Marokko

December 2018 - January 2019
A 40-day adventure by Wohnmobil Rund Reisen
  • 50footprints
  • 4countries
  • 40days
  • 216photos
  • 0videos
  • 6.4kkilometers
  • Day 10

    Schöne Aussicht und Berber

    December 13, 2018 in Morocco ⋅ ☀️ 10 °C

    Heute Nacht war es kalt. Sehr kalt. Wir haben Raureif auf dem Rasen. Um 9:00 Uhr zeigt unser Thermometer 3 Grad.
    Wir sind auf 1250 m Höhe.
    Um kurz nach 9 sind wir wieder auf der Piste. Verwechseln mal kurz Ost und West, fahren eine andere Nebenstrecke, als die die wir eigentlich vor hatten.
    Bilder von den Vortagen wiederholen sich.
    Wir biegen auf eine im Buch beschriebene 4x4 Route ab. Fahren über Pisten durch Hochebenen, sehen die Berber welche in Verschlägen leben.
    Irgendwann drehen wir um und fahren auf die Hauptroute zurück.
    Auch hier sind wir teilweise auf 1700 m Höhe.
    Hier sind Ebenfalls die Berber ansässig, aber lang nicht so zurückhaltend wie auf der 4x4 Strecke.
    Kinder stehen bettelnd am Straßenrand, kommen angerannt wenn sie ein Auto kommen sehen.
    Wir halten uns an die gelesenen Reisetipps, wir halten nicht an. Auch wenn es weh tut.
    Wir winken freundlich und bekommen nettes winken zurück.

    Weiter geht es durch ein Hochtal mit brach liegenden Getreidefeldern und Steinhütten.

    Irgendwann fahren wir über eine abenteuerliche Brücke des Oum-er-Riba. Der Fluss entspringt hier. Es gibt 2 Quellen, eine salzig und eine mit Süßwasser. Wir fahren an diesen immer breiter werdenden Fluss entlang. Irgendwann ist er ein Stausee. Irgendwann mündet er in den Atlantik.

    Von der Quelle an haben wir weit über 50 km Baustelle. Rote Piste.. unser Auto sieht gut aus 😂.

    Bei Khenifra landen wir dann wieder auf einer Hauptstraße. Als wir unseren Übernachtungsplatz in
    El kisba erreichen, heute nur ein Parkplatz, fängt es an zu regnen.
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  • Day 12

    Marokkos schönste Wasserfälle

    December 15, 2018 in Morocco ⋅ ⛅ 11 °C

    Heute ging es auf direktem Weg nach Ouzoud.
    Hier sind die größten und schönsten Wasserfälle Marokkos.

    Von der Hauptstraße runter sind es noch ca.40 km auf bester Straße, kurvenreich durchs Gebirge.
    Über eine abenteuerliche Brücke, von ihr können wir in die Schlucht schauen. Leider gibt es keine Parkplätze.

    In Ouzoud fahren wir direkt auf den Campingplatz.
    Laufen dann zu den Wasserfällen und machen dort einen ordentlichen Spaziergang, lernen wieder neue Affen kennen. Ein schöner sonniger Nachmittag.

    Am Abend essen wir Berber Couscous auf dem Campingplatz .
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  • Day 13

    Naturbrücke Imi-n-Ifri

    December 16, 2018 in Morocco ⋅ ☀️ 19 °C

    Wir trennen uns schweren Herzens von unserem schönen Ausblick auf dem wirklich sehr schön angelegten und gepflegten Campingplatz Zebra.
    Heute beginnt das Abenteuer Marrakech.
    Wir fahren auf direktem Weg, über sehr gute Nebenstraßen, dorthin.
    Stoppen an der Naturbrücke Imi-in-Ifri.
    Der Fluss hat einen Felsen ausgewaschen und faszinierendes geschaffen.
    Wir laufen, vielmehr klettern durch die Schlucht. Unser Führer, der auf einmal da ist und uns durch die Schlucht führt, zeigt uns das der Fluss einmal Afrika als Silhouette erschaffen hat, geht man ein Stück weiter sieht man Südamerika.
    Es war toll.
    Weiter geht es nach Marrakech. Wir fahren auf den Stellplatz direkt in der Altstadt. Dazu müssen wir durch die Stadt. Das ist mit unseren Autos nicht so einfach. 3,20 hoch...überall Tore... die Medina vor Augen. Ein Rollerfahrer erhebt immer drohend den Finger. Er möchte uns führen. Wir wollen das nicht. Er ist hartnäckig. Irgendwann geben wir nach... und siehe da...ratz fatz sind wir am Platz.
    Aber es war schön eine Hammer fährt. Hut ab an unsere Fahrer.
    Angekommen ging es dann in die Stadt.
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  • Day 14

