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  • Day 132

    Stausee Yesa und Kloster Leyre

    September 26, 2022 in Spain ⋅ ⛅ 16 °C

    Heute war wieder ein Einkauf fällig. Der Supermarkt hatte eine große und günstige Fischtheke; das Obst- und Gemüseangebot war reichhaltig und die Preise wie in Deutschland, Grundnahrungsmittel wie z. B. Mehl mit 0,67 Euro deutlich günstiger.
    Der Stausee Yesa war unser Ziel! Als wir ihn erreichten, waren wir erschrocken wo das ganze Wasser hin war. Bei unserem letzten Besuch sah das ganz anders aus. Wir hatten zwar gelesen, dass die Stauseen in Spanien trocken seien, aber real sah es sehr traurig aus. Der Stausee gab nun wieder die Ruinen der umgesiedelten Häuser preis und auch die Thermen, die noch aus der Römerzeit stammten. Das Wasser war klar und roch nach Schwefelwasserstoff (faulige Eier); hier waren wir richtig. Wir gingen ganz züchtig mit Badehose und Bikini ins Wasser, wogegen einige Spanier und Spanierinnen die Körperfreikultur bevorzugten. Die vielen älteren Herren wendeten sich dann immer im Kollektiv den entsprechend entblößten weiblichen Körperteilen zu. Und das alles zum Nulltarif! So ähnlich stellten wir uns die Schweinebucht in Kroatien vor. Manche Frauen und auch Männer schmierten sich den grünbraunen Lehm ins Gesicht und auf andere Körperteile. Ob das wohl gesund war? Hoffentlich haben sie den Beipackzettel gelesen. Der Lehm trocknete und die Menschen hätten in einem apokalyptischen Film mitwirken können; als Zombies. Das gibt Albträume heute Nacht! Andor wollte nicht als Versuchskaninchen herhalten und so beschlossen wir gemeinschaftlich mit Falten und lappiger Haut in Würde alt zu werden.
    Unseren Stellplatz wählten wir auf dem Parkplatz des Kloster Leyre, das für seine gregorianischen Gesänge bekannt ist. Das Kloster liegt malerisch in den Bergen und wurde sehr schön restauriert. Was die Fabelwesen und Masken oberhalb des Kirchenportals darstellen sollen, müssen wir noch „googeln“.
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