir am ersten Abend am Strand direkt wieder nach Hause und keine 15 Minuten bleiben. Denn, der Wind war so stark, dass uns der Sand schon im Stehen ins Gesicht pfiff und sich überall festgesetzt hat. Hatte man sich erst hingesetzt, war man innerhalb weniger Minuten zu einem kaum merklichen Teil des Strandes geworden. Doch wenn man erstmal voller Sand ist, stört es nicht mehr. So haben wir dann doch den kompletten Abend am Strand verbracht und hatten sehr viel Spaß dabei... Die Bilder sprechen für sich. 😉
    Nach zwei wunderschönen Tagen und drei Nächte geht's für uns nun aber weiter. Nächster Halt? Vermutlich Gibraltar. Wir werden sehen...
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