• Das ist eines unserer Räder.

    Der Blick zurück

    25. maj 2024, Rumænien ⋅ ⛅ 19 °C

    Es war eine wunderbare Reise durch ein Land der tausend Störche, weil wir das große Glück hatten, bei schönem Wetter und wenig Gegenwind durch ein abwechslungsreiche interessante Landschaft fahren zu können. Es gab keine Stürze und Pannen. Wir hatten uns nur etwas verplant, was dazu führte, dass wir viel zu früh in Schessburg waren und ein paar Kronstadttage anhängen konnten. Wir hatten tolle Gespräche mit interessant Personen. Es waren allerdings immer Deutsche. Kontakt zu Einheimischen hatten wir kaum. Schade. Aber das war schon bei unserer Reise durch Polen so. Vielleicht liegt es ja an uns oder an dem Umstand, dass wir als Tourenradler irgendwie noch Exoten sind. Der einzige, der noch so wie wir unterwegs war, war Walter.
    Vieles hier wirkt noch so, als habe es der internationale Tourismus noch nicht erfasst. Vieles ist noch sehr ungefiltert und ursprünglich. Vielleicht liegt das an unserer Reisezeit im April. Vielleicht ist es auch einfach so.
    Wir hatten mehr Fremdheit erwartet und viel Vertrautes gefunden: An sich ist alles Vergangene von der Kultur der "Sachsen" geprägt, besonders in den Städten, aber auch in der Architektur auf dem Land, wo aber vieles verfällt.
    Was ganz anderes war, ist die oft bittere Armut, die wir am Land besonders bei den Alten und bei vielen Roma sahen. Das war oft erschütternd und sollte uns zu denken geben.
    Und noch eines: Danke, Matthias, es war gut, in deinem Windschatten zu fahren. Wohin geht's das nächste Mal? Bulgarien? Türkei? Ich bin dabei!
    Læs mere