• Harrison trieb es an die Spitze

    2 November 2017, Australia ⋅ ⛅ 28 °C

    Da meine Gasteltern wegen meinem früheren Verlassen der Familie die Daycare Tage geändert hatten, musste Kendal heute dort hin. Für mich bedeutete das einen freien Vormittag. Zumindest einen Teil, da ich zuvor Laura helfen sollte. Daher fuhren wir zusammen die Kinder weg, bevor ich sie zu Ocean Dynamics begleitete. Irgendwie musste meine Gastmutter einige Wasserflaschen kaufen, wo ich ihr nun beim auf und abladen vom Wagen, zum transportieren, helfen sollte. Das machte ich auch und anschließend zeigte sie mir die neuen Fische in den Aquarien im Büro.

    Zuhause machte ich die Betten der Kinder neu und wusch die benutzten Bettlaken und auch andere Wäsche.

    Eigentlich wollte die Werkstatt sich heute melden und sagen, wieviel die Reifen kosten. Nachdem das aber um 13 uhr immernoch nicht passiert war, rief ich an und bekam auch direkt die Nachricht, dass der Van abholbereit ist. Doch ich wusste, dass meine Gasteltern dafür heute keine Zeit hatten.

    Bevor ich Harrison abholte, machte ich die Küche. Währenddessen kam Laura heim, aber sie legte sich schlafen.

    Da dachte ich mir schon, dass es ein interessanter Nachmittag wird, bis sie wieder zurück zur Arbeit muss. Meine Befürchtungen wurden wahr.

    Nachdem wir zuhause ankamen, wollte Harrison seine Mutter sehen und mit ihr die Hausaufgaben machen. Das ging aber nicht, weil sie schlief. Daher rief er immerwieder nach ihr und ich sagte, dass er leise sein soll und wir jetzt Hausaufgaben machen. Er weigerte sich und machte mega Theater. Auch fing er zwischendrin an zu schreien.

    Als er irgendwann später und nach langem Theater seinen Hausaufgabenordner brachte und ich meinte, dass er auch sein Buch lesen muss, rastete er wieder aus, nahm einen Haushaltsgummi, spannte ihn zwischen seinen Fingern und drohte mir. Ebenfalls streckte er die Zunge raus. Da platze mir der Kragen, ich nahm ihm den Gummi weg und schickte ihn in sein Zimmer. Das machte er dann auch wütend und ich wies ihn einige Zeit später daraufhin, dass ich hier auf ihn warte, bis er bereit ist seine Hausaufgaben zu machen, da diese aufjeden Fall erledigt werden mussten. Egal zu welcher Uhrzeit. Das machte ihn natürlich wieder wütend.

    Als Laura endlich irgendwann aufstand erzählte ich ihr, was passiert war. Harrison rann in sein Zimmer und Laura ging hinterher. Sie schloss die Türe und deshalb konnte ich nicht verstehen, was sie redeten. Ich nutzte die Zeit und durchforstete den Schrank nach irgendeiner Idee, für das Abendessen. Ich stoß auf einige Dosen Tomatensuppe und auf einer war das Rezept für Spaghetti Bolognese abgebildet. Daher dachte ich, dass man die Suppe einfach als Toamtensoße für Spaghetti nehmen kann.

    Als die zwei aus Harrisons Zimmer kamen, entschuldigte er sich bei mir und Laura teilte mir mit, was sie geredet hatten und wie seine Reaktion war. Ebenfalls erklärte ich ihm sanft, dass er sein ganzes Leben lernen muss und noch einige Schuljahre vor sich liegen hat. Als wir das Gespräch beendet hatten, erzählte ich Laura von meinem Plan mit den Spaghetti. Nachdem sie dann im Gefrierschrank sogar Hackfleisch fand, schlug sie vor, Spaghetti Bolognese zu machen. Ich stimmte zu und wir hatten alle Zutaten da.

    Harrison machte mit mir seine Vokabeln und las mit Laura das Buch, auch wenn es nur zwei Seiten waren und somit viel zu wenig.

    Nun musste meine Gastmutter wieder zur Arbeit und Harrison fragte mich, ob wir Schiffeversenken spielen können. Ich meinte, dass wir bald Kendal abholen müssen, aber da er unbedingt wollte, fingen wir damit an. Fertig wurden wir natürlich nicht und hörten dann auf.

    Nachdem ich mit beiden Kids zurück war, fing ich an zu kochen. Die Familie war begeistert.

    Nachdem ich mit Max laufen war, telefonierte ich mit Verena. Das war wirklich schön und ein schöner Abschluss vom Tag. Da es anschließend schon sehr spät und ich müde war, ging ich ins Bett.
    Baca selengkapnya