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Peru

A 27-day adventure by Fladdy unterwegs & Kadian Read more
  • Trip start
    May 22, 2025

    Lima

    May 22–25 in Peru ⋅ ⛅ 21 °C

    Dicker Küstennebel mischt sich mit Großstadt-Smog über Lima. Es ist schon fast dunkel, als wir gegen 18 Uhr nach über 14h Flug von Frankfurt via Paris in unserem Hotel ankommen. In den sauberen Straßen von Barranco, dem Künstlerviertel, mischt sich der Geruch von Trompetenbäumen und Hundepisse. Cafés reihen sich mit Second-Hand Boutiqen und fancy Restaurants.
    Viele Kolonialgebäude in der Altstadt haben mit Schnitzungen bestückte Holzbalkone. Dort besichtigen wir einen alten Franziskaner Orden mit beeindruckender Bibliothek, interessieren uns aber mehr für die umliegenden Marktstraßen mit frischem Cevice und Kartoffeln mit bunten Soßen.
    Der Transport in der 10 Mio Metropole funktioniert vor allem über Busse (dank Google Maps auch für uns nutzbar), Taxis und ein Schnellbussystem mit begrenzter Streckenabdeckung. Außerhalb des Zentrums gibt es wohl auch eine Metro.
    Flos Geburtstagsgeschenk ist ein Abendessen in einem Restaurant mit moderner peruanischer Küche.
    Wir erleben viele hilfsbereite Menschen und kommen mit meinen rudimentären Spanisch gut durch. Seit dem zweiten Weltkrieg hat Lima große Japanische und Chinesische Communities, was sich an den zahlreichen Chaufa Restaurants und der Peruanisch-Japanischen Nikkei Küche bemerkbar macht. Das müssen wir natürlich probieren.
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  • Ayacucho

    May 25–27 in Peru ⋅ ☁️ 21 °C

    Ayacucho, die Stadt der 30 Kirchen ist unsere zweite Station. Sie liegt auf 2700m und ist bekannt für ihr Kunsthandwerk (z.b. dreistöckige Krippen) und die bedeutende Schlacht vom 9.12.1824 in der Pampa de Quinua, bei der die Generäle Bolívar und Sucre die peruanische Unabhängigkeit gegen die Spanier vorantrieben. Von unserem Hotel aus genießen wir einen schönen Blick über die Stadt. Wir lassen uns durch die Stadt treiben, vorbei am Markt und probieren Puca Picante, ein mit roten Beeten gefärbte Kartoffeleintopf mit gebackenem Fleisch und dem obligatorischen Zwiebelsalat mit Limonensaft (Papa, die kleinen grünen, besonders leckeren sind hier Standard). Am frühen Abend folgen wir der Trompetenmusik auf die riesige Plaza Mayor mit überdachten Bürgersteigen und beobachten eine Art Umzug junger Frauen in traditioneller Kleidung und modernen Kostümen, die die Education Initial feiern (so etwas wie den Übergang in die Sekundarstufe?).
    Bevor wir am nächsten Tag schon weiterreisen, fahren wir noch zu einer Wari-Kultur Ausgrabungsstädte. Die Wari lebten im 9. bis 13. Jh n. Ch. und wurden dann von den Inka erobert. Edgar, ein freundlicher Schokoladenladenbesitzer nimmt uns von dort die letzen Minuten mit seinem Auto mit nach Quinua. Dort wollten wir eigentlich nur mittagessen, aber gehen dann doch noch kurz rauf zum ehem. Schlachtfeld (Bolivar/Sucre) - eher für die Aussicht als für das raketenähnliche Denkmal.
    Abends ist Kathrin nur froh, die 5-stündige kurvenreiche Fahrt nach Andahuaylas überstanden zu haben, bei der der Fahrer unseres vollen Toyota 9-Sitzers jedes andere Auto vor sich als persönliche Beleidugung betrachtet und konstant mindestens 30km/h zu schnell fährt.
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  • Abancay

