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  • Day 22

    I belive in miracle! - Teil 3

    February 19, 2015 in New Zealand ⋅ ☀️ 23 °C

    Ich war schon unterwegs zum Bus vollgepackt wie ein Esel und plötzlich fällt mir ein, dass mein Handtuch und Bikini auf der Wäscheleine im Hostel geblieben sind. Shit...dachte ich. Habe auf die Uhr geschaut und mir war klar, dass ich es nicht schaffe mit soviel Gepäck zurück zukehren und dann noch den Bus zu erwischen. Puh was nun?! Meine Hände waren voll und musste anhalten und alles absetzen um Handy rauszuholen. Ich habe mich entschieden weiter zu laufen und versuchen beim Hostel anzurufen. Also habe abgehalten alles abgepackt, Handy rausgekrammt und auch die Nummer. Dann wieder alles aufgesetzt und losgelaufen denn ich hatte noch ein Stück bis zum Bus. Irgendwie mit einer halben Hand und Ohr habe versucht das Handy zu halten und anzurufen. Es ging keiner dran. Beim zweiten Mal ging Tim der Hostelbesitzer dran. Habe ihm die Situation geschildert und ihn gefragt ob er es realistisch sieht innerhalb von 10 Min die Sachen zu suchen und diese mir zur Bushaltestelle zu bringen. Er hat ganz cool reagiert und fragte wie die Sachen aussehen. Da ich wusste dass Männer nicht so mit Farben haben, versuchte ich mich wirklich nur auf Basisfarben zu beschränken. Dannach war die Spannung groß ob er es schafft in der Zeit den der Bus fährt pünktlich ab oder sogar früher wenn alle schon da sind. Ich war total aufgeregt. Es ging mir nicht um den Wert der Sachen, die sind alle ersetzbar, aber die Zeit und Nerven die man da rein investiert um die wiederzukaufen. Ausserdem fühlte sich so an als wäre ein kleines Teilchen von mir verloren gegangen :-( . Ich glaube es waren keine 4 Minuten vergangen und ich sehe Tim in einem Auto wie er an mir vorbeifährt. Habe ihm gewunken aber er hats nicht gemerkt. Hmm...rennen oder warten? Plötzlich sehe ich ihn auf dem Parkplatz einbiegen. Er hat mich gesehen. Ich war sooo glücklich ihn zu sehen und meine Sachen zu haben. Sogar die richtigen! Ich konnte ihm nicht genug danken für seine Hilfsbereitschaft. Noch ein Wunder und Zeichen der Menschlichkeit was mir passiert ist. Diese Achterbahn der Gefühle die ich hatte in den letzten Minuten kann man gar nicht beschreiben. Im Bus eingestiegen war ich so fertig dass ich sofort eingeschlafen bin.Read more