• Faro de Ochilla - Los Llanillos

    25 апреля, Испания ⋅ 🌬 19 °C

    Gibt so Orte, an die man sich ewig erinnert... der Biwakplatz am alten Nullmeridian beim Faro de Ochilla ist so einer. Zwischen bizarren Lavaformationen, 80m über dem Meer und freier Blick über den Atlantik, Sternenhimmel vom allerfeinsten. Während weiter oben auf den fettgrünen Wiesen die Kühe und Ziegen grasen, wird man hier in der erstarrten Lava wieder daran erinnert, wie alles einmal begann...vor 20 Millionen Jahren 🌋
    Das ist alles so unfassbar und lässt einen nur staunend schweigend verharren.

    Es ist noch früh am Morgen als ich die 2 km hinüber gehe zum Leuchtturm Faro de Ochilla und alles still, am Meer draussen gibt es einen kleinen Regenbogen...ganz grosses Kino hier 🌈
    Hier ist auch das offizielle Ende des GR131 und des E7-
    Weitwanderweges...westlichster Punkt der Kanaren.
    Am Kreuz beim Faro gibt es eine kleine Gedenkstätte an den ersten Leuchtturmwärter Carmelo Heredia Olmos und die Inschrift lautet übersetzt: "Du hast das Licht dieses Orchilla-Leuchtturms am 25. September 1933 zum ersten Mal entzündet. Möge Gott auch deinen Weg zum Licht führen".
    Ein beeindruckender Ort!

    Mein Weg führt mich weiter an der Küste entlang Richtung Frontera. Die 15 km gehe ich hauptsächlich auf der kleinen schmalen Strasse. Stürmisch ist es und das Meer richtig wild mit hohen Wellen.
    Am Pozo di Salut fegt es mich fast weg...da heisst es mächtig gegen den stürmischen Wind angehen.

    Die erste Bar ist dann wie eine Oase und das Bier hart erkämpft...dazu gibt's Fischsuppe und endlich mal den gebackenen Käse mit Miel de Palm.
    So gestärkt laufen die letzten 8 km wie geschmiert bis Los Llanillos. Dor finde ich ein nettes Abstellkammerl für heut Nacht und endlich auch mal wieder eine Dusche, bevor ich vollkommen verwildere 😝
    Читать далее