• San Perdo de Atacama

    Oct 1–6, 2024 in Chile ⋅ ☀️ 26 °C

    Unsere Übernachtung „El Refugio de La Casa de Don Tomás“ kennen wir schon vom vorigem Jahr. Nur dass wir dieses Mal aus Calama anreisen.
    Die Wüstenstadt empfängt uns mit einem ziemlich starken Wind. Was die Luft angeht, ist sie permanent mit feinem Wüstenstaub geschwängert. So lässt der trockene Husten nicht lange auf sich warten.
    Valle de Luna ist unser erstes Ausflugsziel und wir fühlen uns wirklich auf die Mondoberfläche versetzt.
    Weitere beeindruckende Landschaften sehen wir im Regenbogental Valle del Arcoiris, in den Lagunas Escondidas de Baltinache und den Devil's Throat im Valle Escondida. Einen schönen Blick auf San Pedro de Atacama habe ich vom Mirador Pukara Quitor. Dabei frage ich mich, wo bekommt San Pedro de Atacama sein Wasser her? Es ist doch ringsherum nur trockene Wüste. Die Region gehört zu den trockensten Gebieten der Erde mit extrem geringen Niederschlagsmengen von weniger als 3-50 mm pro Jahr.
    1. Oberflächenwasser: Der wichtigste Wasserzufluss für San Pedro de Atacama ist der Río San Pedro. Dieser Fluss speist sich aus Schmelzwasser der umliegenden Anden-Berge und liefert etwa 14 Liter Wasser pro Sekunde.
    2. Grundwasser: Unter der Oberfläche des Salar de Atacama befindet sich ein großes Grundwasservorkommen. Dieses wird sowohl für die Trinkwasserversorgung als auch für landwirtschaftliche Zwecke genutzt. Doch
    der zunehmende Lithiumabbau in der Region verbraucht große Mengen Grundwasser und beeinträchtigt das fragile Ökosystem, da die Förderung der lithiumhaltigen Sole den Grundwasserspiegel senkt und die Wasserreserven verringert.
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