    Marrakech oder Marrakesch 1

    December 17, 2018 in Morocco ⋅ ☀️ 22 °C

    Bereits gestern haben wir einmal in die Medina geschnuppert. Waren etwas essen und haben einen „Schlachtplan“ für heute erstellt.

    Nachdem uns der Muezzin sehr ausdauernd zum Morgengebet einlud, wir aber lieber noch ne Runde
    weitergeschlafen haben, tapperten wir um 10:00 Uhr los. Wir gönnten uns eine Kutschfahrt.
    Es ging durch die Neustadt, am Bahnhof vorbei, in einen Garten, durch das „ Judenviertel“, über die Prachtboulevards, am Königspalast vorbei, wieder in die Altstadt. Wir waren über 2 Stunden unterwegs.
    So bekamen wir einen tollen Eindruck von Marrakech .

    Den Nachmittag ließen wir uns durch die Medina treiben. Immer schön rechts gehen, sonst wird man von den vielen Mofas und Tuk-Tuks umgefahren. .... Teil 2 folgt...
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  • Day 14

    Marrakech oder Marrakesch 2

    December 17, 2018 in Morocco ⋅ ☀️ 22 °C

    An den Imbissständen probierten wir das ein oder andere.
    Völlig erschöpft machten wir eine Teepause auf dem Berbermarkt, ehe es durch den Leder-Suk und den Teppichsuk erschlagen für eine Pause zum Womo ging.

    An Abend ging es zum „zum Platz der Geköpften“.
    Hier sind die Gaukler und die Garküchen anzutreffen.
    Ein Erlebnis.... zum Essen haben uns die Leute regelrecht auf Knien angefleht bei Ihnen zu essen.
    Als unsere Entscheidung auf einen Stand gefallen war bekamen wir ein Ständchen.
    Das Essen war gut aber zu teuer... aber man muss es einfach gemacht haben 😃

    Danach guckten wir noch bei Cobras und Gauklern vorbei, ehe wir uns mit leckeren Pralinen versorgten.

    Marrakech oder Marrakesch... das ist die Frage...beide Schreibweisen sind möglich 😂
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  • Day 14

    Über den Hohen Atlas, Tiz-n-Test

    December 17, 2018 in Morocco ⋅ 🌙 14 °C

    Nach einer irgendwie unruhigen Nacht, einen Muezzin der am Montag noch mehr Ausdauer hat als am Wochenende, starten wir um 9 Uhr durch.
    Über 200 km liegen vor uns. Es geht durchs Gebirge, Häuser, bzw. ganze Dörfer sind in die Berge hineingebaut. Da der Berg und die Häuser eine Farbe haben, muss man genau hinsehen.
    Wir schrauben uns in langgezogenen Serpentinen den Berg hinauf.
    Der Ausblick ist wunderschön. Das Wetter passt.
    Oben auf dem Pass angekommen, genießen wir ein Berber Omelette und natürlich Minztee. Alles frisch für uns zubereitet.
    Danach folgt der Abstieg. Eine Wahnsinnsabfahrt liegt vor uns. Über wesentlich kürzere Serpentinen und auch einer richtig schlechten Straße, geht es nach unten. Ein deftiger Felsvorsprung lässt unseren Atem stocken.
    Aber kein Problem. Unser Womo passt durch.
    Die Tour über den 2.100 m hohen Pass war wunderschön.
    Unser Tagesende war in Taroudont.
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  • Day 15

    Berge, Palmen und Oasen

    December 18, 2018 in Morocco ⋅ ⛅ 19 °C

    Taroudont, als kleines Marrakesch beschrieben.
    Als wir gestern Abend in die Medina gegangen sind, waren wir nur in dem Teil in dem die Einheimischen einkaufen. Das haben wir auch getan. Eier beim Hühnerverkäufer, der lebende Hühner in seinem Laden laufen hat. Ich könne mir eines aussuchen und er köpft es und rupft es...Non, Merci 😂.
    Am Abend findet Renate heraus das es einen richtigen Souk und Medina gibt.
    Wir umkreisen einmal die Stadtmauer und finden tatsächlich einen wunderschönen Bereich vor... na gut, kommen wir noch mal wieder.

