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  • Day 51

    Auf gehts zum australischen Doktor

    October 19, 2017 in Australia ⋅ ⛅ 26 °C

    Auch diese Nacht war wieder Katastrophe und ich hatte Ohrenschmerzen ohne Ende. Daher beschloss ich, heute zum Arzt zu gehen. Schade war, dass Laura nicht mal nachfragte, wie es mir geht, obwohl ich am Abend zuvor schon nach verschiedenen Doktoren erkundigt hatte.

    Naja auf jeden Fall rief ich um 7:45 Uhr bei einem an und bekam für 9 Uhr einen Termin. Deshalb fuhren wir erst um 8:30 Uhr zur Schule los. Direkt im Anschluss ging es zum Doktor, welcher beim BigW ist. Dort musste ich ein Formular ausfüllen und danach wurde ich aufgerufen. Kendal nahm ich mit. Auf meine Beschreibungen hin, war der Doktor etwas überfordert und machte normale Untersuchungen. Eine Mittelohrentzündung konnte er nicht feststellen. Der Doktor meinte aber dass es ein kann, dass ich gestern eine hatte.

    Er schrieb auf einen Zettel, dass ich Viral pharyngitis (Rachenentzündung) und otitis externa (Entzündung des äußeren Ohres, vor allem des Gehörgangs) habe. Ich soll 3x täglich 2 Paracetamol- und 1 Ibuflam Tablette nehmen. Des Weiteren bekam ich Ohrtropfen mit Antibiotika, welche ich auch 3x täglich reinmachen muss. Der Arztbesuch hat mich 69$ gekostet und ich hatte nicht das Gefühl, dass der wirklich Ahnung hatte. Es machte den Anschein, als ob er mir einfach irgendetwas verschrieben hatte.

    Die Ohrentropfen holte ich direkt danach in der Apotheke ab. Auch Paracetamol für 70 australische Cents kaufte ich mir. Arznei und Schmerzmittel kann man hier allerdings einfach in jedem normalem Einkaufsladen kaufen. Das fande ich ziemlich verwirrend, da man es bei uns nur in der Apotheke bekommt. Danach konnte ich es nicht mehr aushalten und nahm wegen den starken Schmerzen direkt eine ein.

    Wieder zuhause, machte ich Kendal den Fernseher an, versuchte den Verkäufer des Vans anzurufen und legte mich in mein Bett. Den Verkäufer erreichte ich leider nicht. Maxi kam auch dazu. Doch Kendal kam alle 10 Minuten und wollte irgendwas, weshalb das mit dem Ausruhen nicht so klappte. Zwischendurch kam auch Scott.

    Zum Mittag kam Laura und löste mich ab. Sie ging auch Harrison von der Schule abholen.

    Ich schrieb in meinem Bett mein Tagebuch und am Nachmittag versuchte ich nochmal den Verkäufer von dem Van zu erreichen. Aber auch dieses Mal scheiterte ich.

    Ich entspannte auf dem Sofa und fing mit meinem RSA, welchen ich für den freiwilligen Job beim Airlie Beach Festival brauche, an. Das ist eine Lizenz, die man braucht, um alkoholische Getränke ausschenken zu dürfen. Glücklicherweise kann man dies online machen.

    Am Abend erreichte ich tatsächlich den Verkäufer und der Van hörte sich sehr gut an. Im Anschluss telefonierte ich mit Lisa, meinem Vater und schrieb mit Patrick. Ebenfalls schaute ich nach Flügen nach Brisbane.

    Im Anschluss gab es Abendessen, welches meine Gasteltern schon bestellt hatten. Reis mit Hähnchencurry.

    Danach rief ich nochmal den Verkäufer an und fragte, ob nächsten Donnerstag passen würde. Da ist der Flug am günstigsten und Lisas Familie fährt Mittwoch Abend in den Urlaub. Ich würde nämlich bei ihr schlafen. Lisas AuPair Familie wohnt an der Sunshine Coast, wo auch der Van steht.
    Der Verkäufer meinte, dass er unter der Woche arbeiten muss und deshalb nur Wochenende geht. Daher machten wir den Samstag aus. Im Anschluss musste ich nochmal mit Lisa telefonieren, ob ich trotzdem schon Donnerstag kommen kann. Sie wollte es sich über Nacht überlegen, da sie mit dem Gedanken spielte, auch wegzufahren.

    Auch mit Maxi ging ich laufen, welcher sich riesig freute.

    Danach bearbeitete weiter die Fragen für den RSA. Man ist das ätzend.

    Später ist mir noch eingefallen, dass ich mir nicht sicher bin, ob er checkte, dass ich nicht diesen, sondern nächsten Samstag meine. Daher schrieb ich ihm nochmal eine SMS und wollte eine Bestätigung. Ebenfalls, dass er den Van für mich reserviert. Das wäre es ja, wenn ich dort hin fliege und der Van verkauft wäre.

    Als ich ins Bett ging, hatte ich immernoch totale Ohrenschmerzen.
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