Bamberg lag bei unserer Abfahrt im dichten Nebel. Dieser begleitete uns bis kurz hinter Bamberg. Als wir dann in die Höhe fuhren, hatten wir nur noch blauen Himmel und Sonnenschein um uns herum. Unseren ersten Stopp legten wir bei Schloss Greifenstein ein. Dieses gehört der Familie Schenk von Stauffenberg. Es ist privat bewohnt und kann nur im Rahmen einer Führung besichtigt werden. Für die Führung müssen sich mindestens vier Personen anmelden. Wir hatten Glück, dass gerade eine Busgruppe aus Berlin gekommen war, der wir angeschlossen wurden. So konnten wir die Räume im Obergeschoss besichtigen, soweit sie nicht privat bewohnt werden. Fotos durften allerdings keine gemacht werden. Anschließend bekamen wir eine Privatführung durch die Waffenkammer und Kapelle. In der Waffenkammer gab es viele Kuriositäten, die wir so noch nicht gesehen hatten. Als drittes wurde uns der 100 m tiefe Brunnen gezeigt. Um uns seine Tiefe vorzuführen, wurde ein Glas Wasser hineingegossen. Es dauerte etliche Sekunden, bis wir den Aufprall des Wassers hören konnten.
Nach dieser interessanten Führung fuhren wir nach Aufseß. Das dortige Schloss ist auch privat bewohnt und kann nur während der Sommermonate im Rahmen einer Führung besichtigt werden. Lediglich die kleine Kirche steht Besuchern offen. Wir hielten uns deshalb nicht allzu lange auf und fuhren weiter nach Waischenfeld. Von der dortigen ehemaligen Burg steht nicht mehr allzu viel.
Ein Stückchen weiter erreichten wir Gößweinstein. Die dortige Basilika ist eine Wallfahrtskirche und überragt den kleinen Ort. Gößweinstein ist der größte Dreifaltigkeitswallfahrtsort Deutschlands. Die Burg, welche auf dem Berg liegt, ist aktuell geschlossen. So mussten wir unsere Besichtigung auf die Außenmauern beschränken.
In der Basilika hielten wir uns längere Zeit auf, um die prunkvolle Ausschmückung in Ruhe zu betrachten.
War der Tag bislang von blauem Himmel und Sonne gekennzeichnet, hörte dies schlagartig hinter Gößweinstein auf, da wir die Höhen verließen und hinabfuhren. Unten im Tal umfing uns grauer Nebel.
Bald schon erreichten wir Forchheim und stellten uns auf den dortigen Wohnmobilstellplatz für die Nacht hin.Read more
Traveler
Sehr schön