• Elefanten, Tag 3

    13. marraskuuta 2024, Sri Lanka ⋅ ☁️ 31 °C

    Das Gebäude hier ist eigentlich nur eine große Halle auf Betonpfeilern mit einem Wellblechdach. Einige halbhohe, gemauerte Wände teilen sie in verschiedene Bereiche, der Boden ist aus Beton. Beim Regen gestern Abend kam das Wasser an einigen Stellen durch, aber da stellt man einfach eine Schüssel drunter 😂 Fenster braucht man nicht, da der obere Teil offen ist und vor den Durchgängen hängen Tücher. That's it
    Der einzige Luxus hier ist der Pool mit Blick auf den See.

    Generationen von Volunteers haben durch Bemalen der Wände versucht, es etwas wohnlicher zu gestalten. Aber prinzipiell erfüllt es seinen Zweck 😉

    Heute Vormittag stand "Schmetterlingsgarten" auf dem Programm. Das entpuppte sich allerdings schnell als eine sehr schweisstreibende Angelegenheit : wir durften mit den Originalwerkzeugen einige Terassenfelder vom Kraut befreien und für das Pflanzen von Schmetterlingspflanzen vorbereiten. Francesco bekam einen langes Blech mit Griff in die Hand, was unten ca. 10cm umgebogen war. Indem man es hin und her schwang funktionierte es wie eine Sense. Damit wurde erstmal das hohe Kraut entfernt.
    Ich kriegte eine umgebogene Schaufel (das Blatt stand in 90° zum Stiel), was wie eine Hacke eingesetzt wurde. Damit hackte ich mich durch die Beete, zum Glück nicht in der Sonne. Trotzdem rann mir nach einigen Minuten der Schweiß in Bächen über Gesicht und Arme. Der Boden war lehmig und voller Steine. Nach einer Weile tauschten wir die Tools. Aber auch mit der "Sense " schwitzte ich weiter. Um 11.30h waren wir beide klitschnass und durften aufhören.
    Ich kann nun noch besser mit den Bauern auf ihren Reisfeldern mitfühlen 😂

    Nach dem Mittag gings erstmal zum Abkühlen in den Pool. Ich teilte ihn mir mit einem kleinen Frosch. Und zwischendurch schielte ein Waran über den Rand, aber es war ihm scheinbar zu voll 😂

    Um 16h machten wir uns wieder auf den Weg, die Elefanten zu checken. Wieder sahen wir 1 Elefanten in der Nähe des Sees und bogen in dessen Richtung ab. Es war schnell klar, dass es die gleiche Gruppe von gestern war. Einige zeigten sich, aber nicht alle.
    Ein komischer Geruch lag in der Luft: der große Bulle ist in seiner Musth, d.h. er ist bereit, die Mädels zu begatten 😉

    Und dann fing es an zu regnen und die Elefanten verzogen sich unter die Bäume. Damit war die Show vorbei. Aber es ist immer wieder ein Gänsehautmoment, wenn man sie so nah und live sieht 😍
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