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  • Day 64

    Werkstatt und der Alltag kehrt zurück

    November 1, 2017 in Australia ⋅ ⛅ 28 °C

    Heute war ein besonderer Tag für meine Familie in Deutschland. Meine Uroma hatte Geburtstag und wurde 100 Jahre alt!!!

    Das ist so krass und es war wirklich schade, dass ich an so einem besonderen Tag so weit weg bin. Aber ich kann ja schlecht deswegen kurz heimfliegen. Ebenfalls war heute Lisas Geburtstag.

    Bei mir war es wieder mein erster Tag in der Familie und am Nachmittag holte mich direkt der Alltag wieder ein. Doch nun erstmal zum Morgen. Nachdem mein Wecker klingelte, war ich immernoch extrem müde. Die letzten zwei Tage, an denen einiges nicht nach Plan lief, lagen mir noch ziemlich in den Knochen.

    Nachdem wir Harrison in die Schule gebracht hatten, fuhren Scott, Kendal und ich zum Van. Auf dem Weg dort hin, hielten wir in Airlie in einer Werkstatt und fragten, ob sie ein Ersatzrad dieser Art haben, welches wir ausleihen können, um den Van bis hier her zu fahren. Leider war dies nicht der Fall. Das Selbe versuchten wir dann in Proserpine und dort hatten wir mehr Glück.

    Scott lud das Rad ein und wir fuhren zum Van. Mein Gastvater musste den Wagenheber zweimal ansetzen, bevor er den Van hoch genug pumpen konnte.

    Nachdem er das Rad abmachte stellten wir dann aber allerdings fest, dass mein Rad sechs Radschrauben und das Ersatzrad nur fünf hat. Also passte es nicht. Na toll.

    Daher mussten wir mein Rad und das Ersatzrad einladen und brachten es nach Proserpine in die Werkstatt. Dort richteten sie meins und machten neue Luft rein. Ebenfalls gaben sie uns einen großen Wagenheber, um den Van höher zu pumpen.

    Mit diesen Sachen im Gepäck ging es wieder zum Van. Nun konnten wir endlich das Rad montieren und damit zur Werkstatt fahren.

    Dort lies ich den Van stehen, damit sie direkt alle Räder austauschen können. Deshalb nahm ich meine Sachen raus und wir fuhren mit Scotts Auto wieder heim. Kendal war heute sehr anstrengend, da sie in der vorigen Nacht nicht viel geschlafen hatte. Nachdem sie auf dem Weg die ganze Zeit etwas essen wollte und deshalb rumjammerte, gab ich ihr, zurück im Haus, direkt Toastbrot mit Hühnchen-Schinken zum Essen.

    Dort meckerte sie dann aber, weil sie nichts zum essen wollte. Irgendwann gab ich es auf, weil wir um 12 Uhr, eine halbe Stunde nachdem wir zurück kamen, Scott zur Arbeit bringen mussten. Anschließend kauften wir beim Woolwarth noch ein, da wir sonst kein Essen mehr gehabt hätten.

    Im Haus räumte ich die Sachen schnell auf bevor wir zu Harrisons Schule mussten. Dort fand heute eine Versammlung statt, wo Harrison mich fragte, ob ich dort hin kommen würde. Daher stimmte ich zu und musste um 14:15 Uhr dort sein.

    Anschließend holte ich ihn in seinem Klassenzimmer ab, da die Kids nach dem Ende der Versammlung mit den Lehrern wieder dort hin sind.

    Schon im Auto fing Harrison an zu jammern und das hielt den ganzen Nachmittag an. Über jede Kleinigkeit regte er sich ohne Grund auf.

    Zurück im Haus wischte ich erstmal den Tisch wieder ab. Das wurde vermutlich nicht mehr gemacht, seit ich weg war. So sah es zumindest aus. Auch die Essenunterlagen sahen aus wie die Sau. Dabei ist es ja wirklich nicht viel Arbeit es kurz abzuwischen.

    Ebenfalls räumte ich die Küche mal wieder auf.

    Als ich gerade fertig war kam Kendal und meinte, dass Harrison ein Missgeschick passiert sei.
    Daher musste ich es natürlich aufwischen und putzen. Zwischendrin schrien die Kids natürlich wieder rum, weil sie ja nicht zusammen spielen können.

    Danach meinte ich zu Harrison, dass wir jetzt Hausaufgaben machen. Zuerst jammerte er natürlich wieder und meinte, dass er es die letzten Tage nicht machen musste und ebenfalls die Lehrer gesagt haben, dass er es nicht täglich machen muss.

    Im Endeffekt machten wir die Hausaufgeben trotzdem, da es natürlich erledigt werden musste.

    Seine Vokabeln waren kein Problem, aber beim Buch lesen gab es mega Theater. Schon nach der zweiten Seite hatte er keine Lust mehr und so ging es die komplette Zeit. Er regte sich auf, schrei rum, etc. Dann hatte er aufeinmal Halsschmerzen, seine Augen taten weh oder ähnliches.

    Ich war kurz davor die Gedult zu verlieren. Irgendwann schafften wir es aber doch.

    Nun war es bald 18 Uhr und ich schob Chicken Nuggets und Pommes für die Kids in den Ofen. Anschließend fing an mein Tagebuch zu schreiben. Das tat ich, seit ich von hier weg war nicht mehr und ich habe einiges nachzuholen. Währenddessen kamen meine Gasteltern heim und Scott fing an Würstchen Curry mit Gurke zu machen. Die Würstchen hatte ich zuvor aufgetaut und das Curry kam natürlich aus dem Glas. Dazu aßen wir meine Wecken, da diese sowieso weg mussten.

    Im Anschluss ging ich endlich mal wieder mit Max laufen, welcher sich unbeschreiblich arg darüber freute. Auch hatte ich mich mit Claudie mal wieder verabredet, weshalb ich mich danach mit ihr beim Mama Africa traf. Da dort aber gar nichts los war, gingen wir zuerst ins Magnums, wo ich ihr von meinen letzten Tagen berichetete und danach noch kurz ins Beaches. Ich war so müde, dass ich aber um Mitternacht schon im Bett lag.
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