Ayacucho, die Stadt der 30 Kirchen ist unsere zweite Station. Sie liegt auf 2700m und ist bekannt für ihr Kunsthandwerk (z.b. dreistöckige Krippen) und die bedeutende Schlacht vom 9.12.1824 in der Pampa de Quinua, bei der die Generäle Bolívar und Sucre die peruanische Unabhängigkeit gegen die Spanier vorantrieben. Von unserem Hotel aus genießen wir einen schönen Blick über die Stadt. Wir lassen uns durch die Stadt treiben, vorbei am Markt und probieren Puca Picante, ein mit roten Beeten gefärbte Kartoffeleintopf mit gebackenem Fleisch und dem obligatorischen Zwiebelsalat mit Limonensaft (Papa, die kleinen grünen, besonders leckeren sind hier Standard). Am frühen Abend folgen wir der Trompetenmusik auf die riesige Plaza Mayor mit überdachten Bürgersteigen und beobachten eine Art Umzug junger Frauen in traditioneller Kleidung und modernen Kostümen, die die Education Initial feiern (so etwas wie den Übergang in die Sekundarstufe?).
Bevor wir am nächsten Tag schon weiterreisen, fahren wir noch zu einer Wari-Kultur Ausgrabungsstädte. Die Wari lebten im 9. bis 13. Jh n. Ch. und wurden dann von den Inka erobert. Edgar, ein freundlicher Schokoladenladenbesitzer nimmt uns von dort die letzen Minuten mit seinem Auto mit nach Quinua. Dort wollten wir eigentlich nur mittagessen, aber gehen dann doch noch kurz rauf zum ehem. Schlachtfeld (Bolivar/Sucre) - eher für die Aussicht als für das raketenähnliche Denkmal.
Abends ist Kathrin nur froh, die 5-stündige kurvenreiche Fahrt nach Andahuaylas überstanden zu haben, bei der der Fahrer unseres vollen Toyota 9-Sitzers jedes andere Auto vor sich als persönliche Beleidugung betrachtet und konstant mindestens 30km/h zu schnell fährt.Læs mere
Rejsende
Bienentanz?