    Unser erster Stopp heute ist die Cooperative Taitmatine. Hier wird das kostbare Arganöl produziert.
    Wir gingen in das Haus hinein. In einem Raum saßen Frauen auf dem Boden und klopften die Nüsse auf. 1,5 Arbeitstage Nüsse klopfen benötigt eine Frau für einen Liter Öl. Ich durfte mich auch ausprobieren. Ich habe nicht eine Nuss aufbekommen.
    Auf den Arganbäumen sitzen die Ziegen und knabbern das leckere grün ab.

    Weiter durchs Atlas Gebirge.
    Wieder haben wir wunderschöne Aussichten.
    Fahren durch einen Ort wo Markt ist. Aus den Augenwinkeln sehe ich noch wie sie ein Schaf einfangen mit dem Messer in der Hand....

    Weiter ging es durch wunderbare Natur. Die Berge irre geformt, irgendwann fangen kleinere Dünen an.
    Die ersten Palmenoasen tauchen auf. Wir sind geflasht von so viel Schönheit.
    Wir wissen gar nicht wo hin wir gucken sollen vor soviel Schönheit.

    Tata selber ist eine Stadt. Ganz nett anzusehen.
    Wir fahren auf den Campingplatz. Werden mit Handschlag begrüßt. Etwas später kommt jemand vorbei und nimmt unsere Personalien auf. Dabei fragen wir ihn ob er was zu essen kocht. Ja, gerne, eine Tajine? Wir freuen uns. Nur für uns stellt er sich in die Küche. Zwischendurch ruft er uns, damit wir schauen wie er die Tajine zubereitet.
    Es war ein leckeres Abendessen.
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  • Day 17

    Am Jebel Bani entlang nach Foum Zgiud

    December 20, 2018 in Morocco ⋅ ☀️ 19 °C

    Auch dieser Platz in Tata wird uns in netter Erinnerung bleiben. Hier lässt es sich entspannen und der Muezzin war am morgen nicht ganz so deutlich zu vernehmen.

    Unsere Etappe heute ist schnell erzählt.
    Wir fahren am Gebirgszug Jebel Bani entlang. Hinter dem Gebirge ist die Sandwüste. Wir fahren praktisch durch die Schlucht, immer am trockenen Fluss entlang.

    Einen kurzen Stopp legen wir in Tissimnt ein. Hier in diesem Wüstenort gibt es einen kleinen Wasserfall der das ganze Jahr über Wasser in ein Becken liefert. Im Sommer kann man hier schwimmen.

    Heute fahren wir auf einer sehr gut ausgebauten Straße. Wir kommen schnell voran.
    Relativ früh sind wir an unseren Tagesziel.
    Da testen wir doch mal ein bisschen Offroad.
    Es macht Spaß.

    Nach 2 Stunden sind wir dann auf dem Campingplatz. Gehen ins Örtchen und treffen Dieter und Renate. Auch wir entschließen uns zum Essen.

    Danach gehen wir auf den Markt und lassen den Abend bei einem Rotwein ausklingen.
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  • Day 17

    Oasen

    December 20, 2018 in Morocco ⋅ 🌙 10 °C

    Tja, von der heutigen Etappe waren wir enttäuscht.
    Wir hatten die Wahl durchs Gebirge Richtung Norden oder weiter am Jebel Bani entlang bis Zagora und dann nach Agdz.