    May 27–29 in Peru ⋅ ☁️ 22 °C

    Andahuaylas ist nur eine Durchgangsstation für uns. Der Ort ist deutlich kleiner und einfacher im Vergleich zu Ayacucho und auch hier feiert man wieder die Education Initial. Die dreieinhalb stündige Fahrt nach Abancay über zwei 4000er-Pässe ist genauso kurvenreich und anstrengend wie die davor, die Landschaften sind abwechslungsreich. Die hohen Berge sehen weich aus, mit grünem und braunem Gras bewachsen, zum Teil steile Mais- und Getreidefelder, dazwischen Büsche und Wald.
    Auf der Dachterasse unserer Air BnB-Wohnung bietet sich ein spektakulärer Rundblick auf Abancay das inmitten von weichen Bergen liegt.
    Abgasfilter sind in Peru wohl verboten. Ein Tag auf der Straße kommt uns vor wie eine Woche Kettenrauchen. Die Wolken aus den Auspuffen sind tiefschwarz und wir fragen uns, ob wir unsere weiße Wäsche wirklich auf der Dachterasse aufhängen sollten.
    Wir wandern im Naturschutzgebiet zu Fuße des Nevado Ampay durch Eukalyptuswälder (um 1900 aus Australien importiert, beliebtes Nutzholz für sein schnelles Wachstum und geringen Pflegeaufwand) und andere mit Bromelien bewachsene Bäume, schließlich Nadelbäume. Nach der ersten Lagune wird es lichter, Wiesen mit duftenden lila Sträuchern. Wir sind die einzigen Wanderer und haben Glück auf 3900m einige Viscachas zu beobachten, eine Chinchilla-Art, die aussieht wie große Hasen mit Eichhörnchenschwanz.
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  • Cusco - Anden - Nebelwald

    May 29 in Peru ⋅ ☁️ 21 °C

    Nur kurz können wir das tolle Panorama vom Dach unseres Hostels in Cusco genießen, dann trinken wir den letzten guten Kaffee vor unserer 7-tägigen Regenwaldtour. Danach gibt es nur noch die traditionelle Esencia de Café, also eine Art dicken Filterkaffee, den man kalt in eine Tasse mit heißem Wasser kippt. Die einzigartige Natur wird das entschädigen.
    Um 5 Uhr holt uns Carlos, unser Guide, zusammen mit Paolino, dem Koch, einem Fahrer ab. Außerdem ist noch Susi, eine weitere Touristin dabei und die ersten 2 Tage auch noch Brigitte mit ihrem Guide. Der Nationalpark Manu ist seit den 1970ern streng geschützt und umfasst fünf Ökoregionen (frei übersetzt): Grasland, Elfenwald, Nebelwald, Hochlandregenwald, Tieflandregenwald. Deshalb findet sich dort eine unglaubliche Artenvielfalt mit unzähligen undokumentierten und unerfortschten Arten.
    Zunächst kaufen wir Steinofenbrot in einem Dorf voller Bäckereien. Dann geht es bergauf über einen 4000m hohen Pass. Etwas weiter unten halten wir im Grasland an runden Steingräbern einer Prä-Inca Kultur, die ihre eingewickelten Toten zu Zeremonien aus den Gräbern holten, um eine Verbindung mit dem Jenseits herzustellen.
    Nach einer Frühstückspause erreichen wir bald den Parkeingang. Carlos erklärt, dass im Park mehrere Dörfer indigener Gruppen mit eigenen Sprachen leben, die zusammen mit den Rangern den Park verantworten. Es gibt aber auch Gruppen, die nomadisch leben, kein Eisen kennen und von den anderen Völkern im Park Maschko Piro - Urwaldmenschen genannt werden. Seit 2014 wurden sie einige Male am Flussufer der Made de Dios und des Manu gesichtet, nackt bis auf ein dünnes Hüftband bei den Männern. Zu ihrem Schutz vor kulturellem Schock und modernen Krankheiten sollen sie nicht kontaktiert werden. Ab hier geht es eine kurvige, von chinesischen Firmen erbaute, manchmal von Erdrutschen verschüttete Straße bergab in den Nebelwald. Links von uns eine hohe grüne Wand, rechts die Schlucht mit Bach, dann die andere grüne Wand. Sie besteht aus lauter Pionierpflanzen, die schnell wachsen und viel Feuchtigkeit binden: große Farne, Sekropien, mit Bromelien bewachsene Bäume, viele Kletterpflanzen. Wir halten ein paar Mal, um einige Meter zu gehen und entdecken eine erstaunliche Anzahl an Vögeln, nur von der Straße aus, darunter viele schwer festzuhaltende Kolibris. [Wer bis hierhin gelesen hat, bitte schickt mit eine persönl. Nachricht und ihr bekommt ein extra Bild ;) ]
    Es ist feucht-kalt, ca. 13 Grad. Noch bevor wir nachmittags einen Balzplatz von Anden-Felsenhähnen besuchen, entdecken wir zwei der Nationalvögel Perus in den Bäumen 🎉 Die Paradiesvögel haben einen leuchtend roten Federkopf, mit Federn bis über den Schnabel.
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  • Manu - Hochlandregenwald

