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  • Day 3

    Cahuita

    May 18, 2023 in Costa Rica ⋅ ☀️ 28 °C

    Den Vormittag verbrachten wir im wesentlichen am Pool und in der Hängematte und ließen es uns gut gehen. Pura Vida wie man hier so schön sagt. Die Kinder waren weiter auf Tiersuche und entdeckten einen kleinen Pfeilgiftfrosch, eine Menge Agutis, einen Kolibri und mehrere Eidechsen direkt vor unserer Lodge.
    Gegen Mittag brachen wir in brütender Hitze zu unserem Nachmittagsausflug auf. Mit dem normalen Linienbus wollten wir nach Cahuita fahren. Das die Costa Ricaner es nicht so genau mit der Pünktlichkeit nehmen, bemerkten wir schnell als wir 20 Minuten in der sengenden Hitze auf den Bus ohne Klimaanlage warteten. Im Flugzeug hatte eine ausgewanderte Deutsche die Ranch von "Brigitte" empfohlen. Brigitte kam vor 40 Jahren aus der Schweiz nach Cahuita und eröffnete den damals ersten touristischen Pferdehof an der Ostküste. Wir hatten über WhatsApp Kontakt und sie bot an, uns persönlich am Bus Stop in Cahuita abzuholen. Wir erkannten einander gleich und wir fuhren ein kurzes Stück Taxi zu ihrer kleinen Ranch, wo bereits Santana, Bonita, Sol und Neya gesattelt auf uns warteten. Tobi, der bis dato noch nie auf einem Pferd gesessen hatte, bekam eine 1 minütige Einweisung und stieg tapfer auf. Man muss wohl keinem erzählen wie euphorisch er diesem Ausflug entgegen blickte 😉. Wir starteten mit Juan, unserem fast nur spanisch sprechenden Guide an den Strand. Es folgte ein 1,5 stündiger Ritt entlang des Playa Negra (schwarzer Sand) nach Norden. Wir ritten sogar durch den "Dschungel" und sahen einen Tukan und grüne Papageien am Wegesrand. Die Kinder und ich genossen diese einzigartige Erfahrung in vollen Zügen, während Tobi mit einem schmerzenden Po zu kämpfen hatte. Er hielt sich aber tapfer und stellte gegen Ende fest, dass Galopp doch die bequemste aller Gangarten ist 😅. Wieder bei Brigitte angekommen zeigte diese uns noch 2 Faultiere, die auf Ihrer Ranch lebten und einen sehr großen Leguan, der zufällig gerade vom Baum gefallen war (diesen aber bereits in Windeseile wieder hochkletterte).
    Wir duschten unsere Pferde noch ab, bedankten uns und gingen noch in die Reggae Bar, wo wir die costaricanische Relaxtheit auch dahingehend bemerkten, dass wir 1,5 Stunden auf unser Essen warten mussten. Es gab Reis mit Chicken und Gemüse, fritierte Bananen, Hamburger und für uns Erwachsene 2 kühle Imperial (einheimisches Bier). Inzwischen war es dunkel geworden und bereits nach 18 Uhr. Eine Zeit in der Touristen nicht unbedingt allein draußen unterwegs sein sollten (und wir mussten noch 20 km bis zur Unterkunft!). Kurzerhand fuhr uns der Koch der Bar zum Hotel. Ein wenig Vertrauen brauchten wir dafür schon, mangels Alternative entschieden wir uns trotzdem dafür und kamen recht zügig in unserem Hotel wieder an, wo wir alle noch kurz unter die Dusche sprangen und schnell in einen festen Schlaf fielen.
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