NAMIBIA 2024

February - March 2024
Zuerst reise ich mit 12 Leuten von Wildniswissen in die Kalahari zu den Buschleuten und arbeite dann noch 4 Wochen als Volunteer an 3 verschiedenen Orten 😎
Die Kalahari ist mit 1,2 km² eine der größten Sandwüsten der Welt.
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  • Day 1

    Nun geht's endlich los

    February 6 in Germany ⋅ ☁️ 10 °C

    So, nun geht's endlich los. 19.40h Flug nach Frankfurt und dann um 21.55h nach Windhuk (Ankunft morgen früh um 9.15h :)
    Die letzten Tage habe ich ganz schön gebangt, aber der "Streikgott" meinte es gut mit mir: Gestern Abend endete der Streik der DISCOVER Piloten und das Bodenpersonal in Berlin fängt erst morgen früh um 4h an zu streiken- da bin ich schon weg!!!
    Ich fliege nur mit Handgepäck- hoffentlich klappt das alles so... Drückt mir mal die Daumen.
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  • Day 2

    Ankunft

    February 7 in Namibia ⋅ ☁️ 24 °C

    In Berlin konnte ich sogar noch einen Flieger eher nehmen und hatte damit in Frankfurt alle Zeit der Welt. Am Gate traf ich Martin (ich kenne ihn von unserer Wildnispädagogik-Ausbildung und hatte ihn auch verleitet mitzukommen 😉). Wir stiegen entspannt ein und nach 2x Füttern, ein bisschen schlafen und einem Film (BARBIE 😇) waren wir auch schon in Windhuk.
    Die Einreise dauerte etwas und ich wollte ja auch noch gleich eine einheimische SIM Karte und Geld aus dem Automaten... Jedenfalls waren wir die letzten.
    Die Truppe ist sehr nett: 12 Leute aus De, Österreich und der Schweiz, unser einheimischer Fahrer Martin und Werner Pfeifer, unser Guide und Namibia-Auskenner.
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  • Day 2

    Vorbereitungen

    February 7 in Namibia ⋅ ☁️ 29 °C

    Als erstes mußten wir im Supermarkt die Verpflegung für heute und morgen einkaufen: Team Breakfast und Team Lunch waren für Müsli, Brot, Käse, Obst, Gemüse, Milch zuständig und Team Dinner für das wahre Zeug: Fleisch! Das wird spannend 😂
    Der Supermarkt in Windhuk war zur Freude aller ein SPAR 😃
    Nach dem Einkaufen verliessen wir mit wehenden Fahnen die Stadt und hielten gegen 14.30h an einem "Factory Outlet" mit Picknickplatz. Dort gab es unser erstes Lunch: Brot mit Käse und Gemüse im Selfservice.
    In dem "Outlet" (einem kleinen Lädchen) deckten wir uns mit Nüssen und getrockneten Früchten ein. Nun sind es nochmal 3h Fahrt bis zu unserem Camp. Zumindest sieht man nahe der Strasse schon Springböcke, Strausse und riesige Termitenhügel (>2m)
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  • Day 2

    Ab in die Wildnis

    February 7 in Namibia ⋅ ☁️ 27 °C

    Nochmal 3h Fahrt und wir durchquerten das Tor zum Erongo Conservation Park- einem privaten Projekt zur Erhaltung der Natur und vorallem der Spitzmaulnashörner.
    Auf dem Weg dorthin sahen wir hunderte Milane und Karibus, die Termiten frassen, Zebras und eine Grossfamilie Giraffen mit mehreren Jungtieren.
    Gegen 18h kamen wir an unserem Campspot an. Weit weg von der Zivilisation, aber mit Quellwasser , WC 😂 und einem Feuerplatz zum Kochen. Unsere Zelte konnten wir überall aufstellen. Nun liege ich nach einem leckeren Abendessen, Lagerfeuer und einer Einführungsrunde beseelt und müde auf meiner Isomatte und freue mich auf eine spannende Wanderung morgen 😃
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  • Day 3

    Erongo Conservancy Park

    February 8 in Namibia ⋅ ☁️ 26 °C

    Aufstehen um 6h, Frühstück mit Müsli und gebratenen Eiern und dann gings auch schon los. Nach ca. 1/2 Stunde Drive kamen wir auf der Crungo Rocks Range an (sehr empfehlenswert, die vermieten auch). Hier haben sich mehrere Familien mit ihren Ländereien zusammen geschlossen, um ein riesiges Areal zu schaffen, wo viele Tiere ganz natürlich leben können, incl. 40-50 Spitzmaulnashörnern. Alle 3 Jahre wird denen ihr Horn abgeschnitten, damit sie nicht gejagt werden von Wilderern. Für 100g Nashorn bekommt man 1000 Dollar! Vielleicht sollte ich meine Fingernägel sammeln und verkaufen 🤔

    Die Wanderung führte uns in eine irre Landschaft mit rund geformten Steinen aus Granit, Schluchten, ausgetrockneten Flüssen und Höhlenmalereien!