    May 31–Jun 1 in Peru ⋅ ☀️ 25 °C

    Während wir hier im dunklen (20:00) auf Matratzen in einer Holzhütte mit Schauspalte abwarten, ob sich der Tapir blicken lässt, komme ich dazu noch ein paar Bilder vom zweiten Tag in Manu zu teilen.
    Vom Frühstückstisch aus konnten wir verschiedene Tanagers (Übersetzung bitte selbst googeln, hier gibt es meistens kein Netz) beobachten, die die Bamboo Lodge Familie mit Bananen anlockt. Ansonsten sieht man diese Vögel nur in den Baumkronen. Carlos zeigt uns die kleine Koka-Plantage der Familie, die die Lodge betreibt. Der Kokaanbau ist in Peru legal, die Bauern müssen aber 100% ihrer Ernte an den Staat verkaufen. Dieser zahlt leider nur ein drittel dessen, was man auf dem Schwarzmarkt für die getrockneten Blätter bekommt und wenn die Bauern Kokain direkt herstellen, können sie vom Erlös (ca 3000$/kg reines Kokain) gut leben und ihre Kinder in gute Schulen und Unis schicken.
    Neben den Kokapflanzen steht ein vielleicht noch spannender Busch. Unscheinbar mit mittelgroßen, langen, grünen Blättern enthält die Barbasco fishing Plant ein Narkotikum, mit dem Menschen schon vor der Erfindung von Netzen effizient gefischt haben. Man blockiert eine Flusschleife von beiden Seiten mit Steinen und wirft dann große Mengen des ganzen Busches mit angedrückten Blättern rein. Alle Lebewesen im Wasser schlafen dann für mehrere Stunden ein und die Menschen können einfach mit Körben durch das Wasser gehen und Fische einsammeln.
    In einem Kolibrigarten finden wir unverhofft einen großen Tukan, der laut Betreiberin verletzungsbedingt dort gestrandet war und sich jetzt an die Annehmlichkeiten immer verfügbarer Nahrung gewöhnt hat (Fotos). Außerdem schläft dort eine grüne Baumschlange.
    Wir fahren bis zum Anleger von Atalaya und sind von dort aus mit Gummistiefeln und im Boot auf dem Madre de Dios unterwegs. Endlich ist es angenehm warm und garnicht so feucht. Der Fluss markiert die Grenze zwischen Schutzzone und Kulturzone des Nationalparks. In letzterer finden sich einige Dörfer am Flussufer, es gibt Plantagen und Straßen, die Bewohner dürfen ihr Land aber nicht erweitern. Nach nur ca. 10 Min Bootsfahrt sind wir an der Atalaya Lodge- wobei der Name mehr Luxus vermuten lässt als tatsächlich vorhanden. Die Zimmer sind einfach und sauber, aber die Betten muffig von der immer feuchten Luft, nur kaltes Wasser, eine Glühbirne an der Decke, eine Steckdose, kein Handynetz. Der Garten dafür ist wunderschön idyllisch und Kolibris schwirren uns vor der Nase herum. Denen beiden Blaukopf-Papageien (Video) gefällt es wohl auch ganz gut.
    Auf dem kurzen Fußweg zwischen Boot und Lodge sehen wir lustige Hühner-Vögel mit blauem Gesicht und Irokesen-Frisur. Das sind prähistorische, mit Dinos verwandte Hoatzins, die sich von Blattkeimlingen am Wasser ernähren und deswegen zwei Mägen haben, ähnlich wie Kühe.
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  • Manu Hoch- bis Flachlandregenwald

