• Durch den Antiatlas nach Zagora

    13 maja, Maroko ⋅ 🌬 30 °C

    Auf der sehr gut ausgebauten Straße Richtung Zagora überquerten wir die Ausläufer des Antiatlas. Die Landschaft war relativ eintönig, da Palmen nur entlang des Flusses wuchsen. Alles außerhalb dieses fruchtbaren Bereiches war eine sehr karge Landschaft.
    In Agdz machten wir einen kurzen Abstecher zur Kasbah des Caid Ali. Sie gehört dieser anscheinend sehr reichen Familie, die diese sehr liebevoll renoviert hat. Wir hatten Glück, dass ein Wächter am Tor dieser privaten Kasbah stand. So bekamen wir eine sehr interessante private Führung durch das ganze Gebäude.
    Nach der Führung fuhren wir weiter Richtung Zagora. Dort angekommen, machten wir zunächst das Erinnerungsfoto am berühmten Hinweisschild für die Karawanen Richtung Timbuktu.
    Es war nun nicht mehr weit bis nach Tamegroute, wo wir zum einen das Mausoleum besichtigen wollten. Zum anderen interessierte uns die berühmte islamische Bibliothek mit den zum Teil 1000 Jahren alten Handschriften sowie die Töpferkunst, für die der Ort berühmt ist. Gleichzeitig bildete der Ort den südlichsten Punkt unserer Marokko-Rundreise.
    Wir besichtigten zunächst das Eingangstor des Mausoleums. Als Nicht-Moslem kommt man nicht weiter, weshalb wir diesen Besichtigungspunkt sehr schnell erledigt hatten. Anschließend gingen wir zu einer der hier ansässigen Töpfereien. Ein junger Berber zeigte uns, wie schnell er Haushaltsgegenstände auf einer archaisch wirkenden Töpferscheibe herstellen konnte. Anschließend zeigte er uns den Brennprozess. Genau in dem Moment, als wir da waren, wurden die Öfen angefeuert. Schwarzer Rauch stieg auf und erschwerte uns die Sicht. Den Abschluss seiner kleinen Tour bildete ein Besuch des Verkaufsladens.
    Den Abschluss unseres Besuchs in Tamegroute bildete die berühmte Bibliothek. Hier durften wir leider keine Fotos machen, denn die ausgestellten Schriften sind zum Teil fast 1000 Jahre alt. Es war sehr beeindruckend, diese Bücher zu sehen. Eine vergleichbare Bibliothek gab es in Timbuktu.
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