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  • Day 13

    Tongariro Alpine Crossing

    February 10, 2015 in New Zealand ⋅ 🌧 19 °C

    Juhu I did it!!! Ich habe die 8 stündige Wandertour durch die aus 'Lord of the Rings' bekannte 'Muldor' gemacht. Es ist eine spannende und anspruchsvolle Strecke. Knapp 750 m Höhenunterschied beim Aufstieg und über 1100 m beim Abstieg. Ich bin freiwillig um 5 Uhr morgens aufgestanden denn der Shuttlebus aus Taupo fuhr um 5:30 los. Habe mich mit den wärmsten Sachen die ich hatte eingepackt und es ging los. Als wir losgefahren sind war noch dunkel und es hat gepisst. Wir kamen um 7 Uhr am Startpunkt an. Es hat nicht mehr geregnet aber es war sehr windig, neblig und eiskalt. Um 7:20 bin ich gestartet. Hätte nie im Leben gedacht so früh am Morgen am Fusse eines Berges zu stehen. Die Masse von ca. 300 Leute ist losgelaufen. Mir waren es zu viele, deshalb habe ich etwas gewartet. Vor paar Tagen war die Strecke wg Gewitter gesperrt und am Tag de Wiedereröffnung waren es um die 3000 Leute die um 7 Uhr gestartet sind. War froh nicht dabei gewesen zu sein. Die Strecke führte durch kahle, steinige, breite Landschaften mit wenig bis gar keine Vegetation. Es ging nach oben über erstarrte Lavaflüsse, über einen Kraterboden und beim Abstieg geht man an einer aktiven Geotermalzone vorbei wo man die wunderschöne bunte Seen bewundern kann in leuchtendes Grün und Blau. Öfters hatte ich das Gefühl durch die Kulissen vom 'Herr der Ringe' zu passieren. Das Wetter war sehr wechselhaft, überwiegend windig und neblig, mal schaute die Sonne raus und lies mich über die tolle Aussichten über 'Muldor' erfreuen. Gegen 9 Uhr zeigte sich Mount Ngauruhoe aus dem Nebel. Der 2291m hoher Berg ist eingentlich ein Krater in dem abgeblich Frodo den Ring vernichtet haben soll.
    Der steiler und sehr anspruchsvoller Abstieg führte an einem activen Vulcan vorbei der im August 2012 ausgebrochen ist. Heute sah man auch den aufsteigenden weißen Rauch. Es war beeindruckend aber gleichzeitig auch furchterregend so nach zu sein. Der Abstieg hat sich ewig hingezogen durch eine grosse Wiese und dann durch einen Wald. Um 16 Uhr war ich wieder am Bus. Es war kein Rundweg, due Bzsse haben am anderen Ebde der Strecke gewartet. Im Bus eingestiegen fühlte mich sehr wohl. Auf der Strecke haben ich einige nette Bekanntschaften gemacht und jemanden gefunden der das selbe Rythmus hatte wie ich, so konnte ich die Freude an der Landschaft mit jemanden teilen. Im Bus habe ich einen Spanier aus Madrid kennengelernt. Als ich ihm erzählt hatte, dass ich gerade etwas nervös bin denn beim Rückkehr ins Hostel muss ich eine wichtige Entscheidung treffen: Skydiving oder nicht, hat er mir einen Motivationschub verpasst. Als ich im Hostel ankam, war ich voller Adrenalin, so dass ich sofort gebucht habe für den nächsten morgen.
    Irgendwie waren alle müde und schlapp nach der Wanderung, ich dagegen voller Energie. Habe mich von den Wanderklamotten befreit und bin zu den 30 min entfernte Hot Water Springs gelaufen um meinen Muskeln was gutes zu tun. In einem Park am Ufer eines Flusses war ein kleiner Wasserfall und zwei um die 40 Grad heisse natürliche Pools in dem die Leute lagen. Ein Traum ist in Erfüllung gegangen, denn ich wollte mal immer unter einem Wasserfall stehen bzw. baden. Ich habe mich darunter gestellt und zur meiner Überraschung bin ich auch sofort weggesprungen denn das Wasser war heiß :-) damit habe ich nicht gerechnet. Ein Wasserfall mit heissem Wasser?! Es war umso schöner darunter zu stehen, es war wie eine Massage. Bis zur Sonnenuntergang saß ich in dem Pool. Es waren um die 15-20 min den bei der Hitze konnte ich nicht lange drin sitzen. Ertaunlich war dass der Fluss der an den Pools vorbei fließt kalt war :-). Die Natur ist einfach unverbesserlich ;-)
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