• Rothenburg o. d. T.

    30. joulukuuta 2024, Saksa ⋅ ☁️ 0 °C

    Zunächst nahmen wir an einer Stadtführung teil. Unser Stadtführer Harry begrüßte uns gleich locker-flockig. Wir waren pünktlich dran und konnten deshalb erleben, wie sich zwei Fenster an der Rathaustrinkhalle öffneten und General Tilly sowie der damalige Oberbürgermeister von Rothenburg erschienen. Die beiden Fenster erzählen die Geschichte aus dem 30-jährigen Krieg, wonach der Oberbürgermeister die Stadt rettete, in dem er einen 3,25 l fassenden Krug Wein in einem Zug leerte, was der General für unmöglich hielt. Damit rettete er die Stadt.
    Anschließend durchstreiften wir zusammen mit Harry die Stadt. Er wusste viele Geschichten und Anekdoten zu erzählen. Unter anderem lernten wir, dass der Davidstern nicht immer ein Zeichen für einen jüdischen Haushalt ist. Vielmehr ist er ebenso das Zeichen der Bierbrauer, da das nach oben gerichtete Dreieck das Feuer und das nach unten gerichtete Dreieck das Wasser (beides unabdingbar für das Brauen) versinnbildlicht.
    Auch kamen wir an einem Haus vorbei, in dem der heutige Papst Franziskus Deutsch gelernt hatte.
    Ein Stück konnten wir auf der Stadtmauer gehen und hatten von oben einen guten Blick auf die Altstadt von Rothenburg.
    Nach knapp 2 Stunden war die Führung zu Ende.
    Die großen Stadttore von Rothenburg sind wirklich sehr sehenswert. Wir strebten deshalb nach dem Mittagessen noch einmal zu einem der Tore und fotografierten es von innen und außen. Anschließend gingen wir in der Sonne auf dem Wehrgang der Stadtmauer entlang, bis dieser endete. Auf diesem Weg sind Plaketten eingelassen für Personen, die den Wiederaufbau der Stadt unterstützten.
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