    An einigen Überhängen (scheinbar Siedlungs- u/o Schattenplätzen gibt es rötliche Zeichnungen von Tieren und Menschen. Sie können bis zu 30.000 Jahre alt sein. Sehr beeindruckend!)
    Es war ein ziemliches Gekraxel, genau mein Geschmack 😃
    Ein Nashorn bekamen wir aber leider nicht zu Gesicht...
    Nach etwa 4h stiegen wir wieder in unser Auto und fuhren zurück ins Camp. Hier gab es grad leckeres Lunch.
    Nachher gibts noch einen kleinen Wander - Nachschlag...
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  • Day 3

    Nachmittags im Camp

    February 8 in Namibia ⋅ ☁️ 32 °C

    Am Nachmittag waren dann doch alle ziemlich platt nach der Wanderung. Es war weit über 30°C, so dass nach dem Lunch erstmal Siesta beschlossen wurde. Gegen 17h rafften sich dann ein paar Unermüdliche auf, ein Wasserloch zu suchen. Dazu mussten wir auf einem schmalen Pfad durch lauter Dornengebüsch um unseren Felsen drumrum laufen (es gibt hier zwar Leoparden, die wir gestern Nacht auch gehört haben, aber die greifen Menschen nicht an).
    Wir waren zu viert. Das Wasserloch fanden wir nicht, nur eine Art grüne Oase, aber dafür einen kleinen Pool im Felsen, der mit Regenwasser gefüllt war. Werner meinte hinterher, daß man darin baden könne 😳
    Auf dem Weg hab ich mir dann noch einen ca. 3cm langen Dorn
    in die Ferse gerammt! Ich glaube, er ist abgebrochen- hoffentlich entzündet sich das nicht...
    Abends gabs dann wieder Essen vom Lagerfeuer, inkl Kudu-Steaks für die Fleischesser
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  • Day 4

    Etosha Pfanne

    February 9 in Namibia ⋅ ☀️ 34 °C

    Gegen 15h hatten wir auf dem staatlichen Campingplatz im Etosha NP eingecheckt, Mittag gegessen und unsere Zelte aufgebaut. Dann stiegen wir nochmal in unser Auto und unternahmen einen sogenannten Game Drive im Park. Die "Ausbeute" war genial: zuerst sahen wir massenweise Springböcke und Antilopen und ein paar Kudus, Gnus, Zebras, 2 Strausse... Danach ging es Schlag auf Schlag
    - etwa 20 Giraffen mit Kleinen
    - 4 Löwinnen, schlafend neben der Straße
    - 1 Spitzmaulnashorn (mit Horn)!
    Wir wussten garnicht, wo wir zuerst hingucken sollten 😎

    Gegen 18h mussten wir zurück in unser Camp - da werden die Tore zum Park geschlossen.
    Das Geniale an diesem Platz ist, dass hier ausserhalb des Zauns ein Wasserloch ist, wo die Tiere zum Trinken hinkommen. Man kann gemütlich mit einer Tasse namibischen Rotwein dort sitzen und die Tiere beobachten. Mehrfach kam ein Nashorn mit Baby, der Nashornpapa etwas später, 3 Giraffen und diverse andere Tiere. Es war wirklich spannend 😃
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  • Day 5

    Tiere satt

    February 10 in Namibia ⋅ ☁️ 36 °C

    Heute früh starteten wir schon vor dem Frühstück in den Park. Wenn es noch nicht so heiss ist, hat man bessere Chancen, Tiere zu sehen. Und der Plan ging auch auf: neben Impalas, Antilopen und Gnus sahen wir einen Schakal mit 3 Jungen, Giraffen und 5 Hyänen, die durch den Busch trotteten. Dann konnten wir 2 Giraffenmännchen beobachten, die mit ihren langen Hälsen gerangelt haben, während 3 Giraffendamen verschämt hinter einer Hecke zuschauten 😂
    Dann gab es Frühstück im Camp und wir packten unsere 7 Sachen.
    Ab ins Auto und nochmal Tiere gucken. Es wird einfach nicht langweilig.
    Wir sahen riesige Herden und alle mit Jungtieren. Die Springböcke haben sogar Kindergärten: 1 oder 2 Ältere passen auf 10-15 Jungtiere auf, die im Schatten unter einem Baum stehen.

