• Erstes extra Babysitting

    21 ottobre 2017, Australia ⋅ ☁️ 26 °C

    auch heute hatte ich wieder Schmerzen als ich aufwachte. Daher beschloss ich, nochmal zum Arzt zu gehen. Beim Frühstück fragte ich Laura, welcher denn heute offen hat und sie nannte mir einen. Allerdings öffnete er erst um 9:30 Uhr.

    Frühstücken ging ohne Schmerztabletten nicht und deshalb riefen Scott, welcher erst um 11 zur Arbeit musste, und ich bei verschiedenen Ärzten an. Leider waren die zwei, welche offen hatten, komplett voll.
    Nun blieb nur noch der Doctor2you, welcher zu den Leuten heimkommt. Diesen konnte man aber frühestens um 12 Uhr mittags anrufen und nachdem er mir da mitteilte, dass der Besuch $200 kostet, entschied ich mich für die Variante Schmerzmittel und bis Montag warten. Ich sehe es halt nicht ein $200 zu zahlen, wenn es gut sein kann, dass er mir auch wieder nur eine Dosis Schmerztabletten aufschreibt. Das kann ich nämlich auch sehr gut selber.

    Die Schmerzen waren aber heute anders. Schlucken ging etwas leichter, auch wenn die Schmerzen immernoch sehr stark waren, aber nun schmerzte es auch beim Reden. Auch wenn ich nichts machte, war ein dezenter Schmerz zu spüren. Daher legte ich mich am Vormittag, während Scott noch da war, nochmal hin und setzte die Kids vor den Ferneseher oder gab ihnen ihr Tablet. Ich habe mittlerweile schon voll das schlechte Gewissen, da ich das die letzten Tage jeden Tag mache, aber mit Ohrenschmerzen sind die Diskussionen und das Geschrei der Kids noch schlimmer und anstrengender.

    Daher aßen wir Mittag und fuhren danach zum Einkaufen. Ich wollte mir ein Buff und neue Schmerztabletten kaufen. Im Endeffekt kaufte ich das Buff in einem Angelladen.

    Danach ging es wieder heim und dort war dann das Theater groß. Ich verbot den Kids nun das Tablet oder den Fernseher zu benutzen und das passte ihnen natürlich gar nicht. Da begannen sie, im Wohnzimmer umherzurennen und mit Geschrei Fange zu spielen. Echt Katastrophe. Ich habe glaub ungefähr 100 mal gesagt, dass sie bitte leise und in ihren Zimmern spielen sollen, da ich immernoch die Ohrenschmerzen habe. Darauf haben sie natürlich nicht gehört. Irgendwann wurde Harrison wieder aufmüpfig und ich schickte beide Kids ins Zimmer und sagte, dass sie da bleiben sollen. Daraufhin machten sie sich einen Spaß daraus, nahmen ihre Nerf guns (Spielzeugpistolen mit Schaumstoffpatronen) und schossen immer, wenn ich nicht schaute. Ich war so sauer und nahm ihnen die Nerf guns weg. Sie nahmen es immernoch nicht ernst, weshalb ich die Spülmaschine fertig machte und in mein Zimmer ging. In diesem Moment war es mir echt komplett egal, was die Kinder machen. Jedes Mal als sie versuchten meine Türe aufzumachen, rief ich sofort stop. Das wirkte auch. Die Kids vestanden nun glaub endlich, dass ich echt sauer war, weil irgendwann stand Harrison heulend vor meinem Zimmer, rief die ganze Zeit meinen Namen und dass er eine Umarmung braucht.

    Als Scott dann am Abend auch wieder zuhause war, machte ich den Kids Pommes und Chicken Nuggets in dem Ofen. Ich selber entschied mich für einen Obstsalat.

    Um 7 Uhr wurde ich dann zum Babysitten abgeholt. Die Familie wohnt in Cannonvale und die Mutter ist Deutsche.

    Sie war mir schon in Facebook sehr sympatisch und brauchte mich, da der Vater arbeiten ist und sie mit ihrer Schwiegermutter weggehen wollte.

    Sie hat eine Tochter, welche Elsa heißt und fast 3 Jahre alt ist. Ebenfalls ist sie wieder schwanger.

    Bei ihnen angekommen, war die kleine Tochter gerade bei den Großeltern. Das ist möglich, da sie in einem Doppelhaus zusammen wohnen.
    Der Opa wäre zwar über den Abend zuhause gewesen, aber er traut sich nicht, auf die Kleine aufzupassen.

    Nachdem mir Jeannette, Elsas Mutter, mir alles gezeigt hatte und vorallem auch wie man eine Windel wechselt, ging sie. Elsa ist ein sehr aktives Mädchen und hatte Spaß daran, mit einem Lego Duplo Pferd, Kuh und Krokodil zu spielen. Anschließend noch mit irgendeinem magischen Sand, bevor ich sie dann nach ca. 1,5 Stunden fertig für das Bett machte. Zuerst war sie davon nicht so begeistert, aber im Endeffekt war es kein Problem.

    Nun musste ich zum ersten Mal eine Windel wechseln und es klappte. Zum Glück war nichts drin, da Janette sie ja zum zeigen erst gewechselt hatte.

    Im Bett spielte sie zuerst mit den Tieren weiter, bevor ich sie ihr vorsichtig wegnahm und wir uns zusammen ein Buch anschauten.

    Im Anschluss ging ich aus dem Zimmer und ich vermute, dass sie sehr schnell eingeschlafen ist, da ich nichts mehr von ihr hörte.

    Nun hatte ich Zeit, die RSA Audiofragen zu machen und mich wieder um die Überweisung wegen meinem Geld nach Australien zu kümmern.
    Zum Schluss fing ich noch an mein Tagebuch zu schreiben, bevor Jeannette um halb 12 schon wieder zuhause war. Wir redeten noch kurz und dann fuhr sie mich heim. Wir verstanden uns richtig gut und sie meinte, dass wir auch gerne mal einen Kaffe zusammen trinken gehen können.

    Achja, mit Jeannette redete ich Deutsch und mit der Kleinen teils Deutsch und teils Englisch.
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