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- Día 31
- jueves, 7 de marzo de 2024
- ☀️ 35 °C
- Altitud: 1.444 m
NamibiaOkahandja Constituency21°9’36” S 16°21’52” E
TimBila: Lodge und Rhinos

Ich hab Muskelkater! Die 2h Unkrautkratzen waren doch mehr, als ich sonst mit Rücken und Armen mache 😂
Wir durften heute ausschlafen und fuhren erst um 7.30h zu unserem 2. Game Count raus. Diesmal auf der südlichen Route (gelb, Komoot). Wir zählten Giraffen, Digdigs, Impalas umd Kudus. Das Ende der Strecke war die Hügel-Villa. Sie wird nicht mehr benutzt, ist aber in einem guten Zustand. Dort lebte vor der Zeit der Handys immer eine Person, die über Funk Nachrichten empfing und weitergab. Ein Wasserloch gehört auch dazu- wahrscheinlich, damit es nicht so langweilig wurde 😉
Nach getaner Arbeit fuhren wir zur Lodge. Ein Grund war, dass wir den Wein, den wir gestern Abend getrunken haben, bezahlen mussten 🤔 Und wir bekamen eine Tour, vermutlich aus Marketinggründen. Also mach ich mal ein bisschen Werbung : die doppelt isolierten und klimatisierten Luxuszelte stehen sehr verstreut auf dem Hügel. Man kann sie nur mit all inclusive mieten für 600€ pro Person/Nacht (Nebensaison/ Hauptsaison das doppelte) . Der Blick ins Tal ist phänomenal. Auf der Terasse steht ein kleiner Whirlpool und ein Doppelbett. Zur Lodge gehört ein eigener Weinkeller und am Haupthaus gibt es natürlich eine Bar und einen großen Pool mit Blick ins Tal. Pure Dekadenz!!
Kurz Mittagessen und dann stand auch schon der nächste Tagesordnungspunkt an: heute kommen zwei neue Breitmaulnashörner an und werden hier frei gelassen. Angekündigt waren sie für 15h. Also waren wir 15min vorher am besagten Wasserloch. Es dauerte dann natürlich noch eine ganze Weile, schließlich sind wir in Afrika 😂 15.30h rollten dann wirklich 2 Trucks an, ein Jeep mit APU-Leuten und natürlich die VIPs. Der Sponsor hatte sie für 1,2Mio NAD (=60.000€) erworben (inkl. Transport).
Es sind zwei Bullen, einer davon noch ganz jung. Weibchen gibt es hier schon.
Die beiden stammen aus einem nur 2h entfernten Gebiet. Für den Transport werden sie mittels Narkosepfeil sediert, in den Container befördert und dann wieder aufgeweckt. Bei einem Transport im Liegen, kann es zur Überhitzung kommen oder die Lungen werden durch das Eigengewicht zusammen gedrückt und sie ersticken.
Es war absolut spektakulär, wie die beiden nacheinander aus den Containern entlassen wurden. Der Kleinere kam rückwärts raus und stolperte erstmal kurz über seine Beine, sah aber dann ganz munter aus. Der große stiess seine Tür selbst auf. Wir waren während seiner "Entlassung" vorsichtshalber im Auto. Es war nicht klar, ob er nicht doch gleich angreift- er blieb aber friedlich.
Auf dem Rückweg schauten wir noch kurz nach Piet, einem allein umherziehenden Elefantenbullen. Lustigerweise fanden wir ihn bei einer grösseren Herde Elefantendamen mit 3 Jungen. Mit ausgefahrenem Penis stolzierte er zwischen ihnen herum, fand aber nicht viel Anklang 😂 Die Matriarchin komplementierte ihn dann aus der Gruppe wieder hinaus...
Jeden Donnerstag ist Pizzanight. Das Camp Namibia besitzt einen Pizzaofen und wir bestellten mittags schon unsere Wunschpizza. Um 19h war angerichtet und wir assen sie mit einem grandiosen Ausblick auf das breite (trockene) Flussbett des Omaruru-Rivers und Kudus auf der anderen Seite. Der Sonnenuntergang war das I-Tüpfelchen ☀️
Eigentlich sollte es heute noch einen Night Drive geben, aber den haben wir einvernehmlich auf Morgen verschoben 😅
Gute Nacht! Das muss ich erstmal alles verarbeiten...Leer más