    Dann sahen wir einen Leoparden, der sich in sein Bett im hohen Gras verzog, einen Paradieskranich und eine Riesentrappe, schwarze Störche und einen Flamingo.
    Nach der Mittagspause mit lustigen Streifenmangusten zog ein Gewitter auf mit Blitz und Donner, nur viel Regen kam unten nicht an...

    Dafür kam aber der Höhepunkt des heutigen Tages: zuerst trafen wir an einem Wasserloch min. 50 Giraffen, von gross bis klein, und dann sahen wir Elefanten. Einer der männlichen Halbstarken spielte wilde Sau: er trieb mit aufgestellten Ohren und Schwanz eine Gruppe Impalas vor sich her und knickte dann ein paar Bäume um. Er rammte sie erst vorwärts und dann rückwärts und trompetete dabei. Ein sehr beeindruckendes Schauspiel direkt vor unserer Nase 😃

    Punkt 18h verliessen wir den Etosha Park und fuhren zu unserem Camp für die nächsten 2 Nächte im Onguma Nature Reserve. Eine sehr schicke private Anlage.
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  • Day 6

    Und nochmal Etosha

    February 11 in Namibia ⋅ ☁️ 34 °C

    Nun geht's weiter. Und es wird einfach nicht langweilig. Der nördliche Teil des Etosha Parks ist deutlich grüner und feuchter. Hier gibt es höhere Büsche und Bäume.
    Wir sind heute von 7- 16h im Park herumgefahren und haben immer wieder neue interessante Tiere und Szenen entdeckt. Unterbrochen wurde unsere Fahrt nur durch Frühstücks- und Mittagspause.

    Unsere Highlights heute waren:
    - an einem Wasserloch tobten einige junge Zebras wie wild herum
    - wir sahen eine gerissene Giraffe direkt neben der Strasse und 2 satte Löwinnen ein Stückchen weiter
    - rennende Giraffen - das sieht so elegant aus
    - tanzende Giraffen
    - einen See mit Flamingos
    - eine Tüpfelhyäne, die direkt neben der Strasse aus einer Pfütze trank
    - eine Elefantenfamilie, die sich mit Schlamm bespritzte
    und viele andere Tiere, wie Maribus, weisse Warzenschweine, ein Chameleon und Streifenmangusten. Letztere haben wir mit einem Ei gefüttert, das es ganz geschickt geknackt und dann aufgeschleckt hat.

    Abends gingen wir dann noch zu dem Wasserloch an unserem Camp. Dazu gehört eine Lodge mit kleinen runden Häuschen, die direkt auf das Wasser schauen (Preis pro Nacht und Person 150€)
    Dort waren ein Gnu, ein Schakal und ca. 100 Impalas.
    So viele Eindrücke lassen sich kaum auf einmal verarbeiten...
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  • Day 7

    Fahrt zu den Buschleuten

    February 12 in Namibia ⋅ ⛅ 32 °C

    Heute verbringen wir wohl die meiste Zeit im Auto. Die Buschleute leben ca. 6h Fahrt nördlich von unserem letzten Camp (Onguma).
    Heute ist es etwas bedeckt und "nur" 28°C, die Luft ist schön trocken. Daher kann man die Hitze gut aushalten. Tagsüber hatten wir bei Sonne meist so um die 35°C.
    Nachts ist es ziemlich warm- ich brauche nur einen Seidenschlafsack...

    Spannende Einlage: wir kauften gerade an der Strasse Termitenpilze. Sie werden von den Termiten in ihrem Hügel auf Gras gezüchtet und dann gegessen. Wenn es geregnet hat, wachsen sie in einer Nacht bis zu 1,5m. Sobald sie oben rausschauen, ernten die Einheimischen sie. Ich bin gespannt, wie sie schmecken.

    In Grootfontein kauften wir für die nächsten 6 Tage ein, jeweils Frühstück, Mittag und Abendessen für 14 Leute. Das war eine echte Herausforderung 😂

    Unser Mittag nahmen wir an einem Rastplatz ein unter einem wunderschönen Baum. Gleich nebenan stand eine Malania-Palme. Aus deren Nüssen schnitzen die Einheimischen Schlüsselanhänger für die Touristen. Das sind kleine Kunstwerke.
    Die 2 Schalen und auch die Nuss selbst sind extrem hart. Ich hab die Schale kaum aufgekriegt. Heute Abend wird geschnitzt 😉
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