• Nordkorea ganz nah

    April 24 in South Korea ⋅ 🌬 11 °C

    Um 6 Uhr (!) ging es heute morgen langsam los Richtung Grenze zu Nordkorea (wobei es defacto keine Grenze ist, da der Krieg nur unterbrochen ist), es handelt sich um die DMZ (Demilitarised Zone). Und dazu gehört eine Passkontrolle und ständige Überwachung. Bilder Richtung Nordkorea dürfen auch nicht gemacht werden und selbst die Bewohner der DMZ haben eine Ausgangssperre in der Nacht. Vor einigen Monaten hat NK eine Bahntrasse in die Luft gesprengt, weshalb aktuell wieder etwas Spannung herrscht. Außerdem ist der Bereich noch weit vermient, spontane Spaziergänge könnten einen daher dem Papst wieder ganz nah bringen.

    Die Aussicht auf dieses versperrte Land sind gleichzeitig faszinierend und schauerhaft. Wenn man bedenkt, dass in nur wenigen Kilometern die Menschen an Hunger sterben... Es herrscht auch das Gerücht, dass man in Pjöngjang (Hauptstadt) keine Vögel mehr zwitschern hört...

    Außerdem ging es noch in einen der Tunnel die von Nordkorea gegraben wurden um Südkorea zu infiltrieren.

    Mittlerweile bin ich wieder am Flughafen von Seoul um morgen weiter nach Japan zu fliegen. Kawai!

    «Stille an der Grenz’,
    Bulgogi wärmt den Abschied –
    Morgen ruft Japan.»
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