    June 2 in Peru ⋅ ☁️ 27 °C

    Tag drei starten wir früh mit dem Boot zur Lehmlecke für Papageien. Pflanzenfresser im Regenwald müssen regelmäßig Lehm fressen, um Mineralien aufzunehmen, die sie über Früchte nicht bekommen. Nach einem Frühstück im Boot fahren wir ca. 7 Stunden den Fluss runter. Bis wir die Manu Birding Lodge erreichen sehen wir Schildkröten am Flussufer, vier weiße Kaimane und ein Schwarm Aras, der hoch über unsere Köpfe hinweg fliegt.
    An der Lodge empfangen uns eine Gruppe kleine Saddleback Tamarind-Äffchen, die kaum größer sind als die Bananen, die sie hier bekommen haben. Vor dem Abendessen warten wir zwei Stunden auf der Beobachtungsplattform, ob der Tapir an der Lehmstelle aufkreuzt - leider vergeblich.
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  • Letzter Regenwald

    Jun 3–5 in Peru ⋅ ☁️ 26 °C

    Im Morgennebel geht es los zu einem ehemaligen Flussarm, an dem wir Riesenotter suchen aber nicht finden. Stattdessen fischt Flo einen Piranha der gefährlichsten Sorte aus dem See, der sogar andere Piranhas frisst. Carlos lockt einen schwarzen Kaiman zu unserem Katamarn und bringt vor allem den jungen Christian ins Schwitzen. Dann gehts flussaufwärts auf den langen Rückweg. Kurz vor der Lodge im Hochlandregenwald haben wir eine Panne an der Motorschraube, weil der Fluss so flach ist, aber zum Glück haben wir Ersatz dabei. Auf einem Abendspaziergang sehen wir kleine Kaimane im See, Capybaras, grüne Baumfrösche und zum Abschluss laufen uns doch noch zwei Tapire über den Weg ☺️ Eigentlich sind es Einzelgänger, aber gerade ist Paarungszeit 😍Read more

  • Choquequirao

    Jun 7–11 in Peru ⋅ ☁️ 16 °C

    Nachdem wir anderthalb Tage in Cusco gefrohren haben - tagsüber ca 20 Grad nachts ca 3 Grad - geht es weiter mit einer Wanderung nach Choquequirao. Auf gut 3000m befindet sich eine Inkastadt, größer als Machu Picchu, aber nur zu 30-40 Prozent ausgegraben, der Rest ist grün bewachsen. Choquequirao ist bislang nur über eine 30km Wanderung durch die Apurimac Schlucht erreichbar, bei der man ca. 1800hm überwinden muss. Perfekt für uns, weil wir sowieso noch in Peru wandern wollten und hoffen, dass die Wanderung die meisten Touristen abschreckt. In wenigen Jahren wird es eine 5km lange Seilbahn geben, mit der man Choquequirao bequem besichtigen kann, dann ist die Ruhe Geschichte.
    Der Trip beginnt, indem unser etwas spiritueller Guide Joel mit uns ein Inkaritual durchführt: Wir bitten Patchamama, die Gottheit der indigenen Andenvölker, um eine gute und sichere Wanderung, indem wir jeweils vier handverlesene Kokablätter in unterschiedliche Himmelsrichtungen anhauchen und dann unter einem Stein verstecken. Flo verzweifelt leicht, als im selben Moment zwei Kondore über unsere Köpfe fliegen und er eigentlich sein Fernglas holen, aber nicht unhöflich sein will. Joel ist verzückt und begreift die Situation als gutes Omen.
    Dass wir auch ohne Guide, Koch und Maultiertreiber hätten wandern können schwant uns spätestens nach den ersten zwei Stunde Fußweg ins Tal. Der Weg ist ca 1,5m Berit und eindeutig, außerdem begegnen wir einigen Backpackern, die allein unterwegs sind und unser erstes Camp bietet einfache Zimmer, Essen und W-Lan. Der Drops war dann aber schon gelutscht. Also beschließen wir das Beste draus zu machen und versuchen einfach anzunehmen, dass Lino mittags und abends drei-Gänge Menüs kocht, dazwischen Tee und Snacks serviert, Climaco unser Zelt auf- und abbaut und am ersten Morgen Tee und eine Schale mit warmem Wasser zur Gesichtswäsche ans Zelt bringt 🙈
    Die Landschaft ist zunächst wüstenähnlich, mit Kakteen. Es ist heiß und völlig unerwartet hat das erste Camp einen Pool zur Abkühlung. Der Aufstieg am stechfliegenreichen, zunehmend grüner und dichter bewachsenen Hang nach Marampata am zweiten Tag ist hart, aber Joel ist voller Bewunderung, dass wir so schnell laufen würden, wie kaum jemand davor. Er hört jetzt auch endlich damit auf, alle paar Meter zu sagen, dass wir vorsichtig sein sollen.
    In der Inkastadt selbst profitieren wir von Joels Wissen über die verschiedenen Gebäude. Als wir am dritten Tag um 7:20 Uhr auf dem Hauptplatz stehen und eine Wolke über die Inkaterassen zieht, sind wir die einzigen Besucher und die Atomsphäre ist schon ein bisschen mystisch. Über den gesamten Tag verteilt treffen wir vielleicht auf insgesamt 25/30 Leute. Choquequirao aus dem 14. JH war vor allem eine Handelsstadt, mit Markplatz, großen Warenlagerräumen, Werkstätten, Platz für Besuchern, aber auch Tempeln, Bewässerungssystem, Häusern für Astronomen und Aristokraten. Lagen beim Bau de Gebäude große Steine “im Weg“ bauten die Inkas einfach drumrum.
    Zum Glück waren die ersten Kondore nicht die letzten, die wir über der Apurimac Schlucht fliegen sehen- Patchamama war uns wohl gesonnen.
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  • Cusco & Bogotà

