• Tag 113 - 114: Canggu, IDN

    5–6 Agu 2024, Indonesia ⋅ ☀️ 30 °C

    Canggu, unser letzter Stopp auf Bali.
    Diesen Ort haben wir aus drei Gründen angesteuert: Weil er uns in einigen Reiseberichten angepriesen wurde, sich hier einige Bars und Clubs befinden und weil wir einen bestimmten Tempel anschauen wollten, der sich ganz in der Nähe von Canggu befindet.
    Nach unserer Ankunft ging's direkt zum Strand. Hier gab's, mit bestem Blick aufs Meer, erstmal einen Eiskaffee. Kaum ausgeschlürft, zog es uns wieder ans Wasser. Durch die Ebbe konnte man allerlei Meeresschätze im Sand finden. Neben Cremetuben und Co. waren Sepiaschalen, Korallenstücke, Seegras und Muscheln zu finden. Das machten wir uns zunutze und führten einen kleinen Wettbewerb durch: Wer die schönste Muschel findet, hat gewonnen! Das war ein Spaß! 😄
    Abends haben wir uns dann jeweils eine Pizza bei 'Luigis Hot Pizza' einverleibt... Das waren unsere besten indonesischen Pizzen bisher! Je später es wurde, desto mehr änderte sich das Publikum und die 'Hausordnung'. Irgendwann mussten die Gäste am Eingang Eintritt bezahlen und das Restaurantambiente war wie weggeblasen. Der Laden glich nun vielmehr einer großen Bar, in der die Gäste auf den Tischen tanzten.
    Für den nächsten Tag hatten wir uns vorgenommen, einen Roller zu mieten und zum Tempel 'Tanah Lot' zu fahren. Allerdings hatten wir nicht all zu große Lust, unseren letzten Tag auf Bali mit Sightseeing zu verbringen... und so tingelten wir ganz entspannt am Strand entlang, shoppten ein letztes Mal für wenig Geld jeweils ein Teil und zogen abends los, um beim bekannten 'Finns Beach Club' auf nen Drink vorbeizusteppen. Der Heimweg führte zu großen Teilen am Strand entlang, was den Abend nochmal abrundete. Nach einem schönen letzten Tag, endete nun unsere Zeit auf Bali.
    Unser Fazit?
    Bali und seine Nachbarinseln sind wunderschön und die Bewohner pflegen ein sehr offenes und freundliches Miteinander. Außerdem sind sie sehr bemüht, den Touristen eine schöne Zeit zu ermöglichen. Es gibt unheimlich viel zu entdecken, wenn man sich nur auf den Weg macht, und die Kultur verzaubert durch viele kleine Details. So duftet es bspw. überall nach Räucherstäbchen. Außerhalb der touristischen Gegenden stößt man allerdings auch schnell auf die unverblümte Wahrheit. Die Insel hat noch keine ausreichend umfassende Infrastruktur, um den Massen an Touristen tatsächlich Herr zu werden. So sind bspw. Müll und Abwasser große Themen, bei denen es noch viele Ecken und Kanten gibt. Insbesondere die teilweise verheerenden Auswirkungen, die unser westlicher Anspruch auf diese Insel hat, hat einen bleibenden Eindruck bei uns hinterlassen und regt zum Nachdenken an. Alles in allem hatten wir eine großartige Zeit auf Bali und den Nusas und schätzen es sehr, dass wir auch einige Blicke über den Tellerrand hinaus (die paradiesische Touristenbubble) werfen konnten.
    Goodbye Bali!
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