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  • Day 4

    Fahrradtour im Höllentor, Happy Hippo

    November 30, 2022 in Kenya ⋅ ☁️ 17 °C

    Gut gestärkt durch leckeres Obstmüsli machen wir uns auf drei Mountainbikes (allesamt besser als unsere Stadträder) auf zum Hell‘s Gate Nationalpark. Vor der Ursprungskulisse für König der Löwen sehen wir keine Löwen, dafür Meerkatzen, Zebras, Massai Giraffen (an Tag 2 unterscheidet man schon die Arten) Warzenschweine, Büffel und unterschiedliche Antilopen ganz nah am Weg. Paul, unser Guide, führt uns zu verschiedenen Aussichtspunkten, durch ein Flussbett und zeigt uns die Hell‘s Kitchen, wo die Erde zischt und heiße Luft entweicht und Wasser kocht. Es stinkt nach Schwefel und so entscheiden wir lieber zurück zugehen und woanders Mittagspause zu machen. Paul ist ganz aus dem Häuschen, dass Andi sein Dorf kennt, das sei ihm noch nicht passiert. Seine Qualifikation als Guide verleiht ihm allerdings leider eher die Uniform als sein umfassendes Wissen zum Park. Pauls Vater arbeitet im Geothermiekraftwerk, das sich direkt im Park befindet und an dem wir bergauf vorbeiradeln. Durch das Kraftwerk wird laut Reiseführer 40% des Strombedarfs von Kenia gedeckt. Unser Mittagessen muss dann leider nochmal mit Keksen und Bananen hinausgezögert werden, weil der avisierte Ort geschlossen hat- dafür genießen wir einen wundervollen Ausblick auf den 198qm großen Naivashasee (Bodensee: 470qm). Zum Glück gibts bei Carnelly‘s leckeres Essen.
    Am frühen Abend genießen wir die Abendstimmung am Steeg unserer Unterkunft und warten auf die Flusspferde, die Andi uns schon in Deutschland versprochen hat, die sich allerdings bisher nicht haben blicken lassen. Dazu gibt es warmes Dosenbier, das ist aber ok, weil es windet etwas und es sind auch schon unter 25grad- bald Zeit für die Bommelmütze also.. Bis auf das laute Grunzen der Flusspferde sehen wir wenig von ihnen, bis wir wieder hinter den Elektrozaun zurück müssen, der ab 18:30 geschlossen wird, damit keine zu nahen Begegnungen mit den Dickhäutern geschehen. Im Dunkeln sehen wir endlich doch noch einen „kleinen“ Bullen (nur 500kg) der friedlich auf der anderen Zaunseite grast. Am nächsten morgen sehen wir ihn auch bei Tageslicht direkt hinterm Zaun friedlich grasen.
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