    Jun 12–16 in Colombia ⋅ ☁️ 17 °C

    Zurück in Cusco beziehen wir endlich eine Unterkunft mit warmem Wasser, besichtigen den obligatorischen 12-eckigen Stein und weitere von den Inka mörtellos zusammengefügte Gebäude (von außen) die dank der Spanier nur noch aus Grundmauern bestehen auf die zum Teil Kirchen gebaut wurden. Auf der Plaza Major findet mal wieder ein Fest statt, wie eigentlich an jedem der drei Abende, die wir bislang hier verbracht haben. Juni ist der Monat in dem das Wintersonnwendenfest Inti Raymi gefeiert wird. Seit 1944 wird jedes Jahr ein Theaterstück zum Inkafest auf den Mauern der ehem. Festung Sacsayhuamán über der Stadt aufgeführt.
    Die Hochzeitsfeier von Andi und María Paula führt uns für die letzten Reisetage zurück nach Bogotà. Für uns ist es total entspannend, in eine Stadt zurückzukehren, in der wir schon viel gesehen haben. Die Feier selbst, ist in und um eine große Finka am Stadtrand. Im Vergleich zu Hochzeiten in Deutschland, wird der Sektempfang durch einen Lulada-Cocktail und salzige Snacks ersetzt und weil es während und nach der Trauung regnet, bleibt eigentlich nichts anderes übrig, als direkt zur Salsa Liveband auf die Tanzfläche zu gehen!
    Statt Spielen gibt es nach dem Abendessen - mit vorzüglichem Riesling - einfach wieder Musik und Longdrinks und eigentlich die gesamte Hochzeitsgesellschaft tanzt.
    Die letzten 1,5 Tage verbringen wir mit bummeln, Museum, Essen (von Arepa über Kuttelsuppe Mondongo, bis Fischcarpaccio mit Wassermelonsorbet) Saft- und Kaffeetrinken. Kurz bevor wir Montagabend zurückfliegen, spielen wir mit Stefan Tejo - Columbiens Nationalsport. Dabei versucht man mit Eisenpucks, weiße, mit Schwarzpulver oder Knallkörpern gefüllte Dreiecke in einer Lehmtafel abzuwerfen.
    Am Ende einer unglaublich tollen Reise bucht uns Air France auf einen Direktflug nach Frankfurt um und zahlt uns dafür auch noch eine Entschädigung 😁
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    Trip end
    June 17, 2025