• Norderney

    18 июня, Германия ⋅ ⛅ 20 °C

    Nach einem wirklich gutem Frühstück in der Unterkunft machten wir uns auf den Weg Richtung Fährhafen. Ab auf die Insel...
    Wirklich praktisch und angenehm finde ich das es zwei oder vielleicht sogar drei große Parkplätze direkt am Hafen für die Inselbesucher gibt. Ein Tagesticket kostet "nur" 7€, da zahlt man woanders für deutlich weniger als 24 Stunden schon höhere Summen.

    Wir fanden auch noch einen schönen freien Platz auf P1 und hatten es dann auch nicht ganz so weit bis zur Fähre. DIe Tickets kauften wir beim laufen in der App, die Fähre fuhr nämlich in 10 Minuten los. Da aber erst beim Aussteigen auf Norderney kontrolliert wird (zumindest für uns als Fußgänger, wie das bei den PKWs ist weiß ich gar nicht genau) war das nicht ganz so eilig. Für 2 Personen rauf auf die Insel und wieder runter von der Insel haben wir ca. 50€ bezahlt, mit Hund, und Kind und Kinderwagen oder Rad oder PKW + Radanhänger oder Bollerwagen wird das nochmal teurer... Für einen Tag schon ein teurer Spaß.

    Auf der Fähre haben wir uns dann zwei Stühle geschnappt und sind mit denen aufs Autodeck gegangen und haben uns da nenn die Autos gesetzt die als erstes die Fähre verlassen. Herrlich, der Blick aufs Meer - ok es war Ebbe aber auch das war schön anzusehen - der Wind und die Sonne, einfach herrlich!

    In Norderney angekommen haben wir das Drehkreuz mit unserem Code passiert und konnten uns direkt auf den Weg zum Fahrradverleih "Charlie" machen. Vor uns war nur ein älteres Pärchen, die Schlange hinter uns wurde dafür immer länger.
    Wir haben uns für E-Bikes entschieden, p. P. 25€ für einen Tag. Ein normales Rad hätte 10€ gekostet.
    Die Räder hatten keine Gangschaltung und der Motor ist angesprungen sobald man in die Pedale getreten hat. Für die Insel und ein entspanntes Fahren hervorragend!
    Wir nahmen uns vor zum alten Wrack am Ostende der Insel zu fahren. Das weiteste Ziel zuerst und dann langsam zurück Richtung Fähre.

    Als erstes erreichten wir den Leuchtturm. Wir stellen die Räder ab und überlegten ob wir den 60m hohen Leuchtturm besichtigen wollten. Die 252 Stufen zu Fuß waren uns dann doch etwas zu viel und dafür 5€ zu zahlen war es uns dann auch nicht Wert.

    Wir fuhren noch weiter Richtung Schiffswrack allerdings hörte der Weg mit dem Rad dann am Parkplatz des Oststrandes aus. Hier ging es dann nur noch zu Fuß durch die Dünen weiter. Der Weg One Way hätte 1Std. und 19 Minuten gedauert. Das war uns dann zu knapp und auch zu warm, wir haben uns dann für die weiterfahrt mit dem Bike entschieden.

    Wir steuerten dann die das Lokal "Weiße Düne" an und wollten dort eine kleine Pause machen. Wir hatten Glück und haben noch zwei freie Plätze bekommen und konnten es uns mit einer Kartoffelsuppe mit Kutterkrabben und einem Grießpudding mit Zimt und Zucker gut gehen lassen.

    Nach der kleinen Rast haben wir uns dann über den Zuckerpad in Richtung Zentrum gemacht.
    Ein kurzer Stopp an einem Aussichtspunkt, mit Blick über das Watt und die Dünenlandschaft.

    Im Zentrum, am Kaiser- Wilhelm Denkmal parkten wir die Räder und schlenderten durch die Gassen. Das ein oder andere schöne Stück das wir hätten kaufen können haben wir entdeckt allerdings waren die Preise unterirdisch. So zog es sich dann auch durch die ganze Stadt und durch jeden Laden. Allerdings haben wir zwei Mützen in Neon Pink für jeweils 10€ gekauft und ein Magnet in Form eines Strandkorbes durfte natürlich als Erinnerung auch nicht fehlen.
    Unser Fähre fuhr um 18:15h, der Fahrradverleih machte um 18h zu und wir brauchten mit dem Rad nur ein paar Minuten bis zum Hafen. So entschlossen wir uns noch eine Pause einzulegen und uns noch eine Waffel mit Puderzucker zu gönnen.

    Die Rückgabe das Rads war unspektakulär. Fahrrad hinstellen und gut.
    Weiter ging es dann die paar Meter zum Fähranleger. Hier mussten wir wieder durch das Drehkreuz was sich aber als etwas schwieriger erwies da wir nur die Karten für die Hinfahrt hatten.
    Der Herr am Schalter konnte oder wollte uns auch nicht wirklich helfen und meinte er braucht die Tickets, mit der Bestellnummer kann er nichts anfangen... Kurz bevor die Fähre ablegte hatte er erbarmen und ließ uns dann doch durch die Schranke laufen, in dem Moment hatte ich dann aber doch die Tickets gefunden.
    Zurück auf dem Schiff setzten wir uns dann aber in den geschlossenen Bereich da es draußen mittlerweile zu windig und kalt war.

    Um noch einen Happen zu Essen entschieden wir uns den "Seestern" anzusteuern. Mit dieser Idee waren wir allerdings auch nicht alleine sondern hatten in der Warteschlange vor dem Restaurant ca. 15 Personen vor uns. Trotz der langen Schlange gab es für uns recht schnell einen freien Tisch. Die Speisekarte war großzügig aber nicht zu überlaufen. Wir wurden auch recht schnell fündig!
    Kleiner Fischteller mit Seelachs und Rotbarsch einer Folienkartoffel und einem kleinen Beilagensalat, inkl. einer Apfelschorle habe ich am Ende 20,50€ bezahlt und war durchaus satt und zufrieden! Für Janine gab es Graved Lachs und auch eine Ofenkartoffel und Salat.
    Der Seestern ist in jedem Fall eine Reise Wert und bekommt 9 von 10 Punkten!

    Für ein Eis aus der "Frieseneis" Eisdiele war es leider schon zu spät. Vielleicht bekommen wir das morgen nochmal hin...

    Zurück im Hotel fielen wir erschöpft aber glücklich ins Bett und mir fielen eigentlich schon die Augen zu. Scheinbar hatten die Gäste über uns etwas dagegen und ich bin mir nicht sicher ob dort einfach nur die fehlenden Schritte des Tages nachgeholt wurden oder ob man fangen gespielt hat oder vielleicht sogar das Zimmer umgeräumt wenn nicht sogar umgebaut wurde. Vielleicht war es auch eine Mischung von beidem. Nach kurzer Überlegung ob in in meinem Nachthemd rausgehen und meine Hilfe anbieten sollte oder meine Ohrenstöpsel in meiner Tasche suchen sollte entschied ich mich erstmal für Variante 2 um ggfls. doch noch zeitnah einzuschlafen, was dann auch tatsächlich gut funktionierte!
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