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  • Dag 11

    Von Odeceixe nach Odemira

    27 april, Portugal ⋅ ☀️ 15 °C

    So, heut bin ich wieder bereit zu schreiben. Der Samstag begann schon mal nicht so idyllisch. Es war kalt, aber es regnete nicht, so begann ich meine Wanderung, doch nach 1 km wurde es immer dunkler und stürmischer, also wieder zurück auf historischen Weg, denn bei so einem Wetter, glaubt mir, willst du nicht auf den Klippen sein. Also gut, die 17km bis Sao Teoton schaff ich leicht bei dem Wetter. Nebenbei Versuch ich schon ein Zimmer zu erhaschen, aber leider. Den 25.4. feiern sowohl die Spanier, als auch die Italiener, die einen die Unabhängigkeit und Demokratie, die anderen die Befreiung v.Nazifaschismus. Überall wird gefeiert und scheinbar sind alle Italiener in Portugal und so bekommen wir keine Betten. Jetzt bin ich in Sao Teoton und hab nur 3 Engländer getroffen, die von dort weggingen, ihre Unterkunft war leider nicht mehr zu haben. Außerdem glaubte ich irgendwo in Mexiko oder Indien zu sein. Nur junge Männer / denke Inder am Marktplatz und 2 alte Damen. Das einzig helle dort war die weissblaue Kirche. Gut, mir bleibt nichts übrigens als weiter zu laufen, schon eher sehr schnell, denn ich muss Odemira in 19 km Entfernung erreichen, dort ist die einzige Möglichkeit, wenn ich kein Zimmer bekomme, zumindest mit einem Bus irgendwohin zu kommen. Es gibt hier 0 Infrastruktur, kein Haus, keinen Laden, keine Bar,....nichts. Ich treffe ein Mädel aus Vancouver, die ruhig am Wegrand sitzt und ein Buch liest. Klar sie hat ein Zelt mit und jetzt kommt noch ein Pärchen, mit denen wir uns unterhalten, auf Englisch. Und dann kommen wir drauf, dass sie auch aus der Stadt Salzburg sind. So vergess ich auch, dass ich eigentlich rasch weiter wollte, aber mit deren Glückwünschen brach ich wieder etwas besser gestimmt auf. Nach insgesamt 9 Stunden und 39km komm ich fix und foxi in Odemira an. Erst setz ich mich mal in den Park, hör beim Festival zu, esse etwas und hol mir beim Chinesen einen Stecker, den ich ja vergessen hatte.
    Dann auf zur Busstation. Jetzt war ich soweit den Fischerweg , Fischerweg sein zu lassen, denn das Wetter wird nicht besser, Zimmer werden keine frei, und mit Bus komme ich nur noch nach Lissabon, dort kein Problem mit Hostel. Also rein in den Bus, 4 Stunden Fahrt, Hostel gebucht, mit Metro hin, direkt neben der gelben Bim und endlich Füsse hoch. Morgen schau ich mir wieder Lissabon etwas an und dann fahr ich nach Sintra.
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