    Wir lassen das Los entscheiden und fahren über Zagora.
    Eine komplett neue Landstraße bringt uns hin. Wir fahren an Feldern, welche modern bewirtschaftet werden vorbei. Sehen tatsächlich eine Kamelherde in einiger Entfernung. Fahren an kleinen Sanddünen vorbei, die sich auch schon auf der Straße verteilt haben.
    Vor uns macht sich eine große Stadt auf. Zagora, das Tor in die Wüste. Wir haben keine Lust darauf.
    Es ist anstrengend in Marokko in den Städten. Jeder möchte mit dir Geld verdienen. Der Typ der Dir beim einparken hilft, der der dir unbedingt die Stadt zeigen möchte, der der ein gutes Restaurant kennt....darauf haben wir heute keinen Nerv.
    Also durch...wir machen einen Fehler und bleiben auf der Top ausgebauten Hauptstraße. Es gibt die alte Straße, diese hätte uns näher an die jetzt folgenden Kashbas und den Oasegürtel gebracht.
    Aber egal. Wir genießen den Ausblick, kommen schnell voran und laufen in Agdz ein.
    Der Campingplatz hat eine Kashba die man besichtigen kann. Das machen wir.
    Danach genießen wir die Sonne bis sie untergegangen ist und der Muezzin in unmittelbarer Umgebung zum Gebet ruft.
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  • Day 18

    Ein Hupfer über die Berge

    December 21, 2018 in Morocco ⋅ 🌙 11 °C

    Von unserem Oasenplatz wollen wir wieder mal einen hüpfer über das Gebirge machen. Unser Ziel ist Ouarzazate. Wir haben nicht viele km vor uns. Es begrüßt uns auch heute eine perfekt ausgebaute Landstraße. Unser erster Stopp soll ein kleiner Wasserfall sein. Dort soll man auch nett Tee trinken können. Also fahren wir ab. Statt der Schotterpiste begrüßt und auch hier eine einwandfreie Teerstrasse.
    Wir freuen uns wieder über die Natur, es sind wunderschöne Ausblicke die wir bekommen.
    Auf einmal ein Umleitungsschild, wir folgen der Schotterstraße und fahren durch ein Dorf. Alle winken. Wir enden vor dem Baustellencamp. Der Mann schickt uns zurück. Also wieder durchs Dorf... kurz und gut... heute führt kein Weg zu den Wasserfällen 😢.
    Zurück auf der Hauptstraße freuen wir uns weiter über die tollen „Canyons“ ehe wir die Stadt erreichen.
    Hier soll es einen Supermarkt geben. Wir suchen und finden irgendwie nicht das was man sich unter Supermarkt vorstellt. Bei der zweiten Anfahrt sehen wir den kleinen Laden...Entschuldigung Supermarkt 😂. Ein kleiner Edeka mit vielen Sachen, auch ein wenig Wurst und Käse. Wir bekommen auch endlich Mineralwasser 😃😃. Ebenfalls kaufen wir „Fromage Rouge“... Edamer Käse aus Österreich.
    Wir parken das Auto und laufen zu den Kashbas ( Familienhaus, Festung) welche hier in dieser Region viel anzutreffen sind. Sie sind aus Lehm gebaut. Sollte es in dieser Region tatsächlich regnen ( wir sind noch immer in der Wüste) müssen die Häuser wieder „renoviert“ werden.
    Vor der Kasbah fangen uns gleich die Führer ab. Wir drehen ab und gehen ins Filmmuseum. Hier in dieser Region wurden schon viele bekannte Filme ( z. B. Gladiator, Mumie, Aladin 2 ) gedreht.
    Wir haben mächtig Spaß in den Kulissen rumzualbern. Beim rausgehen sagen wir dem Pförtner nett Au revoir .... und er lädt uns zum Essen ein. Seine Frau hat Couscous mit Schaf und Gemüse gemacht... viel zu viel. Ehe wir uns versehen haben wir einen Löffel in der Hand und sitzen im Pförtnerraum und essen und versuchen uns mit unseren paar Brocken französisch zu verständigen.
    Es war sooo lecker.
    Im Anschluss laufen wir noch eine kleine Runde durch die Kashba. Auf dem Rückweg zum Auto stoppen wir noch beim Bäcker. Hier gibt es auch die leckeren Pralinen...
    Danach geht’s zum Campingplatz.
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