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- Dzień 16–18
- 15 maj 2025
- ☀️ 27 °C
- Wysokość: 455 m
MarokoMarrakesch31°37’30” N 7°59’39” W
Marrakech

In Marrakech fuhren wir direkt zu unserem Parkplatz für die Nacht hinter der Koutoubia Moschee. Von dort waren es nur ein paar Minuten zu Fuß zum berühmten Djemaa el Fna Platz und zur ehemaligen Koranschule Madrasa Ben Youssef.
In die Koranschule kamen wir kostenlos hinein, da uns ein Wärter für Mitglieder einer Reisegruppe hielt und einfach durchwinkte. Die Koranschule selbst war einfach nur prächtig. Wunderschön restauriert präsentierte sie sich mit bunten Mosaiken und tollen Holzschnitzereien. Wir erkundeten jeden Winkel dieses großen Gebäudes und konnten uns nicht satt sehen.
Anschließend ließen wir uns durch die Souks treiben und waren sogar so mutig, auch in kleine Seitengassen abzubiegen.
Für den Abend hatten wir in einem Restaurant am Djemaa el Fna Platz einen Tisch auf der Terrasse reserviert. Von dort konnten wir den Sonnenuntergang beobachten und erlebten mit, wie das Leben auf dem Platz immer lauter wurde.
Am nächsten Tag wollten wir uns Marrakech einmal aus einer anderen Perspektive ansehen und bestiegen deshalb eine Pferdekutsche. Die Kutschen sind alle sehr bequem und die Pferde sehen gepflegt aus. Grundsätzlich gibt es feste Tarife für die Kutschfahrt. Diese Tabelle hat jeder Kutscher bei sich aushängen. So kostet angeblich eine Stunde Kutschfahrt 180 Dirham. Es wurde uns aber ein anderer Preis genannt, da dieser angeblich nur pro Person gilt. Nach einigem Handeln und Ändern der Route waren wir uns handelseinig und bestiegen die Kutsche. Es war ein interessantes Gefühl, inmitten des Verkehrs von zwei Pferden gezogen zu werden. Zum Glück fuhren wir nicht die ganze Zeit auf den Hauptstraßen, sondern bogen relativ bald in die Altstadt ab. Aber auch hier musste der Kutscher aufpassen, dass die unzähligen Mopeds nicht seine Pferde scheu machten.
Bei den Saadier-Königsgräbern legten wir einen Stopp ein. Unser Kutscher wartete so lange draußen. Wie nicht anders zu erwarten, waren diese Gräber sehr prächtig und im orientalischen Stil mit vielen Mosaiksteinen ausgeschmückt. Zwar gab es an den Außenmauern einige Schäden des letzten Erdbebens, aber insgesamt präsentierte sich die Anlage sehr gepflegt. Zudem bekamen wir hier schon einen kleinen Vorgeschmack auf die Touristenmassen, welche uns bei unserem nächsten Ziel erwarten sollten.
Unsere Kutschfahrt endete am königlichen Palast Bahia. Unzählige Menschen drängten sich in diese Anlage hinein. Es gab keinen Flecken, an dem man ungestört Fotos machen konnte. Und dabei waren wir zur Mittagszeit da, welche als besucherschwächste Zeit des Tages gilt. Wir wollten uns gar nicht ausmalen, wie es hier aussieht, wenn die Hauptbesuchszeiten sind.
Trotz der Menschenmassen versuchten wir das Beste daraus zu machen und suchten uns immer wieder einigermaßen ruhige Orte für Fotos. Da wir keiner Gruppe angehörten, konnten wir uns darüber hinaus Zeit beim Besichtigen lassen. Auch wenn Teile des Palastes gerade renoviert werden, sind die meisten Räume dennoch für die Öffentlichkeit freigegeben. Im Inneren des Palastes gab es sogar ein paar möblierte Räume. Ganz besonders beeindruckend fanden wir die in orientalischen Farben und Mustern gestalteten Decken und die vielen bunten Mosaiken. Es dauerte lange, bis wir diesen beeindruckenden Palast verließen. Czytaj więcej